Kapitel 29

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*POV Kostas*

Der nächste Morgen begann früher als mir lieb war und ich hätte Melissa erschießen können dafür, mich geweckt zu haben. „Kostas! Aufwachen! Ich habe Frühstück gemacht!", weckte mich Melissa mit wesentlich glücklicherer Stimme als normal. Doch ich gab mir nicht einmal mehr die Mühe ihre gute Laune zu hinterfragen, ich meine... Es war immerhin Melissa. „Von wegen Frühstück... Es ist noch Mitternacht, Lissy...", grummelte ich also zur Antwort und drehte mich auf die andere Seite. „Lass mich weiterschlafen...". „Ah Ah!", rief sie jedoch laut, ehe sie mir die Decke wegzog. Genervt öffnete ich nun doch die Augen, ehe ich Melissa geblendet vom Licht musterte. Es gab nicht Schlimmeres, als wenn einem die Decke weggezogen wird, während man eigentlich einfach nur weiterpennen will. „Ernsthaft?", fragte ich dann und musste nun doch ein wenig lachen, denn Melissa sah einfach zu niedlich aus, wie sie da in ihrem Zimmer stand mit diesem fetten Grinsen, stolz meine Bettdecke in der Hand haltend. „Jap! Komm schon! Mach dich fertig! Es gibt gute Nachrichten!", und mit diesen Worten warf sie mir die Decke ins Gesicht und stolzierte zurück in die Küche.

Seufzend und nun doch ein wenig neugierig auf die Nachrichten, setzte ich mich auf und schaffte es schließlich sogar mich komplett aus dem Bett zu schälen und meiner Morgenroutine nachzugehen.

Als ich dann zehn Minuten später die Küche betrat, konnte ich nicht anders, als mich nervös in der Küche umzusehen, auf der Suche nach dieser verdammten Spinne von gestern Nacht. Ja, dieses verdammte Ereignis hatte mich irgendwo traumatisiert und ich musste sagen, dass der Traum dieser fleischfressenden Spinne das Ganze nicht wirklich besser machte. Man konnte schließlich nie wissen! Spinnen sind hinterhältige Kreaturen! „Keine Sorge, die Spinne ist wirklich weg, Kosta. Als ob ich dich verarschen würde!", lachte Melissa dann, als würde sie meine Gedanken lesen und stellte die frischen Brötchen auf den Küchentisch. „Nein, Melissa. Du würdest mich doch nicht verarschen! So ein Unsinn!", lachte ich dann und setzte mich auf einen der zwei gedeckten Plätze. Melissa setzte sich lachend an den anderen Platz, mir gegenüber, bevor sie sich ein Sesambrötchen nahm und es in zwei Hälften schnitt. Ich suchte mir geistig schon einmal ein Brötchen aus, nachdem ich sie belustigt musterte. Die Geschichte mit den guten Nachrichten schien sie vergessen zu haben, doch aufgrund dieses schelmischen Grinsens in ihrem Gesicht wusste ich, dass sie nur darauf wartete, dass ich sie deswegen selber ansprach. Seufzend kam ich ihrer indirekten Aufforderung nach: „Was gibt es denn jetzt für gute Nachrichten?", fast im selben Augenblick schnappte auch ich mir ein Brötchen. Augenblicklich schnellte ihr Blick zurück zu mir und sie stellte sich hin. „Lustig, dass du fragst!", rief sie und ich musste nun doch laut lachen. Ja, nee ist klar! "Schau dir das mal an!", Melissa zog mein Handy aus ihrer Hosentasche und öffnete irgendwas, ehe sie mir mein Handy in die Hand drückte.

"Hey, warum hast du mein Handy?", lachte ich dann, ehe ich es musterte. Mit nur einem Blick stellte ich fest, dass sie meine E-Mails geöffnet hatte.

„Melissa, hast du schon einmal was von Briefgeheimnis gehört?", fragte ich sie dann belustigt und fast augenblicklich fing ich an die E-Mail zu lesen, die Melissa mir bereits geöffnet hatte. „Naja, streng genommen ist es kein Brief, oder? Außerdem bist du selber schuld, wenn du dein Passwort die letzten drei Jahre nicht einmal geändert hast! Und nebenbei gesagt, selbst wenn du es geändert hättest, dann wählst du immer die gleichen dummen Passwörter! Ich meine.... Passwort? Ernsthaft? Das ist ja wohl das uninnovativste Passwort, was ich je gehört habe!".

Ich ignorierte ihren Kommentar nur kopfschüttelnd und konzentrierte mich auf die info Mail vom TheBestFromTheBest-Team. Meine Augen wurden größer mit jedem Satz, den ich dort las.

Diese Challenge nun besteht darin, dass Sie und ihr Konkurrent sich ein Zimmer teilen müssen und keine weiteren Leute gestattet sind.

Was? Marik und ich in einem Zimmer?! Ich spürte, wie mein Magen anfing zu rumoren. ich wollte nicht mit ihm auf ein Zimmer!

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt