A competition and a bet (Kostory FF)

Kapitel 18

*PoV Marik*

„Was ist grün und klopft an die Tür?", Waliams Stimme schallte durch den Raum und Kostas und ich konnten nicht anders, als beide die Augen zu schließen, versuchend das Wasser in unseren Mündern zu halten. Alleine die Vorstellung war schon- „Ein Klopfsalat!"

PFFFFFFT!

Ich verschluckte mich fast, als Kostas Wasser mich auf der Brust traf und schaffte es nicht mehr mein Wasser im Mund zu lassen. „Der war noch nicht einmal lustig!", protestierte ich und griff zu meinem Wasserglas neben mir, in welchem fast kein Wasser mehr vorhanden war.

Wir waren jetzt schon seit zweieinhalb Stunden am Drehen der beiden Videos (Wir hatten uns dazu entschieden daraus einen Zweiteiler zu machen und jeweils eines von ihnen bei uns hochzuladen) und ich musste ehrlich sagen, dass Kostas ziemlich, ziemlich lustig sein konnte. Nicht nur, weil er mit sechs Tonnen Wasser im Mund zum Schrein aussah, sondern auch, weil er einfach über die dümmsten Witze lachen musste. Ich habe aufgehört mitzuzählen, wie oft ich jetzt schon Wasser abbekommen hatte, musste aber ehrlich sagen, dass mir mein T-Shirt geradezu am Oberkörper klebte und auch meine Hose besorgniserregende Falten warf.

„Also ich fand den ziemlich gut!", prustete Kostas und auch ich konnte mir ein Grinsen nicht länger verkneifen, doch hielt mein Gesicht bemüht ernst in Anbetracht der Tatsache, dass sich wieder Wasser in meinem Mund befand. Mit meiner Hand deutete ich Wailam daraufhin, dass er gefälligst den letzten Witz vorlesen solle. Auch Kostas nahm einen weiteren Schluck aus seinem Glas und gespannt schauten wir uns in die Augen. Seine rehbraunen Augen bohrten sich in die meinen und ich musste zugeben, dass es zu leicht war, sich in seinen Augen zu verlieren. Wie ein Meer tausender Blätter, die nur darauf warteten durchwühlt zu werden....

„Okay, okay, der hier ist kurz:", Wailam machte eine kurze Pause und ich rollte mit den Augen, um Kostas deutlich zu machen, dass ich seine Pause nicht gerade billigte. Er verkniff sich ein Grinsen, doch ich konnte seine Mundwinkel zucken sehen und seine Augen leuchteten nur so.

Verdammt, Marik, warum redest du ständig von seinen Augen?

Wailams Stimme brachte mich wieder zurück in die Realität: „Treffen sich zwei Piloten... 160 Tote!". Der kleinste von uns dreien brach in lautes Gelächter aus und ich möchte wohl wetten, dass sich in diesem Moment die Passanten unten auf der Straße wundernd umgeschaut hatten, auf der Suche nach dem urigen Geräusch. Doch Kostas und ich blieben ernst und starrten uns einfach an. Seine Augen waren leicht zusammengekniffen und ich konnte sehen, wie sich seine Wangenmuskeln anspannten. Verdammt, sah das knuffig aus! Ich versuchte auch meinen Blick zu intensivieren und lehnte mich ein Stückchen vor, meinen Gesichtsausdruck eisern haltend. Es war offensichtlich, dass Kostas dieses Anstarrbattle um jeden Preis gewinnen wollte, doch ich würde ihm dies nicht besonders leicht machen. Ein leichter Windzug streifte um uns ich erschauderte, als der Wind eiskalt über meine nassen Klamotten streifte. Zu gerne hätte ich jetzt nachgeschaut, ob auch Kostas erschauderte, allerdings durfte ich meinen Blick nicht von seinen Augen nehmen, oder ich würde dieses Battle verlieren.

Wailam hatte sich nun wieder beruhigt und fing an unseren Kampf Moderatorenmäßig zu kommentieren. „Die beiden Erzfeinde liefern sich ein spannendes Anstarrbattle, wie wir alle gerade beobachten können.", er hatte seine Stimme dramatisch vertieft und hatte die Kamera von ihrem Ständer genommen, um sie nun abwechselnd vor unseren Gesichtern hin und her schweifen zu lassen. „Es wird spannend, wer wird zuerst wegschauen? Wer wird zuerst lachen und den anderen nassmachen?". Ich musste zugeben, dass mich sein Herumgefuchtel verdammt ablenkte und ich hob fragend eine Augenbraue in der Hoffnung Kostas würde mich verstehen. Er runzelte kurz die Stirn. Oh mein Gott, Kosta! Komm schon! Vielsagend nickte ich zu Wailam, der weiterhin seine Floskeln runterratterte in der Hoffnung diese Szene im Video doch noch unterhaltsam zu machen. Endlich schien mein gegenüber zu verstehen, denn seine Miene erhellte sich. Im Augenwinkel nahm ich war, wie sich seine Mundwinkel verzogen. Bitte lach, bitte lach!