ᴅᴇᴀʀ ᴅɪᴀʀʏ | ʜʏᴜɴɪɴ

sᴇsᴇɴᴛᴀ ʏ ᴛʀᴇs

PoV. Jeongin

Lee Minho. Mein eigentlicher bester Freund. Anstatt mir hoch zu helfen, verschränkte er seine Arme und fragte mich genervt: „Kannst du nicht aufpassen oder so?"
Ist okay. Dann versuchte ich von alleine aufzustehen, was ziemlich schnell ging. Da ist ein recht sensibler Mensch war, ließ ich meinen Kopf etwas weiter hängen und ich traute mich wirklich nicht ihm in die Augen zu schauen, weil er mir mit der Situation etwas Angst machte. Schon wieder waren wir in so einer Situation, wo ich mich fragte, ob unsere Freundschaft zu retten war?

„E-es tut m-mir l-leid.. Mi-Minho.." Ich konnte nicht anders als zu stottern und ich verschränkte meine Hände hinter meinem Rücken, da ich nicht wusste, welche Position ich halten sollte? Einfach wagte ich den Augenkontakt und ich konnte in seinen Augen sehen, dass er enttäuscht von mir war.
„Du denkst auch wirklich, dass mit einer Entschuldigung alles okay ist?"
„Nur weil ich gegen dich gelaufen bin?" Jetzt war ich nur noch viel verwirrter und ich wusste nicht, was ich tun sollte?

„Nein... ich meine... die Aktion von dir. Diese Aktion, dass du ständig online bist und du nicht antwortest und dass du nie Zeit hast, um dich mit mir zu treffen?"
beschwerte er sich und ich merkte, wie sich in seinen Augenwinkeln Tränen bildeten, als ich erneut versuchte, den Augenkontakt aufzubauen.
Ich wollte ihn nicht so sehen.

Sofort ging ich auf ihn zu und nahm ihn in seine Arme. Seine Augen zeigten mir, dass er das grade am meisten gebrauchen konnte. Er zögerte etwas, denn er tat nichts als vor mir zu stehen und zuzulassen, dass ich ihn so fest an mich drücke, jedoch legte er langsam seine Arme um mich und seinen Kopf lehnte er an meine Brust, wodurch ich merkte, dass er mein Oberteil als sein Taschentuch verwendete. Minho tat es sogar ziemlich oft.

Wir kuschelten dann eine Weile auf dem Schulflur, weil ich wirklich starke Schuldgefühle hatte. Dieser Junge ist schon seit Jahren mein bester Freund und ich wollte schon immer das beste für ihn. Schlussendlich flüsterte ich in sein Ohr: „Du könntest echt eine Beziehung gebrauchen. Du kannst nicht 24/7 an mir hängen, Hyung."
Hoffentlich war ihm bewusst, dass meine Worte absolut nicht böse gemeint waren, denn wie gesagt...
ich wollte das beste für Minho Hyung.

Er nickte nur etwas und schluchzte leise: „Du kennst mich zu gut... Jeonginnie.."
Er klang zerbrechlich, als er meinen Namen aussprach, was mir ziemlich große Sorgen bereitete, deswegen versprach ich ihm eines: „Ich werde dich mit Jisung verkuppeln. Ich gebe mein bestes!"
Und ich wusste auch wie.