Pov Draco
Als ich am nächsten Morgen aufwachte merkte ich etwas schweres auf meiner Brust liegen weshalb ich verschlafen die Augen öffnete. Dort lag Lilith, immer noch in ihrem Kleid von gestern. Ich konnte meine Augen nicht von ihrem blassem Gesicht abwenden. Ihre schwarzen Haare lagen zerzaust um ihr Gesicht herum und ihre grünen Augen waren noch geschlossen. Ich beschloss ihr die Peinlichkeit zu ersparen und mich einfach nochmal hinzulegen und kurz darauf schlief ich auch ein.
Pov Lilith
Ich erwachte und das erste was ich merkte war, dass ich auf etwas hartem lag, Dracos Brust. Oh mein Gott was hatte ich mir denn dabei gedacht hier zu schlafen. Ich bewegte mich langsam aus dem Bett heraus, sammelte meine Schuhe ein und schlich mich aus dem Zimmer zurück in mein Zimmer um mir frische Sachen zu holen und erstmal eine heiße Dusche zu nehmen. Draco und ich werden zum Nachmittag nach Hogwarts gehen und den Tag im Raum der Wünsche verbringen um alles noch einmal zu kontrollieren. Nach der Dusche zog ich mir eine Schwarze Jeans an zusammen mit einem dunkel grünen Slytherin Pullover und meinen Converse. Dann ging ich runter zum Frühstück wo Draco bereits saß und sich mit seinen Eltern unterhielt. "Morgen" nuschelte ich den dreien zu und setzte mich neben Draco "was möchtest du essen liebes?" fragte Narcissa und lächelte mich an "ich habe keinen Appetit aber ich würde gern einen Kaffee trinken" sie rief einen Hauselfen und mein Kaffee wurde nur wenig später mit einer dampfenden Tasse vor mir abgestellt. Nachdem alle fertig waren gingen Draco und ich hoch und machten uns langsam fertig um nach Hogwarts zu gehen. Mir war das ganze von heute morgen immer noch ziemlich unangenehm also spricht er mich darauf hoffentlich nie wieder an. Ich zog über meinen Pullover einen dicken schwarzen Mantel und machte mir einen hohen Pferdeschwanz. Dann packte ich meinen Zauberstab ein und ging rüber in Dracos Zimmer und ließ mich auf sein Bett fallen, das war aber auch gemütlich. "Bist du fertig kleine?" "Kleine? Nenn mich nicht so, ich bin nicht klein du bist nur riesengroß" "Du bist klein und jetzt müssen wir los, also komm" ich bemühte mich aus dem Bett zu kommen und lief Draco hinterher. Wir apparierten nach Hogsmead und liefen den kurzen weg zum Schloss, stumm zusammen. Im Schloss schlichen wir uns in den Raum der Wünsche und versuchten von niemandem entdeckt zu werden. Im Raum angekommen ließen wir uns auf das Sofa fallen und starrten das Kabinett an. "Also, aufgeregt?" fragte ich leise und schaute ihn an "Nope, eigentlich nicht" ich zog eine Augenbraue hoch und musterte ihn, doch er schaute mich nicht an.
Okay wow ich hatte Angst und ich war aufgeregt. Nun kommen die Todesser in das Schloss und ich werde es zulassen, ich werde dazu beitragen, dass Dumbledore getötet wird. Ich und Draco schauten uns an und im nächsten Moment standen die Todesser vor uns, ganz vorn Bellatrix Lestrange und direkt dahinter meine Eltern. Draco und ich rannten aus dem Raum direkt zum Astronomie Turm und warteten dort auf Dumbledore und Harry. Nach etlichen Minuten tauchten die beiden auf und wir beide beobachteten sie durch die Holzspalten unter denen wir standen, sie redeten darüber, dass Harry Snape holen soll und dann war er weg. "Okay los" flüsterte Draco mir zu und nahm meine Hand und zog mich die Treppe hoch. "Ich wünsche ihnen beiden einen schönen Abend, was führt sie her?" fragte Dumbledore und lächelte uns an "Wir haben keine Zeit für ein nettes Gespräch mit ihnen also seinen sie bitte einfach leise" meine Stimme zitterte und ich konnte nur hoffen, dass dies niemand bemerkte. Draco und Dumbledore fingen an über irgendetwas zu reden doch mein Verstand schaltete sich komplett aus und ich hörte nichts mehr außer meinen schnellen Atem. Das nächste was ich wahrnahm war wie Draco den alten Mann entwaffnete und ihm sein dunkles mal zeigte, er schaute mich an und ich sah wie sich Tränen in seinen Augen bildeten. Ich stellte mich zu ihm und zog ebenfalls den Ärmels meines Pullovers hoch und offen bahrte Dumbledore mein Dunkles mal. "Draco, Lilith lasst mich euch helfen, ich weiß dass, das alles hier nicht ihr seid, ich kenne euch" "Sie wissen nichts über mich, niemand hier weiß irgendetwas über mich" beide schauten mich an und ich stellte mich etwas abseits von Draco hin. "Draco bitte lass mich dir helfen" dieser Mann gab wohl niemals auf "vor vielen Jahren kannte ich einen Jungen, der immer falsche Entscheidungen getroffen hat" "Ich brauche ihre Hilfe nicht, verstehen sie denn nicht, ich muss sie töten, sonst tötet er mich" Nun lief ihm eine einzelne Träne die Wange runter, die er aber sofort wegwischte. In dem Moment betraten Bellatrix, Fenir Greyback, meine Eltern und noch andere Todesser den Raum. "Oh Draco, sehr gut" flüsterte Bellatrix Draco zu. "Tu es, Draco" er rang mit sich "Tu es" er wollte, er wollte wirklich doch er konnte einfach nicht. "Tu es nicht" kam auf einmal die Stimme von Snape aus dem Hintergrund und Draco schritt sofort den restliche Schritte zu mir und ich nahm seine Hand und drückte sie fest. Ich konzentrierte mich nicht mehr auf Snape sondern versuchte meine Atmung wieder unter Kontrolle zu bringen. Und das nächste was ich sah war wie Dumbledore von dem Astronomie Turm fiel. Meine Atem stockte und ich musste mit Mühe meine Tränen zurückhalten. Draco zog mich durch unsere immer noch verschränkten Hände mit sich mit, die Treppe herunter, zurück ins Schloss, durch die große Halle und zu Hagrids Hütte. Und dann war es zu viel, alles was ich sah war Feuer, Todesser und alles was ich fühlte war pure Angst. Und dann sah ich ihn, Harry Potter. Er sah mich an und dann hatte er irgendeine Auseinandersetzung mit Snape, doch dies bekam ich nicht mehr mit, weil ich mit Draco durch den Wald bis zur Appariergrenze rannte um dort zum Malfoy Manor zu Apparieren. Dort angekommen liefen wir ins Haus, hoch in sein Zimmer und legten uns zusammen in Dracos Bett. Und somit schliefen wir an diesem schrecklichen Tag ein.
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Lilith Campbell (Draco Malfoy Fanfiction)
FanfictionLilith Campbell Ein gewöhnliches Mädchen aus einer Reinblütigen Familie, die Tochter von den bekannten Todessern Juliet und Jack, ein gemeines und verschlossenes Mädchen wie man es aus dem Hause Slytherin kennt. Doch was steckt hinter der Fassade, w...