Wörter: 895 Wörter
Art: One ShotSein Blick landet auf dem nächsten Buch. Er sitzt schon seit Ewigkeiten vor diesen und bis jetzt kam nichts dabei heraus. Warum er das macht, ist mir völlig fremd. Es ist unmöglich, sie zu finden. Weder ihre Familie, noch ihre Freunde (mir eingeschlossen), haben eine Ahnung, was passiert ist. Caro ist über eine Woche verschwunden. Die Tatsache macht mir große Angst. Warum hat diese niemanden Bescheid gesagt? Ich verfluche Castiel dafür, dass dieser ihr, wie Dean und Sam, Zeichen eingeritzt hat, die sie vor den Engeln verborgen halten. Wenn wir schon von ihm reden, Castiel lässt sich seit Tagen nicht blicken. Hoffentlich ist nichts schlimmes passiert! Wenn er auftaucht, bringe ich ihn eigenhändig um. Darauf kann er wetten! Und da sagt man, dass man sich auf Engel verlassen kann. Das ich nicht lache!
"Kari, kannst du es nicht noch einmal probieren?", lässt mich aus den Gedanken fahren. "Sam, ich habe es jetzt schon über zehn Mal versucht! Ich kann sie nicht finden!", verlässt meine Lippen. "Ist Caro dir etwa egal?", kommt als Antwort. Wie kann er es wagen! Augenverdrehend lasse ich mich auf einen Stuhl fallen. "Ich kann nichts dafür, dass Castiel sie vor mir geschützt hat, Samuel", meine ich und lasse meinen Kopf nach vorne fallen. Langsam geht mir der Winchester auf die Nerven! Kann dieser nicht einfach mal den Mund halten?! Ich mache mir selbst genug Sorgen um Caro! Sie ist meine Freundin!
"Hey! Ich hab da was gefunden", kommt von Dean, der mit seinem Auto durch die Gegend gefahren ist. Ich schaue ihn gespannt an. "Es könnte sein, dass Cass bei Caro ist", meint der Jäger. Interessiert suche ich in meinem Rucksack nach diesem sogenannten Handy. "Gut, dass ich wissen könnte, wo Castiel sich aufhält", lautet meine Antwort. "Wirst du irgendwann aufhören, ihn Castiel zu nennen? Wir nennen dich ja auch nicht Kariel!", unterbricht mich Dean bei der Suche.
Seufzend lege ich mein mobiles Telefon zur Seite. Es ist einfach ungewohnt. Ich kannte Castiel schon mein ganzes Leben lang und Cass ist eine andere Person. Ich weiß eigentlich gar nicht genau, warum ich ihm überhaupt helfe. Vielleicht ist es meine Loyalität oder liegt es doch an den veränderten Bedingungen im Himmel? Dort oben halte ich es keine Minute mehr aus! "Wir sollten uns aufteilen. 'Cass' wird hier in der Nähe einen ruhigen Platz aussucht haben. Sollte Caro bei ihm sein, wird 'Cass' sich um sie kümmern. Wie wäre es, wenn wir uns in eineinhalb Stunden wieder hier treffen?", lautet mein Vorschlag, bei dem ich den Namen 'Cass' extra betone. Mit einem Nicken stimmen die Beiden zu und wir verabschieden uns.
Erschöpft und beinahe zwei Stunden später stolpere ich ins Motelzimmer. Ich bin spät dran, aber ich konnte nicht mit dem Gewissen zurück kehren, dass ich nicht alles abgesucht habe. Zu meiner Überraschung scheinen die Jungs noch nicht zurück. Vorsichtig mache ich das Licht an. Das kann doch jetzt nicht wahr sein! Wie kann das sein? Wir haben alles versucht und uns Sorgen gemacht und dann sowas? Eine putzmuntere Caro lehnt an einen Cass, der ebenfalls zu schlafen scheint. Was auch immer zwischen den beiden passiert ist, ich werde es herausfinden, aber erstmal rufe ich die Winchester an.
Ein Gemurmel lässt mich die Augen öffnen. Vorsichtig richte ich mich auf. Mein Blick fällt auf Cass, der seelenruhig neben mir schläft. Ein Lächeln erscheint mir auf den Leben, als ich an die letzten Tage denken muss.
Vor 3 Tagen:
Ich öffne meine Augen. Ich habe unbeschreibliche Kopfschmerzen. Ein Stöhnen entkommt mir. Wenn ich diese Mistkerle in die Finger bekomme, bring ich sie alle eigenhändig um! Wer auch immer das war, der kann sich auf was geschafft machen! Caro Whineton kann man nicht so leicht klein machen!
Meine Gedanken werden von einer Hand auf meiner Schulter unterbrochen. Erschrocken schaue ich Castiel an, der neben mir sitzt. Seine Haare stehen in alle Richtungen ab und an einigen Strähnen klebt noch Blut. Nur gut zu wissen, dass es nicht sein eigenes ist. "Du hast mir Angst gemacht", meint Cas nach kurzer Zeit. Ich schaue ihn überrascht an. "Ich dachte, ich finde dich nie wieder", macht er weiter, "Ich hätte mir das nie verziehen..." Seine Augen treffen meine und ich kann darin eine Traurigkeit erkennen. Bevor ich ein weiteres Wort sagen kann, sind seine Lippen auf meinen. Meine Augen schließen sich automatisch und ich ziehe ihn näher an mich. Seine Hände vergraben sich in meiner Hüfte und kurz darauf, sitzt er vor mir. Langsam schließe ich meine Arme um ihn, drücke ihn nah an mich und bringe unsere Lippen wieder zusammen. Seine Bartstoppeln kitzeln mich etwas im Gesicht, doch anders sollte es nicht sein. Seine Finger wandern langsam aber bestimmt meine Seiten entlang zu den Knöpfen meiner Bluse. Ich löse den Kuss, schaue ihn mit einem Lächeln in die Augen und nicke kurz.Zurück in der Gegenwart:
Ein Lächeln schleicht sich an die Erinnerung in mein Gesicht. "Na, sieh einer mal an. Wenn das nicht Caro ist, die wach geworden ist", lässt mich aufschrecken. Mein Blick wandert zu Kali, die ihre Hände in die Hüften gestützt hat. "Weißt du eigentlich, welche Sorgen wir uns um dich gemacht haben? Nächstes Mal rufst du gefälligst an, wenn du mit Cas einige Stunden allein möchtest", schimpft diese und meine Wangen fangen an zu glühen.
"Warte...ihr hattet doch nicht...Oh....ich...okay..das ist toll"
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Castiel - Short Stories and a lot more // Supernatural Stories
FanfictionSuchen Sie nach Short Stories, Imagines, Drabbles, One Shots, etc. über den schwarzhaarigen Engel mit blauen Augen, sind Sie hier genau richtig. Cover made by my best friend