"Was genau versuchst du da eigentlich?" fragt Doyoung und sah Taeil ohne jegliche Emotionen an.
"Ich versuche dich zum Lächeln zu bringen."
"Wieso?"
"Um dich lächeln zu sehen."
"Hast du mich jemals lächeln sehen?"
"Nein, deswegen versuche ich das ja."
"Gib es auf. Du bringst mich nicht zum lächeln."
"Wieso nicht?"
"Ich habe keinen Grund zu lächeln und glücklich zu sein."
"Und was bin ich dann?"
"Eine Nervensäge in meinem Leben, die meint mich zum lächeln bringen zu wollen."
"Ich möchte doch nur das ich dir auch so viel bedeute wie du mir." schmollte Taeil und setzt sich vor Doyoung der ihn bloß monoton an sah.
"Wer sagt das ich das will?"
Autsch.
Taeil lächelte schwach.
"Stimmt, wer sagt das schon? Genau niemand."
Er stand auf und fuhr sich durch die Haare.
"Ich.. ich geh dann Mal."
Er nahm sein Rucksack und lief nach Hause.
Was hat er sich nur eingebildet? Das er Doyoung irgendwie auch nur glücklich machen kann? Ihn wenigstens zum lächeln zu bringen, würde ihn schon stolz machen.
Doyoung folgt ihm und umgriff sein Handgelenk.
"Jetzt bleib stehen, du Idiot."
"Warum?"
"Nimm doch nicht alles zu ernst was ich sage."
"Doch genau das tue ich und das weißt du.."
Doyoung schüttelte den Kopf.
"Ich bin nur mit dummen und sensiblen Leuten befreundet."
"Verdammt Doyoung! Steck deine scheiss Maske endlich Mal weg und zeig einem was man für dich ist!"
Taeil reißt sich los und lief weiter.
"Jetzt renn nicht weg."
Taeil dreht sich nochmal zu ihm um.
"Doch, weißt du wieso? Weil du genau das selbe machst. Du rennst vor deinen Gefühlen weg, aus Angst wieder verletzt zu werden, weswegen du lieber andere Verletzt. Und jetzt geh ich nach Hause."
Doyoung sah ihn nach und schüttelte den Kopf.
"Ich renne doch nicht vor meinen Gefühlen weg. Niemals." murmelte er zu sich selbst. Er sah auf sein Handy und seufzt.
Taeil setzt sich an den Tisch zu seinen Freunden und redete mit Jisung und Chenle, während er anfing zu essen.
"Ach ignorierst du mich jetzt?" fragt Doyoung angepisst und leicht eifersüchtig auf Taeils Freunde.
"Warum darf ich das nicht, aber du? Warum soll ich immer das machen was du willst? Und soll selbst leiden?"
Doyoung murrt. "Du stellst mich Grade so ultra schlecht da."
"Ja, vielleicht verliere ich dann die Gefühle für dich... Hab kein Hunger mehr."
Er schob Jisung das essen hin und verließ die Cafeteria.
Gereizt folgt Doyoung ihn, griff nach dessen Handgelenk und drückt ihn dann gegen die Wand.
"Was soll das?" fuhr Taeil ihn an.
"Was das soll? Du weißt ganz genau das ich dich mag. Nur das ich es nicht zeigen kann und ja wahrscheinlich tue ich dir weh, aber das ändert nichts daran das du mir wichtig bist."
Taeil lacht sarkastisch auf, ehe er weg sah.
"Ich verstehe nicht was du an mir findest, Taeil. Warum hast du dich in mich verliebt?"
"Ehrlich? Ich weiß es nicht. Ich weiß es echt nicht... Aber ich bin in dich verliebt und das schon ewig und es will auch einfach nicht verschwinden, egal wie sehr du mich verletzt... Ich wünschte einfach ich würde nicht in dich verliebt sein..."
"Tust du das wirklich?"
"Nein. Du bist mir zu wichtig und ich will auch nur dich, doch... Was willst du?''
Doyoung ließ ihn los. "Ich weiß es nicht. Ich weiß es echt nicht. Nur ignoriere mich bitte nicht...Ich kann es nicht ab, wenn du mich ignorierst."
"Warum nicht?"
"Weil ich dich in meinem Leben haben will."
Taeil lächelte und wird rot.
"Verlieb dich bitte in mich.."
"Wer sagt denn das ich das nicht schon längst tue?"
Taeil sah ihn an. "Tust du es denn?"
"Ich weiß es nicht. Ich weiß nur dass ich es hasse wenn du was mit anderen machst..."
"Eifersüchtig?"
Doyoung zuckt mit den Schultern und Taeil biss sich auf die Lippe.
"Ich will dich nicht teilen, Taeil. Du bist meines."
"Ach bin ich das? Ich dachte du weißt nicht was du empfindest?"
"Das vielleicht, trotzdem bist du meins."
Taeil sah auf dem Boden und atmet tief durch.
"Ich glaube du solltest dir erstmal klar werden, was du wirklich willst."
Er drückt ihn weg und ging an ihm vorbei.
(....)
Taeil sah auf dem Boden und dann zu Doyoung, der vor ihm stehen blieb.
"Was möchtest du?" fragt er schüchtern.
"Ich weiß was ich will."
"Und was?"
"Ich will dich. In letzter Zeit wo du nicht in meinen Leben warst hab ich gemerkt wie sehr ich dich brauche... Wie sehr du mich doch irgendwie glücklich machst..."
Taeil biss sich auf die Lippe und sah zu ihm hoch.
"Was heißt das für uns?"
"Möchtest du es mit mir probieren?"
"Ja" kicherte Taeil und umarmt ihn fest.
Doyoung legt die Arme um ihn und zog sein Duft ein.
Er hatte ihn eindeutig zu sehr in seinen Leben vermisst.
