Shylow ( Die Insel der besonderen Kinder Enoch Fanfiction)

Kapitel 11

* Shylow Sicht *

Jake und ich waren gerade in Ape's altem Zimmer. Dort lag ein Brief auf einem Tisch und Jake nahm ihn einfach und steckte sich ihn ein. " Jake du darfst das nicht!" warnte ich ihn. " Wenn wir das nächste mal wieder hier sind lege ich ihn wieder zurück. Versprochen." versprach er mir und ich seufzte. Meinem großen Bruder kann ich meistens nichts aus seinem Kopf schlagen. Er bei mir allerdings auch nicht. " SHY? JAKE KOMMT IHR? ICH MÖCHTE EUCH ZURÜCKBRINGEN!" hörten wir Emma von unten rufen. Wir liefen runter doch ich blieb nochmal stehen. " Wartet ich möchte noch jemandem tschüss sagen." murmelte ich und rannte die Treppe wieder hinauf. Unten konnte ich Emma kichern hören und sie sagte : " Ich glaube sie redet von Enoch." Toll, mein Bruder fand sowas überhaupt nicht gut. Aber egal! Emma hatte Recht. Ich wollte Enoch tschüss sagen. Wer weiß wann ich ihn wieder sah. Irgendwie erweckte er in mir ein Gefühl das ich bei niemand anderem hatte. Also atmete ich nochmal tief durch. Jedoch zögerte ich. Er konnte mich nicht leiden. Das zeigte er deutlich. Vorallem Jake gegenüber. Außerdem war es eben peinlich das ich ihn festgehalten hatte. Trotzdem klopfte ich und ich hörte ein gedämpftes und zugleich genervtes " Herein!"

* Enoch Sicht *

Shylow war bestimmt schon weg. Sollte mir recht sein. Ich mochte es nicht das ich so ein Gefühl bei ihr hatte das ich sonst bei keinem Mädchen fühlte. Die Tür ging auf und Shylow kam schüchtern rein getreten. Sie war noch da? Was wollte sie hier? Schüchtern lächelte sie mich an. " Was gibt's?" versuchte ich normal zu klingen. Es gelang mir ziemlich gut. " Ich... wollte mich verabschieden." sagte sie. Sie versuchte ruhig zu klingen aber ich hörte ihren Herzschlag. Ich konnte das durch meine Besonderheit und nur wenn er ziemlich heftig ging. Und ihrer zeigte mir das sie aufgeregt oder nervös war. " Du hättest auch einfach gehen können." meinte ich und schraubte an meinen Puppen weiter. Ich wurde irgendwie sauer, da ich jetzt doch nicht wollte das sie ging. Ich wollte das sie blieb doch es ging nicht. Sie würde gehen, sowie ihr Großvater auch. " Aber ich wollte mich trotzdem von dir verabschieden! Wer weiß wann ich dich wieder sehe?" antwortete sie mir. Warum war es ihr wichtig mich wieder zu sehen? " Warum ist dir das wichtig?" fragte ich. " Ist egal. Ich muss jetzt auch los. Bis bald Enoch." blockte sie ab und öffnete die Tür. " Bleib stehen!" forderte ich sie dazu auf. Und sie blieb wirklich stehen wenn auch zögerlich. " Warum ist dir das wichtig?" fragte ich noch einmal. Ich wollte es wissen. Ich wollte es unbedingt wissen. " Weil du für mich ein Freund bist. Weil du mir wichtig bist." hörte ich sie noch bevor die Tür zuschlug und ich hörte wie sie die Treppe hinunter eeilte. Ich war ihr wichtig? Sie betrachtete mich als Freund?

* Shylow Sicht *

Es war mir so peinlich als er mich das fragte und ich ihm antwortete. Aber er hatte es verdient. " Gut können wir los?" seufzte Jake genervt denn es gefiel ihm nicht das ich mit Enoch befreundet war. Zumindest dachte ich das wir befreundet waren. Ich nickte, wir verabschiedeten uns von Miss Peregrine und Emma begleitete uns in die Höhle wo wir letztens raus kamen. Als wir in der Höhle waren klingelte Jake's Handy. " Was war das?" drehte sich Emma erschrocken um. Jake nahm sein Handy aus der Tasche und antwortete : " Mein Telefon. Es funktionierte in der Schleife nicht aber jetzt." " Dein Telefon?" fragte Emma verwirrt und stellte sich neben Jake. " Ja ein... ganz normales Telefon. Man kann Leute damit anrufen äh geschriebene Nachrichten abschicken. Hier das wird dir gefallen." Wahrscheinlich zeigte er ihr jetzt wie man ein Selfie machen konnte. Ich lief vor um sie ein bisschen alleine zu lassen. Mein Bruder war ja mal sowas von in sie verliebt. Dann kam Jake alleine raus. " Wir gehen Morgen wieder hin oder?" wollte ich von ihm wissen. Er nickte lächelnd. " Komm sonst macht Dad sich sorgen denn es wird langsam dunkel." Zusammen spazierten wir zurück. " HEY HEY!" hörten wir hinter uns. Ich drehte mich um und Dad kam angerannt. " Ich suche euch schon auf der ganzen Insel!" schnaufte er. " Wo wart ihr?" fragte er. " Äh ehm wir waren gerade auf dem Rückweg." antwortete Jake. " Tut uns leid wir haben die Zeit völlig vergessen. Wir hatten einen mordspaß mit Worm und Dirty D." erklärte ich und hätte am liebsten gebrochen. Ich hasste die beiden. " Dirty D? Äh wisst ihr was? Das ist, das ist gut so. Das ist gesund und ihr findet verrückte Freunde und ihr macht Teenager Zeugs. Ich glaub das ist normal. Dr. Golan findet das sicher gut." behauptete Dad während wir weiter gingen. " Hey! Ihr Amerikaner!" rief uns ein Mann zu. Oh nein! Er stand neben Worm und Dirty D. " Kommt mal her!" Hinter dem Mann war eine Wiese und dort lagen überall tote Schafe! " Oh seht mal an da sind sie ja. D Bike und Worm." murmelte Dad während wir auf sie zu gingen. " Dad du meinst Worm und Dirty D." flüsterte ich ihm zu. " Wart ihr das?!" wollte der Mann wissen und zeigte auf die toten Schafe. In dem Moment dachte ich daran wie Enoch sie ganz leicht wieder hätte beleben können. Er hätte nur ein paar Herzen gebraucht die funktionierten. " Wow!" staunte Dad. " Was? Nein!" sagte Jake fassungslos. " Natürlich nicht!" fügte ich hinzu. " Das waren wir nicht." sagte einer der Jungs. Ich wusste nicht mehr ob es Worm oder Dirty D war denn es war mir egal. " Hören Sie Sir ich weiß nicht was hier passiert ist. Aber meine Tochter und mein Sohn waren den ganzen Tag zusammen mit ihren Freunden." Oh nein das würde jetzt ärger geben denn Dad würde es jetzt heraus finden! " Und die zwei würden sowas niemals tun!" fügte Dad noch hinzu. " Schwachsinn wir haben die beiden heute überhaupt nicht gesehen!" Okay jetzt waren wir wohl aufgeflogen. " Gestern haben sie bezahlt. Warum sollten wir heute mit denen rumhängen?!" Für diese Aussage hätte ich ihm wirklich eine klatschen können! " Jake, Shy wart ihr zusammen oder nicht?" fragte Dad nochmal nach. " Also nein... es tut uns leid." entschuldigte sich Jake. " Aber ihr denkt doch nicht wirklich das wir sowas tun könnten!" fügte ich noch hinzu. Es war einfach schrecklich, die armen Schafe. " Ich denke wir sind hier fertig." meinte Dad und zog uns zurück zum Hotel.

Wir waren wieder in unserem Zimmer und saßen still nebeneinander während Dad telefonierte. " Können Sie ihr dann was ausrichten?" fragte Dad. Er rief Dr. Golan an und anscheinend war sie gerade nicht zu erreichen. " Könnten Sie Dr. Golan sagen hätte sie uns nicht zur dieser idiotischen Reise ermutigt würden meine Kinder nicht den ganzen Tag in einer Bauhöhle trübsal blasen und EINEN VERDAMMTEN NERVEN ZUSAMMENBRUCH HABEN?!" Ich zuckte zusammen als Dad auf einmal anfing herum zu schreien. " Hallo?" frage er nun. Anscheinend hatte derjenige am Telefon aufgelegt. " Dad uns geht's gut." meinte ich ruhig. " Ja es ist alles okay." stimmte Jake mir zu. " Nein ist es nicht! Es geht euch nicht gut ihr zwei. Hierher zu kommen war eine völlig bescheuerte Idee." beschwerte er sich und zog sich seine Jacke an. " Es tut uns leid das wir gelogen haben Dad. Aber wir wollten nur-" " Stellt euren Wecker einfach nur auf 8 Uhr. Ich will früh zum Strand runter. Die restliche Zeit bei der wir auf dieser bekloppten Insel fest sitzen bleiben wir zusammen." unterbrach Dad mich. Oh nein! " Und wo gehst du jetzt hin?" erkundigte sich Jake als Dad durch die Tür ging. " Nach unten was trinken!" antwortete er und ließ die Tür zu fallen. Das konnte ja heiter werden...