Malec Christmas Oneshots

4. Dezember (Schnee 1)

Alec PoV

Wir liefen die Treppen des Hausflures hinunter, denn wir wollten etwas einkaufen gehen. Zwar hatten wir eigentlich noch alles im Haus, doch hatten Mags und ich beide irgendwie lust auf Schokolade und die hatten wir eben nicht mehr zuhause. 

Ich öffnete die Tür und gerade als ich hinaus treten wollte, stoppte ich und blickte etwas verwirrt hinaus. Für einen Augenblick, war ich von der Schönheit, die sich mir präsentierte, gefesselt worden. Doch durch Magnus' in mich laufen, wurde ich nach vorne geschupst. Ich landete auf dem Boden, jedoch tat es nicht weh oder so etwas, denn eine butterweiche Schneeschicht zierte den Boden. 

Nun war Magnus der, der im Türrahmen stand und wie verzaubert auf die weiß glitzernde Landschaft blickte. 

"Schnee.", kreischte er plötzlich wie so ein kleines Mädchen und ließ sich neben mich in den Schnee fallen. Er begann sine Arme und Beine zu bewegen, sodass ein sogenannter 'Schneeengel' entstand. 

Er sah so süß aus, in seiner dicken Winterjacke und der Mütze, die er trug und dann auch noch wie er dort im Schnee lag. Er war einfach putzig. Bei diesem Anblick konnte ich mir ein Lächeln nicht verkneifen. 

Dann wurde ich etwas gemein. Ich nahm etwas Schnee in meine Hände und formte ihn zu einer kleinen Kugel, die ich Magnus dann direkt in Gesicht warf. 

"Hey.", maulte er rum. Er fischte sich den ganzen Schnee aus dem Gesicht und schaute mich dann beleidigt an. Ich lachte einfach nur und daraufhin drehte er sich zur Seite, sodass er mich nicht mehr ansah. 

Ich rollte mich zu ihm rüber und dann kletterte ich über ihn. Er lag nun wieder auf dem Rücken und schaute mir in die Augen. Ich kniete über ihm und tat es ihm gleich. Langsam näherte ich mich seinen Lippen und spürte schließlich seinen warmen Atem auf meiner Haut, der eine bleibende Wirkung hinterließ, denn mein Körper wurde eingenommen von einer kribbelnden Gänsehaut. 

Mags hob seinen Kopf ein Stück und vereinte nun unsere Lippen. Er sauge sich an meinen Lippen fest, sodass er mich mit nach unten ziehen konnte, als er seinen Kopf wieder zu Boden sinken ließ. 

Es war ein liebevoller, vertrauter Kuss. Er war mit Zunge, doch nicht zu schnell oder hitzig, eher romantisch. 

Aufeinmal spürte ich etwas kaltes, nasses in meinem Nacken und löste mich von dem Kuss. Magnus hatte einfach so hinterhältig wie er war, mir einen Schneeball in den Nacken gedrückt. 

Ich stand sofort auf und formte erneut eine Kugel. Magnus versuchte noch aufzustehen und weg zulaufen, bevor ich ihn abwerfen konnte, das jedoch klappte nicht. Mein Schneeball traf ihn mitten auf der Brust und die Überreste blieben an seiner Jacke kleben. 

"Na warte.", sagte er und bückte sich. 

Ich hingegen versuchte ein Versteck zu finden und bückte mich hinter einen kleinen Busch neben der Haustür. Magnus hatte mich jedoch gesehen und kam gezielt auf mich zu und der nächste Schneeball traf mich. So in etwa ging das dann eine halbe Stunde weiter, bis wir uns dann schließlich dazu entschlossen wirklich einkaufen zugehen.