Was ist nur los?!

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Vilus Pov

León sah Francesca, meiner bisherigen besten Freunden hinter her. Er fasste sich auf die Stirn.

"Ich kann das erklären."

Murmelte León.

"Du weißt gar nicht, wie gespannt ich auf diese Erklärung bin."

Immer mehr Wut sammelte sich in mir.

"Worauf wartest du noch?"

Sagte Federico, während er auf seine nicht-vorhandene Uhr deutete.

"Es reicht mir."

Enttäuschung ist kein Ausdruck mehr für das, was mir in letzter Zeit geschieht.

Federico begann zu lächeln.

"Sie hat genug von dir, versteh das doch, León."

Er zwinkerte ihm falsch zu.

Ich nahm Abstand von den beiden. Ich kann es nicht fassen.. Sie bekriegen und sabotieren sich gegenseitig. Wegen mir. Wie kommt ein Mensch mit gesundem Menschenverstand zu sowas? Ich bin ein normales Mädchen mit normalen Gefühlen, ich will nicht mehr wie ein rohes Ei behandelt werden! Weder von ihnen, von Papa, noch von sonst jemandem!

"Damit meine ich euch beide. Ich halte das nicht mehr aus! León, du machst mein Leben kaputt, vertraust mir nicht und hintergehst mich! Und du, Federico. Du warst mal ein einfacher, netter Freund bis du auch angefangen hast, mich mit irgendwelchen Tricks und Plänen zu hintergehen! Verdammt, ihr seid doch nicht wie Ludmila! Habe ich mich in allem getäuscht? In dem, was ihr sagtet, was ihr gemacht habt? Ich bin enttäuscht. Von euch beiden. Und ich brauch Abstand bis mir meine Gedanken und Gefühle wieder klar sind.. Bitte habt Verständnis dafür."

Ich sah auf den Boden. Sie reagierten nicht. Es ist sehr windig, normalerweise wurde León mir seine Jacke geben, weil er Angst hat, dass ich mich erkälte. Er hat oft Angst um mich gehabt.

Federico holte Luft, doch ich ging. Ich tat das, was ich sagte. Ich nehme Abstand.

Ich drehte mich noch einmal um und sah, wie die beiden diskutierten. Fede sah mir nach, doch León schaute nur zu Boden mit Händen im Gesicht.

Es war die richtige Entscheidung.

In meinem Kopf immer dieselben Worte.

Auch am nächsten Tag dachte ich über nichts anderes nach.

Aber ich muss aufhören, alles zu zerdenken!

Ich sollte mich mit Francesca treffen! Meine beste Freundin wird mir helfen können.

Ich kramte mein Handy aus der Tasche und scrollte zu ihrem Namen.

Wie ein Blitz kam plötzlich wieder hoch, wie ich sie gestern mit León küssend erwischt habe.

Sie wusste nicht, dass wir getrennt waren. Eine beste Freundin tut sowas nicht.

Ich warf mich zurück auf mein Bett.

Wen habe ich jetzt noch?

Ich beschloss nach langem überlegen doch noch in's Resto zu gehen und dort etwas zu trinken. Es wird sich schon etwas ergeben.

Ich packte mein Handy, mein Portemonnaie und meinen Hausschlüssel in meine Tasche, zog meine Jacke an und schmiss die Tür hinter mir zu.

Ich habe schon lange nicht mehr die Natur so wahrgenommen.

Ich schloss die Augen und atmete tief ein.

Vielleicht hat Papa sogar recht und es ist besser gar keinen Freund zu haben.

Love till the end ♡ Violetta ❤ Leonetta ♡ / TomlettaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt