Truth hurts

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Valerie POV

«Vali, ich glaube ich muss dir da was sagen.» Ich blickte John fragend an. «Was denn?» «Ich hab' mich...» er wurde durch ein Klopfen auf meiner Seite unterbrochen. John verdrehte genervt seine Augen. Raf jedoch klopfte nochmals und gestikulierte wild in eine Richtung.

Ich nickte Raphael zu, welcher sich wieder aus dem Staub machte. «Was wolltest du sagen?» er schüttelte jedoch seinen Kopf. «Nicht so wichtig.» John schnallte sich ab und stieg aus dem Civic aus. Ich öffnete ebenfalls die Tür. «Es schien mir aber wichtig zu sein.» versuchte ich ihn zum Reden zu animieren. «Nope» «John komm schon Ich hab' mich... was?» bohrte ich nach. «Ich hab' mich riesig über deine Gesellschaft gefreut»

Okay...?

Er lief mit schnellen Schritten ins Innere des Hauses. Ich zuckte mit meinen Schultern und lief ebenfalls rein. Ich wollte gerade in mein Zimmer gehen, als ich von einer Hand in ein anderes Zimmer gezogen wurde.

«Wir müssen reden.» gab Raphael in ruhigem Ton von sich. «Ich höre...» gab ich nickend von mir. Er zeigte auf mich und dann auf sich. «Das mit uns...» fing er an. «Sag jetzt bloss nicht, dass es ein Fehler war, denn dann hau ich dir eine rein.»

Raf hob abwehrend die Hände. «Nein, hör mir doch erst mal zu.» gab er augenrollend von sich. «Valerie» er stand dicht vor mir und hielt meine Hände in seinen angenehm warmen Händen gefangen.

«Ich bin noch nicht bereit für etwas neues.» liess er mich wissen. Ich glaub' ich hab' mich verhört! «Wie du bist nicht bereit für etwas neues?» fragte ich ihn möglichst gefasst. «Naja, dass ganze mit Adriana ist nun wirklich noch nicht lange her.» ich entriss ihm meine Hände und blickte ihn wütend an.

«Hätte dir dies nicht vor unserer gemeinsamen Nacht einfallen können?!» schrie ich ihn entsetzt an. «Es tut mir leid.» gab Raf kleinlaut von sich. Meine schlimmsten Befürchtungen bewahrheiteten sich gerade in dieser Sekunde. Er fühlte immer noch was für Adriana.

«Und was hast du gedacht, wie wird es jetzt weitergehen?» ich stampfte im Zimmer herum. Ich bin gerade auf hundertachtzig. «Ich kann keine Beziehung mit dir führen, zumindest nicht jetzt, aber das andere...» er zog mich an sich und blickte mir voller Lust und Verlangen in die Augen.

«Das können wir gerne beibehalte.» beendet er seinen Satz. «Ist das gerade dein Ernst Ragucci?!» gab ich angepisst von mir. «Ich bin doch nicht deine persönliche Hure!» «Nein, nein so meinte ich das doch gar nicht.» er liess sich frustriert auf das Bett fallen.

«Und wie meintest du es dann?!» «Ich mag dich und ich naja...» ich blickte ihn angriffslustig an. «Naja was?!» «Ich kann es nicht in Worte fassen.» verzweifelt schüttelt er seinen Kopf und blickte auf den Boden, da ihm diese Situation sichtlich unangenehm war.

«Du willst mich nur ficken, ohne Verpflichtungen?» fragte ich an ihn gerichtet. «Ja, irgendwie schon.» gab er dann peinlich berührt von sich. «Ich meine... ich habe keine Ansprüche auf dich und erwarte auch nichts.» gab er nun zu und blickte mir in die Augen.

«In wie fern?» fragte ich ihn leicht verwirrt. «Du schuldest mir nichts, keine Treue, keine Liebe, rein gar nichts.» ich nickte kurz, ehe er weitersprach. «Und im Gegenzug schulde ich dir auch nichts, keine Treu und keine Liebe.»

Das klang gerade so, als würde er mich nie lieben können. Bin ich den so furchtbar? «Also willst du eine Art Freundschaft Plus mit mir führen?» er blickte mich schief an, ehe er jedoch nickte. «Ja, irgendwie schon.» ich unterdrückte meine Tränen, ehe ich mich erneut an den Mann vor mir richtete.

«Und mit wie vielen Frauen, hattest du schon eine F+ Beziehung?» ich setzt Beziehung in Anführungszeichen, welche ich mit meinen Händen andeutete. «Mit keiner, du wärst die Erste.» ich nickte. «Glaub mir ich bin nicht stolz darauf und mir ist auch absolut bewusst, dass du deinen eigenen Stolz hast, aber ich brauche einfach...» er liess seinen Satz unbeendet in der Luft hängen.

Between two FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt