Honda Civic

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Valerie POV

Nach dem Burger King, hingen wir noch im Studio rum, wo Raf fleissig produzierte und Jonas gerade in der Booth verschwand.

Es wurde langsam spät und draussen war es bereits dunkel. «Ey, habt ihr Bock noch feiern zugehen?» fragte Alex in die Runde und erntete von allen ein Nicken. Es war also beschlossene Sache.

Als Joe seinen Part aufgenommen hatte, hörten wir noch etwas Musik und es wurden Joints und Karneval Vodka rumgereicht. Auch ich hatte bereits eine beachtliche Menge an Karneval konsumiert und schnappte mir gerade Johns Joint.

Eigentlich rauchte ich ja nur Zigaretten und auch dies in sehr geringen Mengen, jedoch hatte ich gerade Bock auf einen Joint, denn wenn ich erst mit Andrea verheiratet bin, kann ich mir alle Dinge, welche Spass machen abschminken.

«Ich lauf mal nachhause, muss mich umziehen.» die Jungs nickten mir zu, ehe ich aufstand und mich auf den Weg nachhause machen wollte. «Warte, ich komm mit.» ich nickte, ehe ich mit John gemeinsam nachhause lief.

«Was soll ich bloss anziehen?» ich liess mich frustriert auf mein Bett fallen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. John lief zu meinem Schrank, ehe er in diesem rumwühlte.

Er schmiss ein beiges Crop Top auf mein Bett, eine blaue Jeans, welche zerrissen war und schwarze Overknees, als Accessoire schnappt sich John einen kleinen weissen Rucksack. Der Typ hatte echt Style. (Bild oben)

Ich lief in mein Badezimmer, wo ich mich sogleich umzog und mich etwas stärker nachschminkte. Fertig angezogen, lief ich in mein Schlafzimmer, wo es sich John auf meinem Bett bequem gemacht hatte und einen Pfiff ausstiess, als er mich erblickte.

Ich blickte schnell auf mein Handy. Digga wann kommt ihr? «Wir müssen los, Max vermisst uns schon.» John lachte und ich zog mir meine Schuhe an und ebenfalls zog ich mir einen langen Mantel an, welcher ebenfalls beige war, damit ich nicht fror.

Wir fuhren gemeinsam zum Club. John bezahlte gerade den Taxifahrer, ehe uns der Türsteher reinliess. Praktisch, mit den Jungs musste man nie anstehen. Wir liefen rein und gesellten uns sogleich zu Gazo an die Bar.

John bestellte sich Jägermeistershots und ich bestellt mir einen Mojito. Nach meinem zweiten Mojito lief ich immer noch erstaunlich gerade zur Tanzfläche, wenn man den Karneval dazu rechnete war dies eine beträchtliche Leistung.

Ich tanzte sogleich mit Maxwell, welcher sich ebenfalls auf der Tanzfläche befand. «Vali, zwei Uhr, der Typ guckt dich andauernd an.» ich schielte in die Richtung, in die Maxwell nickte. Tatsächlich wurde ich beobachtet. Marten, welcher an der Bar sass und ein Weib abwimmelte folgte sogleich meinem Blick.

«Kennst du denn?» «Nope» ich tanzte weiter, als mich Max allein liess, da er gerade dabei war eine Latina aufzureissen. Bonez gesellte sich zu mir und presste seinen Körper sogleich an meinen, damit er mir was ins Ohr flüstern konnte.

«Einer von Andrea's Jungs?» er blickte in die Richtung des Mannes, welcher mich immer noch beobachtete. Diese Idee ist mir gar noch nicht gekommen, scheisse! «Weiss nicht, kenne den nicht.» «Werd' jetzt nicht sauer.» gab John von sich, ehe er mich mithilfe meiner Hand umdrehte und mich bestimmt an seinen Körper zog.

Er blickte mir tief in die Augen und meine Knie wurden weich unter seinem Blick, vielleicht war es aber einfach auch der Alkohol. Er beugte sich nachunten und streifte sanft meine Lippen, als wolle er sicher sein, dass ich mitspielte.

Er schien sich sicher zu sein und legte seine Lippen bestimmt auf meine. Ich blendete zum zweiten Mal an diesem Tag meine komplette Umwelt aus, mich interessierte es gerade herzlich wenig, dass mich die Jungs sahen, wie ich mit John rumknutschte. 

Ich genoss es, wie sanft er war und trotzdem sehr bestimmend und fordernd. Er strich mit seiner Zunge über meine Unterlippe und ich gewährte ihr Einlass und unsere Zungen tanzten leidenschaftlich miteinander.

Er löste sich viel zu früh von mir und blickte mir grinsend in die Augen. «Für was war das?» fragte ich und blickte zu ihm hoch. «Er guckt nicht mehr, wenn es einer von Andrea's Jungs war, dann bin ich bald tot.» lacht John.

Er hatte recht, dass hätte ich nicht zulassen dürfen. Gerade lief, Honda Civic und ich tanzte erneut mit John. «Lass dir einfach nichts anmerkten.» Ich spielte also mit und liess mir nichts anmerkten.

Der Abend war lang und es passierte rein gar nichts, wobei dies die Übertreibung des Jahres war, denn am nächsten Morgen war es nicht mehr nur gar nichts...

Was ist wohl passiert?
War es einer von Andrea's Jungs?

Between two FriendsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt