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[Jungkook]

„Mensch oder nicht. Ich liebe ihn nicht mehr und möchte weder von ihm sprechen noch irgendwas mit ihm zutun haben." Sie fährt sich müde durch die Haare. „Jungkook ich habe dich wirklich sehr vermisst aber ich muss morgen in die Schule also gehe ich wieder schlafen. Das solltest du auch tun." Sie lächelt mich leicht an und ich nicke.

„Gute Nacht Kookie." Sie kommt näher, stellt sich auf die Zehenspitzen und küsst sanft meine Wange. Ich schenke ihr ein kurzes lächeln und sie geht. Toll. Was mache ich jetzt? Ich will ihr nicht sagen, wieso ich sie das gefragt habe, denn dann wird sie mir ihn zusammen kommen. Aber nicht weil sie ihn liebt, sondern wegen mir und ich möchte das nicht. Meine Probleme sollen sie nicht noch mehr belasten.

Frustriert massiere ich mir die Schläfen. Taehyung bereitet mir Kopfschmerzen. Ich mache mich mit langsamen Schritten auf den weg nach oben zu meinem Zimmer. Ich werde morgen versuchen das Problem irgendwie zu lösen. Jetzt bin ich einfach viel zu müde und erschöpft.

Ich öffne die Tür zu meinem alten Zimmer und ich bin nicht wirklich überrascht, als ich da keine Möbel stehen sehe. Ich stoße ein lachen aus und schüttle belustigt meinen Kopf. Manche Menschen sind wirklich irgendwo im 18. Jahrhundert hängen geblieben. Ich knalle die Tür wieder zu und gehe wieder zurück, die Treppen runter ins Wohnzimmer dort lege ich mich seufzend auf die Couch und schließe die Augen.

„Mir ist kalt." Zitternd ziehe ich die Ärmel meines Pullis runter, sodass meine Hände verdreckt sind. „Hier." Ich sehe langsam zu der Jacke die mir Taehyung reicht und dann sein Arm hoch, bis zu seinem Oberkörper und weite die Augen. „Zieh deine Jacke wieder an!" Rufe ich und drücke sie gegen seine Brust. „Es sind sicherlich Minus Sechs Grad!" Sage ich entsetzt. „Egal zieh sie an. Dir ist kalt." Der ältere zuckt locker mit den Schultern. „Und was ist mit dir?" sage ich stirnrunzelnd. „Hauptsache dir ist warm Bunny." Er lächelt sanft und streicht mir mein Pony aus dem Gesicht.

Ich fahre hoch und halte mir zischend den Kopf. Der schrille Ton meines Weckers hämmert gegen mein Trommelfell. Müde nehme ich mein Handy vom Tisch und schalte ihn aus. Nicht mal in meinen Träumen kann er mich in ruhe lassen.

Fool ᵗᵃᵉᵏᵒᵒᵏ  [✔︎]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt