Holmescest
Endlich konnte Mycroft Holmes in seinen schwarzen Wagen steigen und ließ sich nach Hause bringen.
„Danke Edward. Sie können dann Feierabend machen. Morgen um 7 Uhr wieder."
„Natürlich, Sir!"
Mycroft betrat sein Haus und nachdem er seine restlichen Arbeiten erledigt hatte, gönnte er sich ein Glas seines Scotches. Er ging ins Wohnzimmer und setzte sich auf seinen Sessel.
Plötzlich klingelte es.
Entnervt verdrehte Mycroft die Augen und stellte sein Glas beiseite. Er sah auf sein Handy. Sherlock, wie die Kamera zeigte. Ehrlich überrascht öffnete er seinem kleinen Bruder die Tür.
„Sherlock. Was hast du diesmal angestellt?", begrüßte er ihn.
Er sagte nichts.
Tat nichts.
Stand einfach nur da.
„Sherlock?", fragte Mycroft vorsichtig.
Langsam aber sicher machte er sich Sorgen um seinen geliebten Bruder, den er doch so viel mehr liebte, als es sein Status als Bruder zuließ.
Als nächstes spürte er, wie sich Arme um seinen Körper schlangen und Sherlock sich an ihn schmiegte.
„Sh-sherlock."
Mycroft trat einen Schritt zurück in sein Haus, doch sogleich folgte ihm Sherlock.
„Komm rein. Wir sollten nichts hier draußen besprechen."
Mycroft führte Sherlock in sein Wohnzimmer, wo er sich auf seinen Sessel gleiten ließ. Sherlock wollte stehen.
„Was ist los, Sherlock?"
„Liebst du mich?"
Ein Stich fuhr in Mycrofts Herz. Ja, auch wenn viele glaubten, er besäße keines, so war doch das Gegenteil der Fall und dieses Herz schlug einzig und allein für Sherlock.
„Was soll diese Frage, Sherlock?"
„Beantworte sie mir. Bitte, Bruderherz!"
Sherlock sah ihn aus flehenden Augen an.
„Ja, natürlich liebe ich dich Sherlock!"
Der Consulting Detective atmete aus.
„Gut, das ist gut!"
Mit einem Satz war Sherlock bei Mycroft und setzte sich breitbeinig auf dessen Schoß.
Erschrocken keuchte Mycroft auf.
„Sh-erlock. Was tust du?"
„Dich lieben!", murmelte er.
Plötzlich lagen Sherlocks Lippen auf seinen eigenen und eine fremde Zunge eroberte seinen Mund, dominierte den eiskalten Politiker.
Erregt stöhnte Mycroft leise auf.
„Sherlock. Du solltest das nicht tun. Ich bin dein Bruder!"
„Heißt nicht, dass du es nicht auch willst!"
Mycroft fluchte in Gedanken, Sherlock kannte ihn zu gut.
Ein weiteres Mal fanden sich ihre Lippen und die Leidenschaft entfachte sich erneut. Hitze breitete sich in Mycroft auf und er spürte sein Blut in südliche Regionen wandern.
Seine Hände hielten Sherlocks schlanken Körper fest, eine Hand legte sich dabei auf dessen Hintern und massierte durch die Stoffhose hindurch dessen Eingang.
Erregt warf Sherlock den Kopf zurück und schloss die Augen.
„Nimm mich! ", stöhnte er dunkel.
„Fick mich, Mycroft!"
Mycroft stockte der Atem. So etwas hatte er noch nie aus Sherlocks Mund gehört.
Die Hitze in ihm wurde immer schlimmer und er wusste, dass er Sherlock einfach wollte.
„Schlafzimmer!", brachte der Iceman heraus.
Schon auf dem Weg in besagtes Zimmer fanden ein paar ihrer Klamotten den Weg auf den Boden und kaum waren sie dort angekommen, beschenkten sie sich mit Erfüllung und Liebe.

DU LIEST GERADE
My Sherlockender
FanfictionDas ist mein Weihnachtsgeschenk an euch!!! Hier findet ihr Oneshots aus dem Sherlock Holmes Fandom von BBC. Jahr 2019 LEMON Alle Charaktere außer meine eigenen gehören nicht mir!