Traurig sah ich zu der Person neben mir. Wieso lasse ich mich immer wieder darauf ein verletzt zu werden? Ist dies überhaupt Liebe? Wenn ja, will ich das nie wieder durch machen wollen, diesen ganzen Schmerz, Wut, Hass... Es zerbricht doch einen innerlich in tausend Stücke und dann braucht jemanden erstmal eine Menge Kleber und Geduld um die Person wieder zu reparieren...
Ich hasse liebe!
Ich hasse Jackson Wang!
Ich hasse mich!
Ich bin so naiv und dachte immer ich kann ihn verändern, ihm helfen glücklich zu werden.. Das einzige was passiert ist, ist das ich nun auch in diesem Tief drin stecke, wie er.
"Maekiepuuh...?" Erschrocken sah ich zu Jackson, der mich verschlafen an sah.
"Hab ich es wieder getan?" "Was genau meinst du? Den Alkohol, die Drogen, das fre..." "Es tut mir leid Mark..." "Das sagst du jedes verdammte mal! Glaubst du ich gebe dir ständig eine Chance?" "Du kommst doch immer wieder angerannt..."
"Weißt du wieso?! Weil ich dich liebe du Arschfeige! Ich mache mir Sorgen um dich und habe Angst dich mit einer scheiß Überdosis zu finden, aber du? Du behandelst mich wie ein Stück scheiße! Du lässt deine Launen an mir aus, fickst mich obwohl ich das nicht will und dann ignorierst du mich wieder! Dann bist du wieder feiern, fickst andere, nimmst Drogen und trinkst! Und trotzdem bin ich noch hier! Einfach weil ich dich liebe! Aber ich habe auch kein Bock mehr, mich weiter von dir verletzen zu lassen, also Tschüß Jackson Wang!"
Glückliche darüber, endlich mal alles los geworden zu sein, stand ich auf, zog mich an und werfe alle meine Sachen in meinen Rucksack.
"Mark, du übertreibst!" "Oh nein Jackson, ich versuche nur grade mein Leben zu retten, sonst werde ich, wegen meiner Liebe zu dir, sterben."
Verwirrt sah er mich an, jedeglich nur kurz. "Gut, dann geh, ich habe eh genug Lover, einer mehr oder weniger fällt da nicht sonderlich weit auf."
Das brachte alles zum überlaufen und ich hörte mein Herz nur noch weiter zerbrechen... Das ich überhaupt noch lebe...
Ich atme tief durch, sehe ihn noch einmal an und verschwand aus dieser Wohnung.
Kaum war ich Zuhause angekommen, rannte ich in Yugyeoms Zimmer und fiel weinend, neben ihm, ins Bett.
"Mark!" Yugyeom kletterte von Bambams schoß und strich über meinen Rücken und drückt mich dann an sich.
"J-Jack-Jackson... "
"Was hat dieses Arschloch schon wieder getan?" "I-Ich H-habe schluss g-ge-gemacht..."
"Ich bin stolz auf dich Mark" sagt Bambam und ich sah verheult zu ihm.
"Wieso tut es dann so scheiße weh?" "Weil du ihn liebst."
"Ja... Leider. Ich bin ja nur einer seiner vielen Lover gewesen... Soll er doch verrecken... Okay nein soll er nicht."
"Mark..." Ich sah zu Yugyeom und er wischt mir die Tränen weg.
"Jackson hat dir seid den letzten fünf Jahren nicht ein bisschen gut getan. Du hast deinen ganzen Glanz verloren, du hast deine Energie und deine Hoffnung verloren... Lass ihn ziehen und renn nicht wieder zu ihm... Es würde sich nie was verändern..
."
Ich lege eine Hand auf mein Herz und Yugyeom strich wieder durch meine Haare.
"Er bringt mich noch um." murmelte ich und schlief in seinem Arm ein.
Yugyeoms Sicht:
Als Mark eingeschlafen war, sah ich zu meinem Verlobten und dann wieder zu Mark.
"Er hat recht" "Womit?" verwirrt sah ich wieder zu Bambam.
"Jackson wird sein Tod sein." "Wir hätten es nie so weit kommen lassen dürfen.." "Nein hätten wir nicht...da hast du recht..."
Bambam deckt Mark zu und dieser kuschelt sich dann mehr an mich, weswegen ich lächelte.
"Er hat ein kaputtes Herz und eine kaputte Seele..." "Alles wegen Jackson..."
Bambam nickt und küsst meine Stirn. "Ja.. Alles wegen ihm... Aber wir können es nicht ändern... Wir können ihm nur helfen, sich wieder auf zu rapeln und ihn von Jackson fern halten." "Sollen wir ihn 24/7 beobachten?" "Wenn es nicht anders geht dann ja"
"Ich liebe dich so sehr" flüstert ich gegen seine Lippen und küsse ihn kurz. "Ich liebe dich viel mehr."
Ich lächelte und drückte Mark mehr an mich.
(...)
Marks Sicht:
Seid ich mit Jackson Schluss gemacht habe, sind drei Monate vergangen. Yugyeom und Bambam haben versucht, dass es mir wieder besser geht... Aber ich bin ein nichts... Ich fühle nichts mehr... Ich fühle mich ehrlich gesagt wie eine verdammte Statur...
"Mark, jetzt Lächle doch mal!" schmollt Youngjae und ich schüttelte den Kopf.
"Jackson kann dir doch nicht alles genommen haben..." "Anscheinend ja schon..." murmelte ich und sah wieder auf meine Mathe Hausaufgaben.
"Ach Markiepuuh..." Er strich durch meine Haare und ihn kuschelte mich an ihm.
"Jackson ist hier" sagt Yugyeom als er zu uns kam.
"Er lernt sogar und isst wieder... Allgemein sieht er gesund aus..." sagt Bambam und ich sah zu den beiden.
"Ich... Ich muss auf Toilette..." "Mark, du gehst nicht zu ihm!" fuhr Yugyeom mich an und ich zuckte zusammen.
"Es reicht jetzt! Er tut dir nicht gut und du ihm nicht!" "Jetzt bin ich Schuld das er so ist oder war?" "W-Was? Nein natürlich nicht!" "Dann lasst mich in ruhe" "Wieso hörst du nicht einmal auf mich?" "Weil ich mich am besten kenne!" Sauer brachte ich die Bücher weg und lief gegen jemanden.
"pass doch auf!" fuhr ich die Person an. "Seid wann so Kratzbürstig?" "Seid wann so lernwillig?" "Lisa ist gestorben...Ich will jetzt Arzt werden..."
Ich schluckte und sah zu ihm hoch. "Sie war erst vier..."
Er nickt und ging an mir vorbei.
"Es tut mir leid für den Verlust..." "Ich weiß."
Ich sah ihm nach und ging dann nach Hause. Auf Yugyeom hab ich kein Bock, aber der ist eh noch weg...
Ich atme tief durch und lehne mich gegen die Wand.
(...)
"Mark?" Ich sah verschlafen hoch und sah dann in Jacksons Gesicht.
"Was machst du hier?" "Yugyeom hat mich rein gelassen nach einer Stunde rum gemeckere und drei Schlägen.
Ich kicherte und setze mich auf.
"Er mag dich nicht sonderlich" "Ich hab es dezent bemerkt." schmunzelte er und setzt sich neben mich.
"Ich weiß es macht nichts gut... Aber es tut mir leid..." murmelte er und sah auf seine Hände.
"Wir tun uns gegenseitig nicht gut" murmelte ich.
"Und trotzdem liebe ich dich." "Ich liebe dich doch auch...Aber du solltest gehen..." murmelte ich und blickte erst auf, als er weg war.
ES ist das beste... Für uns beide...
