Party mit Folgen Teil 1

105 35 3
                                    

Nicholas

Jetzt musste ich zusehen wie Spencer fleißig bei Sam am Baggern war. Er betatschte sie am Rücken und mir sollte das egal sein aber das war es nicht. Meine aktuelle Gesellschaft war wieder zurück und klimperte ziemlich mit den Augen. Frustriert zog ich sie seitlich näher an mich ran. Ein bisschen Ablenkung war jetzt genau richtig aber immer wieder ging mein Blick zu Sam. Was war mein Problem? Ich hatte eine echte Granate im Arm und trotzdem war ich neugierig darauf zu wissen, wie das mit Spencer und Sam weiter geht.

Dann brachte Will, Sam einen mir bekannten Unternehmer und machte Beide bekannt. Kein Hit, denn Will kannte über die Zeit die Leute genauso gut wie ich. Doch langsam begriff ich gar nicht's mehr. Haben Sam und Will nur ein lockeres Ding zu laufen? Denn sofort ging Will wieder zu der Anderen und knutschte Diese sofort ab. 

Noah machte seine jährliche Begrüßung aber der Schluss war interessant. Noah war also ein alter Freund von Sam und er tat sie direkt anpreisen. Ich schaltete meine Egaleinstellung an und widmete mich der Blonden im Arm. Ich machte nochmal ein Versuch ein Gespräch mit ihr zu führen aber sie wollte lieber zu einem Kuss ansetzen. Schnell drehte ich meinen Kopf in die andere Richtung und trank zum Anschein einfach was.

Der Applaus der Anderen richtete meine Aufmerksamkeit wieder nach vorne und ich beobachtete Alle in Ruhe. Das hielt die Kleine aber nicht davon ab mich an der Wange zu küssen, während ich sie weiterhin an der Taille hielt. Langsam fand ich sie sogar aufdringlich aber ich war ziemlich Optionslos. Mich interessierten einige Geschäftsleute und als ich nach Ihnen Ausschau hielt, kam mir Samantha direkt entgegen.

Erschrocken starrten wir uns an aber nun konnte ich sie ausführlich mustern. Sie sah elendig scharf aus. Hätte ich sie erst heute kennengelernt, würde ich mich direkt mit ihr verabreden. Doch die Situation war eine Andere und mein Ego kam durch. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen, ließ die Kleine neben mir stehen und lief zu Sam. Dreist grinste ich sie an „Du bist also hier!? Gratuliere. Denkst du das dieses Outfit dir dabei hilft?" Offenbar konnte man sie schnell ärgern, denn ihre Stirn verzog sich „Ich glaube nicht das dich das etwas angeht, was ich anhabe. Aber findest du es nicht Niveaulos mit einer Zwanzigjährigen rumzumachen?" 

Das ließ mich völlig unbeeindruckt „Sie zickt wenigstens nicht so rum wie Andere aber du scheinst es ja heute auch drauf anzulegen flach gelegt zu werden. So ein Kleid hattest du für mich jedenfalls nicht angezogen." „Du solltest nicht immer von dir auf Andere schließen. Ich vögel mich nicht durch die Gegend wie du." Ich schaute sie herablassend an „Sagte das Flittchen vom Sunset. Sollen doch die Anderen auf deine Liebe-Mädchen-Masche reinfallen. Ich habe dich längst durchschaut." 

Kaum hatte ich das gesagt, hatte ich schon eine Schelle von ihr bekommen. Die Kleine schien die Wahrheit echt nicht gut zu vertragen und verdrückte sich direkt danach. Warum reagierte sie so überzogen? Es war wirklich nicht die erste Ohrfeige die ich bekam aber diesmal störte es mich. Ich konnte meinen Unmut nicht vor ihr verbergen und es platzte einfach aus mir raus. Man so unverschämt wollte ich gar nicht sein aber mein Stolz hatte schon immer sein eigenen Willen. Warum hatte ich nur so eine große Klappe? 

Ich konnte daran jetzt nicht's mehr ändern und ging wieder zurück. Ich versuchte meine gute Laune wieder zu bekommen und beschäftigte mich wieder mit der einfacheren Dame. Nur dieses Mal ließ ich meine Hände bei mir, sonst rückt sie mir gleich wieder auf die Pelle. Es wäre zu schön gewesen, wenn ich zum ersten Mal mit meiner eigenen Freundin auf der Party sein könnte aber es sollte eben nicht sein. Sofort war ich wieder frustriert und während ich von der Seite voll gequatscht wurde, war ich gedanklich nur bei Samantha.

Samantha

So ein elender Dreckskerl. Der hat sie wohl nicht alle. So nennt mich Niemand. Ich hatte mich so gefreut Nik zu sehen und gehofft das man mit ihm reden konnte aber er hatte lieber eine große Klappe. Ich ging weiter und fand endlich Lenya. Sie war gerade ziemlich privat beschäftigt aber stoppte das Ganze, als sie mich sah. Schmunzelnd meinte ich „Wärt ihr Beide an einem ungestörteren Ort nicht besser aufgehoben?" Amüsiert meinte Will „Nein im Moment geht's noch. Wie laufen deine Kontakte?" 

Haldir of todayWo Geschichten leben. Entdecke jetzt