Taeten

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Das kann doch alles nicht wahr sein. Jetzt wo ich dachte, das alles gut wäre, kommt alles wieder hoch.. Einfach alles. Dabei dachte ich, ich hätte mit allem abgeschlossen...
Ich meine, meine ehemaligen Freunde interessieren sich ein scheiß um mich und ich würde trotzdem noch für sie durch das Feuer laufen... Dumm nicht wahr?
Ich meine ich habe einen Freund. Neue Freunde, die mich lieben so wie ich bin. Einen wundervollen Job und was bringt es mir? Genau, nichts.. Es bringt mir nichts, wenn ich nicht mit meiner Vergangenheit Frieden finde.. Und den bräuchte ich dringend. Ich will einfach endlich ein glückliches Leben haben und nicht ständig, nachts weinen, nachdenken über alles was ich falsch gemacht habe... Ich will gar nichts mehr davon...
Ich will endlich in Ruhe schlafen können. Ich will richtig lachen können... Ich will so viel... Ich gebe so viel und trotzdem werde ich bloß verarscht. Von jedem.
Und das tut so fucking weh...
Und ich kann nicht mal was dagegen machen...

"Ten.." Lucas sah mich besorgt an und strich über meine Wange, weswegen ich zurück wich. Ich bin ein Arschloch.. Ich will nicht mal, dass mein Freund mich anfasst.
"Was ist los Ten?" fragt er besorgt und sah mich voller Liebe an... Ich habe ihn einfach nicht verdient... Er war viel zu gut für mich. "Ich mache Schluss..." flüsterte ich und er strich wieder über meine Wange.
"Wenn du jemals abgeschlossen hast... Du weißt wo du mich findest. Ich liebe dich Ten" flüstert er.
Warum war er nicht böse auf mich?! Wieso?! Warum ist er nur so ein verdammt toller Mensch?
Ich nickte und dann ging er aus meiner Wohnung und ließ mich alleine. Ich bin so scheiße... Ich bin so dumm und trotzdem will ich nur diese eine Person in meinem Leben haben und die kann und werde ich niemals mehr in meinem Leben haben...
Ich sah auf mein Handy und strich über das Display, wo ein Bild von meinen früheren Freunden und mir und ihm ,als Hintergrund war
Taeyong...
Siehst du nicht wie sehr ich dich brauche...? Oder ignorierst du es? So wie alle anderen?
Ich atme tief durch und fuhr mir dann durch die Haare.
Ich muss hier raus.
So schnell ich konnte, verließ ich die Wohnung und lief durch die Stadt.
"Chittaphon?" Ich zuckte zusammen und drehte mich zu Yuta um. "Yuta..." Er lächelte und kam auf mich zu. Er war der einzige der von früher geblieben war.
"Du siehst nicht gut aus Ten..." "Ich bin nur etwas erschöpft."
"Und jetzt sagst du mir die Wahrheit." "Ich vermisse euch..." "Du kannst doch immer zu uns kommen..." "Kann ich nicht.. Nicht.." "Scheiß auf Taeyong. Du brauchst uns und wir dich. Nur weil du und Taeyong ein Streit hatten, heißt es nicht, dass du nicht zu uns darfst. Trau dich."
Er lächelte mich an und zog mich dann einfach mit.
"Yuta... Ich kann das nicht.." "Doch kannst du und du musst. Sonst zerbrichst du.."
Er öffnet die Tür und alle sahen zu uns.
Fuck..
Ich atmete immer schneller und bekam kurze Zeit später schon gar kaum noch Luft. "Chittaphon!" Mark umarmte mich sowie Yuuto. Jedoch änderte dies nichts an meiner Luft not und den Tränen.
"Leute... Lasst ihn los.."
Ich riss die Augen auf und sah zu Taeyong, der mich emotionslos an sah. "Das du dich hier blicken lässt... Und dann noch halb verreckend."
Yuta knurrt und Strich über meinen Rücken. "Tief ein und aus atmen Ten.. Hay konzentriere dich auf mich und dann tief ein und aus"
Fünf Minuten später, bekam ich wieder normal Luft.
"Warum hast du ihn mit geschleppt?" "Weil er unser Freund ist. Und er uns braucht, und wir brauchen ihn. Scheiß doch mal auf dein stolz. Nur weil du ihn liebst!" fuhr Yuta ihn an.
"Was?" fragte ich und sah zwischen den beiden hin und her.
"Ein scheiß tue ich und jetzt verschwinde!" sagt er sauer und ich zuckte zusammen.
"Ich habe dir gesagt, dass es keine gute Idee ist, Yuta. Tschau.." "Du bleibst hier! Nur weil du und Taeyong vor drei Jahren einen Streit hattet nur weil ihr gegenseitig so eifersüchtig wart, dass es ausgeartet ist und jetzt überbrückt mal euren Stolz und fickt rum!" fuhr Yuta Taeyong an.
Taeyong sah mich an und ich sah ihn an.

(...)
Seid dem Treffen sind Zehn Jahre vergangen und trotzdem konnte ich ihn einfach nicht vergessen... Jetzt war ich dreiunddreißig, Single und liebte immer noch den selben Typen wie die letzten zwanzig Jahre... Ja ich habe ihn schon mit dreizehn geliebt.. Ich meine... Er ist halt einfach ein Traum...
Ich seufzte und spülte die Teller ab. Ich liebte meinen Job als Koch, aber dieses abwaschen ist so nervig... Zwar hatten wir eine Spülmaschine. Aber da passte auch nicht alles rein.
Als ich fertig war, wollte ich eigentlich nach Hause, weswegen ich den Kassen Inhalt nahm.
"Du hast also ein eigenes Restaurant"
Vor Schreck ließ ich das ganze Geld fallen und sah zur Tür, wo Taeyong stand.
"Was... Wie..." "War in der Nähe und hab das Restaurant gesehen... Du hast jetzt also ein eigenes Restaurant.." "Ja...Also fast.. Wenn es abbezahlt ist."
Er sah sich um. "Ist schick." "Und du? Was machst du?" "Anwalt.." Ich fing an zu lachen. "Okay, stimmt das war gelogen. Ich bin Feuerwehrmann." "Uii.." Ich kicherte und er lächelte leicht. "Es tut mir leid, dass ich ein Arschloch zu dir war." "Mir tut es auch leid..." "Eine zweite chance?" fragt er und hielt mir seine Hand hin, die ich an nahm.
Vielleicht wird ja jetzt endlich was aus uns...
Besser spät als nie...

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Was macht man gegen schwindelattacken? + ich werde wahrscheinlich komplett aufhören mit dem schreiben.

kpop one Shots 2Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt