Kapitel 36

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Darkvikorty PoV:

Als wir wieder aus der Dusche stiegen, war Kostas der erste der sein Handtuch wieder am Körper hatte. An den Gedanken daran, was wir gerade unter Dusche und im Hotelzimmerbett gemacht haben, lächelte ich und zog Kostas zu mir. Er lächelte auch und ich verband unsere Lippen zu einem wahnsinnig schönen, aber kurzen Kuss. Denn ich musste mir selber mal ein Handtuch nehmen, um mir das abperlende Wasser vom Körper zu wischen. Kostas war schon längst wieder aus dem Bad verschwunden und zog sich im Zimmer an. Ich sah nochmal in den Spiegel vor mir und lächelte, als ich den blau violetten Knutschfleck an meinem Hals sah. Ich konnte mir ein kurzes Lachen nicht verkneifen. Wieso hatte ich Kostas eigentlich solange gehasst? Er war perfekt! Mein Herz klopfte mir bis zum Hals alleine bei dem Gedanken an ihn und ich ging mit einem Lächeln in Richtung Zimmer. Dort lag ein in eine Hose gehüllter Kostas auf seinem Bett und wenn ich sage in Hose gehüllt, dann meine ich auch nur Hose. Diese blaue Jeans stand ihm so unfassbar gut. Sein Körper zeichnete leichte Bauchmuskeln und ich wäre fast einfach wieder über ihn hergefallen, aber wir konnten nicht immer nur über einander herfallen. Deshalb fragte ich ihn: "Koschti, wollen wir heute irgendwas zusammen machen?" Er sah von seinem Handy auf und sagte: "An was denkst du denn da?" Ich zuckte mit den Schultern und sagte: "Wir machen einfach irgendwas in der Stadt." Er nickte und sagte: "Okay, dann zieh dich endlich an." Da fiel mir erst auf, dass ich immer noch nur in ein Handtuch gehüllt dastand. Ich fuhr mir durch die nassen Haare und lächelte, ehe ich zu meinem Koffer ging und mir dort meine Kleindung rausholte.

Ich zog eins meiner liebsten Shirts von Navy Westghost an und eine schwarze Jeans mit Löchern an den Knien. Das war dann alles und ich zog schnell meine Schuhe an. Ich schaute zu Kostas und dieser lag immer noch so da, also setzte ich mich neben ihn aufs Bett und zog sein Gesicht in meine Richtung, um ihm einen Kuss auf die Lippen zu drücken. Natürlich erwiderte er diesen Kuss sofort und ich zog ihn auf meinen Schoß, um ihn bei mir zu spüren. Er ließ mich so wohl fühlen und ich wollte diese Wärme von gestern Abend spüren. Ich wollte mich fühlen wie gestern. Einfach glücklich. Er hatte es geschafft, dass ich mich endlich bei einem Menschen so fühle, wie ich bin. Wie lange suchte ich schon die Person, die mich dazu brachte ich selber zu sein? Ewig! Aber Kostas war perfekt. Ich vergrub meine Hände in seinem Nacken und löste unseren Kuss, um mich in seiner Halsbeuge zu verstecken. "Mik? Ist alles gut?", fragte Kostas und umarmte mich liebevoll und legte sein Kinn auf meine Schulter. "Ich liebe dich einfach.", sagte ich endlich und war verwundert über mich selber, weil es einfach aus mir raussprudelte. Kostas bewegte sich kurzzeitig nicht und hauchte dann in mein Ohr: "Ich liebe dich auch."

"Wollen wir mal was essen gehen, ich habe nämlich ziemlichen Hunger.", sagte ich nachdem ich mich aus der Umarmung befreit hatte. Er nickte und stieg von meinem Schoß, um sich eins meiner Shirts anzuziehen. Als ich das sah, musste ich lachen, weil es ihm sicherlich zu klein gewesen wäre, wenn es nicht oversized wäre. Ich meine, wenn man uns so ansieht. Ich bin ein wenig kleiner als Kostas, aber nur ein wenig. Wir zogen uns an und gingen dann Richtung Fahrstuhl. "Hast du dein Handy dabei?", fragte ich Kostas. Er sah mich erschrocken an und sagte: "Uff, Nein. Ich hole es schnell.", "Bringst du meins bitte mit?", fragte ich ihn und wartete nur auf einen Konterspruch. Dieser folgte auch sofort: "Du schickst mich nur los, weil du dein Handy auch vergessen hast und du faul bist." Ich lachte und nickte. "Das stimmt.", sagte ich und küsste seine Nasenspitze und schubste ihn leicht in Richtung unseres Zimmers. Er verdrehte die Augen und ich wartete vor dem Fahrstuhl.

Plötzlich hörte ich eine winselnde Mädchenstimme und sah mich um. Da saß auch direkt ein kleines vielleicht fünfjähriges Mädchen vor einem Hotelzimmer. Ich lief auf sie zu und kniete mich vor sie hin. "Hey, Kleine. Was ist los? Warum weinst du?", fragte ich sie und sie schniefte und wusch sich mit ihren Händen übers Gesicht. Sie sah mich mit großen Augen an und dann fiel mir ein, dass wir in England sind und ich fragte nochmal: "Hey, Little. What is going on? Why are you crying?" Sie schniefte und sagte: "My Mother is in this room, but she is mad at me. She hates me. She said that I am not her daughter anymore." Ich musste schlucken und öffnete meine Arme. Sie fiel mir in die Arme und ich umarmte sie und drückte sie ganz fest an mich, damit sie nicht mehr so weint. Die Kleine schluchzte noch einige Male und dann ließ ich sie wieder los und wischte ihre Tränen aus dem Gesicht. Ihre kleinen Strähnen hingen ihr in den Augen und ich legte sie hinter ihr Ohr. "Mik? Was ist hier los? Wer ist denn die Kleine? Hat sie geweint?", fragte Kostas, welcher gerade angelaufen kam. Ich sah ihn an und nahm die Kleine hoch. "Ihre Mutter hat sie rausgeschmissen und hasst sie. Sie meinte gerade, dass ihre Mutter sagte, dass sie nicht mehr ihre Tochter sei.", antwortete ich ihm.

Er sah nachdenklich zur Tür und klopfte dann ziemlich entschlossen an. Ich trat ein paar Schritte mit der Kleinen zurück und eine blonde aufgetakelte Frau öffnete die Tür. "Hello how can I help you?" (Hallo, kann ich euch helfen?), fragte die Frau. Ich sah sie böse an und mit einem Blick zu dem kleinen Mädchen, sagte sie dann: "Oh, as i see you found my daughter." (Oh, wie ich sehe, habt ihr meine Tochter gefunden.) Ich antwortete böse: "Yeah and she stood outside your room and cried, because she is thinking that you hate her. So either you can explain that or I'll be calling the police as we speak." (Jap, und sie stand vor ihrem Zimmer, weinend, weil sie denkt, dass sie sie hassen. Entweder erklären sie mir das jetzt, oder ich werde umgehend die Polizei informieren.) Sie riss die Augen auf und sagte: "No, don't do that. It was just a very bad parenting technique. I am so sorry, Lillith. I am never doing anything like that again." (Nein, bitte tun sie das nicht. Es war nur eine sehr schlechte Erziehungsmaßname. Tut mir leid, Lillith. Ich mach das nicht noch einmal.). Ich nickte misstrauisch, bevor ich die kleine Lillith runterließ. Sie rannte zu ihrer Mutter und nahm sie in den Arm. "Well, we hope so." (Naja, hoffen wirs!), sagte Kostas dann. Ich sah ihn an und wir nickten uns zu.

"Das war ja mal eine Aktion.", sagte ich zu Kostas im Fahrstuhl und er nickte nachdenklich. Ich griff seine Hand und verschränkte sie mit meiner. "Was bedrückt dich denn so?", fragte ich ihn besorgt. Kostas sah mich an und sagte: "Ich habe mir gerade nur ausgemalt, wie es wäre, wenn du mal Vater bist. Das wäre wirklich sehr süß. Du hast dich so niedlich um die Kleine gekümmert." Ich nickte und sagte: "Aber wenn ich Vater werde, dann nur wenn du mit mir Vater wirst, okay?" Er nickte und küsste mich kurz, ehe der Fahrstuhl aufging und wir aus dem Hotel liefen, um etwas Essen zu gehen. "Hier direkt um die Ecke ist ein super gutes Restaurant.", sagte er und es schwang ziemlich viel Enthusiasmus in seiner Aussage. Ich nahm wieder seine Hand und verschränkte sie mit meiner. Grinsend senkte ich meinen Blick, ehe er mich hinter sich herzog. Das kann ja noch was werden.

Authors Note:

Heyyy!

Wir haben es fast geschafft! Ein Kapitel noch und wir haben unsere Lesenacht erfolgreich durchgeführt lmao! Wir sehen uns dann doch hoffuntlich zum letzten Kapitel in diesem Jahr um 23:45 Uhr!  Sonst würde ich würde sagen: Tschau Kakao und bis Freitag!

Tschieeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeß

Eure Mila

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt