Love till the end ♡ Violetta ❤ Leonetta ♡ / Tomletta

Was soll ich tun?

"León, du verstehst das nicht!"

Er ist immer noch sauer.. Wie konnte ich nur?

"Was kann man daran nicht verstehen, Violetta?!"

Er schrie mich schon an..

"Er ist der Sohn einer Freundin meines Vaters, er wohnt hier. Ich wollte ihm nur sein Zimmer zeigen und dann.."

Ich versteh selber nicht, was da passiert ist. Wie soll ich das ihm erklären?

"und dann? Gehen dir die Ausreden aus? Ich hab genug, Violetta. Du lässt mich tagtäglich leiden, das ist kein Zufall mehr. Ich brauche Abstand von dir."

Er drehte sich um und ging.

"León, warte! Ich halte es nicht aus, dass wir so distanziert sind.. Es tut mir leid..!"

Er blieb kurz stehen.

"Diesmal verzeih ich dir nicht, Violetta Castillo. Diesmal nicht."

Er ging. Mein Leben ging. Mein ein und alles, für das ich so lang gekämpft habe.

Ich brach in Tränen aus uns spürte, wie das salzige Wasser an meinen Wangen herab lief. Ich hab mal wieder alles kaputt gemacht. Sein Vertrauen, seine Liebe.

Er hat mir immer vertraut, sogar als ich es nicht mehr konnte. Er war da. León tat alles für mich.

"Schlecht gelaufen, hm?"

Federico lehnte sich in die Tür neben mir.

"Geh! Du hast mein Leben zerstört!"

"Vilu, mí corazón.

Hör auf zu weinen. So schöne Mädchen, wie du es bist, sollten nicht weinen."

Er setzte sich neben mich.

Ich sollte sauer auf ihn sein, oder?

Aber ich bin es nicht..

Er wischte mir mit seinen Fingern Tränen aus dem Gesicht. Wir sahen uns in die Augen.

Seine zarte Hand lag immer noch auf meiner tränenüberströmten Wange.

Federico kam mir näher, immer näher. Aber ich tat nichts dagegen.

Ich ließ es einfach geschehen.

Anfangs war ich misstrauisch, ich sollte sauer auf ihn sein, aber er hat irgendeinen Punkt in mir berührt, er hat mich erreicht.

Wir küssten uns.

Leóns POV

Wie kann sie mir sowas antun?

Mit meinem Blumenstrauß in der Hand zieh ich durch die Straßen. Enttäuscht, sauer, verletzt.

Der Wind zieht durch mein Haar.

"Was tust du hier ganz allein?"

Eine vertraute Stimme sprach.

Ich drehte mich um.

L:"Hallo, Francesca."

F:"Ist alles ok?"

L"Ja, natürlich.. "

Ich schaute auf den Boden. In meinen Augen würde sie meine Traurigkeit sehen.

F:"Du siehst nicht aus, als ob alles ok wäre. Erzähl es mir. Ist es wegen Violetta?"

Ich bin durchsichtig wie Glas für sie. Wir kennen uns sehr lang.

L"Sie und Federico.. Jedenfalls haben wir uns getrennt."

F:"Es ist besser so, glaub mir. Es gibt viele Mädchen, die dich viel besser behandeln würden und sehr viel für dich empfinden, du spürst es nur nicht."

Sie zwinkerte mir zu und lächelte. Wie meint sie das? Redet sie von sich?

F"Du verstehst es nicht, hm?"

Sie nahm mein Gesicht in ihre Hände und küsste mich zärtlich, aber sehr leidenschaftlich.

Es war schön, aber fühlte sich so falsch an..

Wir lösten uns voneinander. Sie schaute mir in die Augen und lächelte, so breit lächelt sie sonst nie.

"Das ist nicht fair, León."

Violetta stand hinter uns.

Und Federico kam angerannt, legte seinen Arm um sie.

Violettas Pov

Nach dem Kuss riss ich mich von ihm.

Was tust du da, Vilu? Du liebst nur León!

"Fede.. Es tut mir leid. Mein Herz schlägt für León. Nur für ihn."

"Violetta, es reicht!

Er manipuliert dich, damit du das denkst!

Ich liebe dich. Seit der ersten Sekunde, wirklich. Du bist ein wunderschönes Mädchen und er sieht das nicht.."

"Danke, Fede. Du hast schon ein wenig recht, León und ich brauchen eine Auszeit. Ich brauch ihn aber trotzdem, wenigstens freundschaftlich. Also erzähl ihm nichts hiervon, wir stellen alles mit ihm klar. Vielleicht verzeiht er mir."

Ich sah ein falsches, trauriges Lächeln in seinem Gesicht. Er will, dass ich León vergesse..

Er griff auf der Suche nach León öfter nach meiner Hand, aber ich lehnte meistens ab.

"Da ist.. León.."

Mit offenem Mund deutete er auf León, der gerade Francesca küsste.

Sogar er war erstaunt.

"Vielleicht beruhen deine Gefühle doch nicht auf Gegenseitigkeit.

Vilu, versteh mich doch.. Ich will nur das Beste für dich und das bin eigentlich ich. Guck dir das an. Er hält dir einen Vortrag über Vertrauen und dass ihn das verletzt, aber keine fünf Minuten nach eurer Trennung küsst er Francesca."

Federicos Worte gingen mir nicht aus dem Kopf. Was ist, wenn er recht hat?

"Ich liebe dich, Vilu."

Er nahm meine Hand, doch ich rannte weg.

Zu León.

"Das ist nicht fair, León."

Tränen schossen in meine Augen.

Er schaut mich überrascht an.

Ich spüre Fedes Hand auf meiner Schulter.

Fede:"Du wartest vergeblich auf eine Antwort, Vilu."

"Ich versteh dich nicht, León."

Einen Augenblick lang verschwand meine Stimme, alles tut weh.

"Ich bin hier, um dir zu erklären, was zu Hause geschah, aber wie ich sehe, bist du schon darüber weg."

Ich drehte mich um und ging.

Diesmal griff ich nach Fedes Hand, ich weiß nicht wieso, es ist eben so.

"Vilu, es ist nicht so wie es aussieht!"

Leóns Stimme ertönte, es macht mir aber nichts mehr aus.

"Was soll das, León?!"

Francesca wendete sich auch von ihm ab, wahrscheinlich weinend.

Ich weine nicht, ich halte das aus.

Es ist schlimm, aber okay. Ich bin es gewohnt.