"Alle hinsetzen und Schnauze halten!" rief Mr.Min als er in den Klassenraum kam und seine Tasche auf den Tisch warf.
Ich zuckte zusammen und sah zu ihm.
Er hatte wohl wieder schlechte Laune und der Klassenclown und mein bester Freund Jimin machte es nicht sonderlich besser.
"Der Sex gestern Abend muss wohl schlecht gewesen oder sogar aus gefallen sein." "Gott Jimin!" sagte ich leise, während die anderen lachten.
"Du Schnapstüte hälst mal deine fresse und lässt mich diese Stunde hinter mir bringen." "Oder was?" "Werde ich dich raus schmeissen und du kannst deiner Mutter dies erklären."
Jimin murrt. "Nur weil er mit meiner Mutter vögelt. Ich hasse dieses Arschloch."
Ich schmunzelte und sah zu Taeyong, der am anderen Ende der Klasse saß. Ich war seid Jahren in ihn verliebt, aber er at seid Jahren so, als würde er mich nicht kennen, dabei waren wir mal für fünf Wochen zusammen doch dann kamen wir auf die Highschool und alles änderte sich.
"So ihr kleinen Schlampen die kein Gehirn mehr haben, da ihr nur an eure Handys oder Sex denkt.. Also das nächsten Themen was ich leider mit euch besprechen muss sind Liebe und poetische Sprüche." "Was er beides nicht kennt." sagt Jimin, extra laut und mr. Min warf die Kreide zu ihm.
Ich wusste am besten, dass es Jimin fertig macht, da er seit Jahren in Mr. Min verliebt ist und dieser nun seine Mom vögelt.
"Also poetische Sprüche. Kennt jemand welche?"
Taeyong meldet sich. "Ja?" fragt Mr. Min.
"Das einzige was man nicht kontrollieren kann ist die Zeit. Also hört auf, auf irgendwas zu warten, was eh niemals passiert und lebt endlich."
Mr. Min nickt und fuhr sich durch die Haare.
"Ja, Jimin?" "Schlimm ist nicht nur der Verlust, sondern auch die Erkenntnis, sich in einem Menschen geirrt zu haben." sagt er und legt sein Kopf dann auf die Bank. Ich strich über seinen Rücken und sah zu Taeyong.
Er sah zu uns und lächelte mich sanft an.
Ich schluckte und sah auf den Tisch.
"Taeil? Hast du auch einen Spruch auf Lager, so von Aristoteles?" fragt Mr. Min.
Ich überlegte kurz.
"Die Freundschaft gehört zum Notwendigsten in unserem Leben. In Armut und im Unglück sind Freunde die einzige Zuflucht. Doch die Freundschaft ist nicht nur notwendig, sondern auch schön."
Mr. Min lächelte kurz und nickt.
"Genau, die Freundschaft ist das stärkste und beste was ein Mensch besitzen kann."
Ich sah zu Taeyong der zu mir sah.
Was war denn plötzlich los?
Nach dem Unterricht hielt mich jemand am Arm fest, weswegen ich zusammen zuckte und mich umdrehte.
"Was möchtest du Taeyong?" fragte ich und sah ihn total verwirrt an. Es war ewig her seid er das letzte mal mit mir gesprochen hatte.
"Ich wollte mich bei dir entschuldigen, wegen dem was passiert ist... Und dich nach einer zweiten Chance fragen..."
Ich war total überrascht.. Aber ich wusste nicht was ich tun soll.. Also nickte ich bloß und ging dann.
Wochen vergingen und es wäre so als wäre nie irgendwas zwischen Taeyong und Taeil gewesen sein. Es war wie früher..
Grade lehnte ich mich an ihm und versuchte Jimin zu beruhigen, da er wieder stress mit Mr. Min hatte.
Er tat mir so unfassbar leid.
Ich strich über seine Hand.
Er sah zu mir und lächelte schwach.
"Ich geh dann mal weg.. Und lass euch Turteltauben alleine." murmelte mein bester Freund und ließ uns alleine.
"Ich mache mir solche sorgen um ihn, Taeyong.. Er ist nicht mehr Jiminie.." "Es wird schon alles wieder gut. Sobald jemand in sein Leben auf taucht und ihn bloß mit seiner Existenz zum Lächeln bringt."
Ich sah zu ihm hoch. "Hast du denn so eine Person?" "Diese Person sitzt an mir gekuschelt also ja." lächelte er und küsst meine Nasenspitze.
Ich wurde rot und sah weg.
"Taeyong das kannst du nicht einfach so sagen." "Eigentlich habe ich das grade." lacht er, hob mein Kopf an und küsst mich. Ich erwiderte und seufzte zufrieden.
"Diese Geschichte ist ja so unfassbar schnulzig" sagt unsere zehn jährige Tochter angeekelt.
Ich fing an zu lachen und kuschelte mich in die arme meines Ehemannes. "Ich liebe euch langweiler trotzdem." murmelte unsere Tochter und ging in ihr Zimmer.
Lachend sah ich zu Taeyong der mich liebevoll küsste, was ich nur zu gerne erwiderte.
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4. Os
