Lili's Sicht
Ich atmete die kalte Luft hinein, ehe ich dann einen Fuß in das Lokal setzte und zu meinem Entsetzen Cole auf einen der Tische entdeckte...
Gegenwart
Mein Atem stockte, meine Hände begannen zu zittern. Er ist da und sitzt mit einer fremden Frau am selben Tisch.
Kann das sein? Ist das seine neue Freundin?
Unüberlegt beschloss ich, Land zu gewinnen. Ich wollte nicht mehr hier sein, nein eigentlich wollte ich bei ihm sein, aber dafür war es nun zu spät, denn er hat bereits eine neue Freundin und ich war ganz allein daran schuld, dass es soweit kam.
Cole's Sicht
„Ähm.. nur so ne Frage.. nach deiner Erzählung ist Lili, blond, groß und hat schulter blonde, gefärbte Haare?" „Ja, ganz genau", ich seufzte, als ich an ihr hübsches Gesicht denken musste.
„Ich will ja dir keinen Stress oder so machen, aber uns sieht gerade, ganz genau so eine Person, auffällig an.." Ashleigh wurde immer leiser und erst jetzt bemerkte ich, dass das meine Chance war, alles wieder gerade zu rücken, falls sie es überhaupt war. Ich drehte mich um und durchsuchte den Raum nach ihr. Es dauerte nicht lange, da trafen sich unsere Augen.
Endlich sah ich sie wieder. Für einen kurzen Moment vergas ich all meine Sorgen. Ihr wunderschöner Mund hatte sich geschockt geöffnet, ihre Haare waren sexy verstrubbelt und ihre Augen strahlten eine angenehme, vertraute Präsenz aus.
So lange hatte ich sie nicht gesehen, so lange, und nun stand diese eine Person, nicht einmal, vier Meter von mir entfernt.
Lili's Sicht
Oh.. scheiße!
Ich stand steif wie ein Brett da, unfähig mich zu bewegen, unfähig um mich der Situation zu entrinnen, unfähig mich einfach aus dem Staub zu machen.
Ich sah ihn an und er schaute in meine Augen, als könnte er genau durch meine Seele blicken, als könnte er meine Gedanken lesen. Komischerweise fühlte ich mich endlich angekommen, endlich, nach zehn Monate fühlte ich mich wieder wie ich selbst.
Diese Rastlosigkeit die sich angestaut hatte, fiel von mir ab.
Wie sehr ich dieses Gefühl vermisst hatte, wie sehr ich ihn vermisst hatte. Erst jetzt wurde mir klar, dass es eigentlich nur immer um ihn gegangen war. Mein Körper sehnte mich nach seinen Berührungen. Mein Geist sehnte sich nach seinen lustigen und aufbauenden Worten.
Keiner konnte mich so verwirren wie er und das machte mir unglaubliche Angst, da wir uns kaum kannten.
Jetzt schaltete sich wieder mein Verstand ein. Ich musste hier raus. Eilig drehte ich mich um und verschwand aus der Tür.
Cole's Sicht
„War sie das?", fragte mich Ash und holte mich erneut in die Realität. Ich nickte und stand schnell auf.
„Hier!", ich reichte ihr einen zehn Dollarschein. „Ich rufe dich nachher an. Tut mir leid, aber ich muss los", meinte ich und setzte mich in Bewegung. Ich durfte sie jetzt nicht verlieren. „Viel Glück!", rief Ash mir zu und grinste wissend.
Das werde ich auch brauchen...
Lili's Sicht
„Lili, warte!" Ich war bereits einige Schritte von dem Café entfernt, als plötzlich mich eine vertraute Stimme ansprach. Ich, aber, blieb nicht stehen, stattdessen wurden meine Schritte immer schneller.
„Hey!", Cole packte mich an meiner Schulter und drehte mich zu ihm um. Ich starrte auf den Boden, obwohl ich so gerne mit ihm geredet hätte, brachte mein Mund keinen Ton heraus. „Lili, bitte", hauchte er und ich spürte wie sein Griff immer sanfter wurde. „Bitte, rede mit mir", bettelte nun Cole mit einer traurigen und tiefen Stimme.
„Okay", antwortete ich und sah zum ersten Mal seit langem, direkt vor ihm, in seine Augen. „Reden wir bei mir? Heute ist keiner in der WG. Casey und Madelaine sind beim Wellness und Camila und Kj sind einkaufen gegangen."
Ich nickte und verursachte dadurch, dass Cole ein riesiges Grinsen auf den Lippen hatte. Ich versuchte meine Freude zu unterdrücken. Ich hatte einen Freund, ich durfte mich nicht so dermaßen freuen mit Cole mitzugehen.
„Zu Fuß oder mit dem Taxi?", fragte er mich und mein Atem beschleunigte sich vor Aufregung.„Zu Fuß was den sonst", lachte ich und Sprouse stimmte mit ein.
5 Minuten später
„Wie geht es dir?", ich versuchte ein Gespräch aufzubauen, da wir nur im Stillen entlang spazierten.
„Ehrlich gesagt ging es mir schon einmal besser und dir?" „Ziemlich ähnlich", meinte ich. Einen Moment lang war es wieder ruhig.
„Wie geht es deiner Freundin?", platzte ich heraus. Ich musste es wissen, es fraß mich von innen auf. „Was?", Cole starrte mich geschockt an. „Deine Freundin? Die im Café?", erklärte ich.
„Achso, du meinst Ash. Ashleigh ist nicht meine Freundin, neija sie ist schon meine Freundin, aber nicht auf so einer Ebene. Sie ist einfach nicht mein Typ, was nicht heißen soll, dass sie hässlich ist, aber, also.." Erneut musste ich lachen. Er redete total schnell, als ob sein Leben davon abhängen würde. Sein Gesicht errötete bei meinem Gelächter leicht.
„Also, was ich sagen wollte... Sie ist eine gute Freundin von mir, aber nicht mehr." Erneut nickte ich und sein Gesichtsausdruck wurde weicher, als wäre ihm eine Last abgefallen.
17 Minuten später
Nun waren wir endlich angekommen. Cole hielt mir vornehm die Tür auf, wobei mir ein weiteres Kichern entwich.
Hör auf LILI!!! REIß DICH ZUSAMMEN! WAS MACHST DU EIGENTLICH?! GEH NACH HAUSE?!, schrie mich mein Unterbewusstsein an, jedoch hörte ich nicht darauf sondern ging in die WG hinein, in der ich einmal wohnte...
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Wie wird das Gespräch zwischen den Zwein verlaufen? :)
Übrigens würde mich interessieren, wie ihr meine Schreibweise findet beziehungsweise was ich noch verändern sollte/könnte.
Über Kommentare und Bewertungen freue ich mich sehr.
Danke für's Lesen ♥
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Sprousehart Fanfiction - Und dann traf ich Dich ♥ [DEUTSCH]
RomanceLili Reinhart. Ihr Traum das Schauspielern. Doch ihr eigentlicher Herzenswunsch ist sich endlich angekommen, geborgen zu fühlen und als sie plötzlich eine freundliche, junge Frau mit orangen Haaren traf, schien das Glück für einen Moment auf ihrer S...