Kapitel 45

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Darkviktory PoV:

"Sonst?", provozierte mich Kostas. Ich sah ihn zweifelnd an und boxte ihm gegen die Schulter. "Also gestern warst du noch begeistert von dem Abend gewesen. Ich meine, du schienst so entspannt.", erwiderte ich konternd. Kostas lächelte mich an und ging in die Stube ohne auch nur noch ein Wort über gestern Abend zu verlieren. "Ich liebe dich auch.", rief ich ihm hinterher. Er lachte noch leise und dann hörte ich den Knopf des Fernsehers und schon waren meine Gedanken wieder bei der Wette gewesen, welche ich mit Lucas gemacht hatte. Ich griff zu meinem Handy und entschied mich ihm mal wieder über Whatsapp anzuschreiben und nach seinem Wohlbefinden zu fragen. "Mik? Bringst du mir bitte meinen Tee, der auf der Anrichte steht?", rief Kostas vom Wohnzimmer aus, also lief ich mit dem heißen Tee in der Hand zu Kostas. "Kosta? Du könntest deinen Tee auch ruhig selber holen, du faule Socke.", antwortete ich ihm. Koschti begann zu lachen und schüttelte mit dem Kopf. Als er nicht aufhörte zu lachen, sagte ich: "Du bist viel zu faul." Dann begann ich mich auf ihn zu schmeißen und ihn zu kitzeln was das Zeug hielt. Er lachte und lachte und kam gar nicht mehr wieder zur Ruhe. Erst als ich aufhörte und mich wieder aufrichtete, begann er sich zu erholen. Ich holte mein Handy aus meiner Hosentasche und schrieb Lucas an.

Mittwoch

Du: Hey, Bro. Wie geht es dir soweit?

.*.*.*.

Das warme Wasser der Dusche lief mir über den Körper und ich bewegte meinen Körper mit der gleißenden Musik des plätschernden Wassers. Meine Hände wanderten meinen Körper auf und ab und shampoonierten ihn ein. Ich entspannte meine Muskeln unter dem heißen Wasser. Ich hätte hier noch Ewigkeiten stehen können und einfach diese Ruhe und die Wärme zu genießen, aber ich wusste, dass ich noch auf eine Nachricht zu warten hatte. Also stieg ich langsam aus der Dsuche und ummantelte mich mit dem warmenHandtuch, welches über der Heizung hing. Wer zum Teufel hatte diese Heizung angemacht? Es war so warm in diesem Raum, dass ich mich wie in einer Sauna fühlte. Dann ging ich mit dem Handtuch um meiner Hüfte ins Schlafzimmer, um mich anzuziehen. Schnell holte ich mir eine Jogginghose aus dem Schrank und ein weißes Shirt, um so bekleidet dann wieder zu Kostas zu gehen, welcher gerade zu telefonieren schien.

"Ja, ich weiß das.", antwortete er. Dann sagte er: "Natürlich kommt er mit. Das ist mir total egal, was er sagt. Dieser komplette Psycho. Hallo. Nein." Er schien ein sehr aufregendes Telefonat zu führen und als er mich sah, sagte er: "Myriam. Sie redet gerade von ihrem Bruder, der wohl nicht mit auf den Familienurlaub will, weil er Lucas hasst." Ich nickte nur und setzte mich neben ihm aufs Sofa. Er lehnte sich gegen mich und telefonierte noch eine ganze Weile mit Myriam. Bis er plötzlich über morgen mit ihr sprach. "Ja, ich freue mich schon auf dich und Lucas.", sagte er total begeistert. Ich war total nervös und bemerkte, wie sich Panik in meinem Körper bildete. Verdammte Scheiße.........

Ich schnappte mir mein Handy und checkte meine Nachrichten. Natürlich hatte Lucas geantwortet.

Lucas: Hi. Ja ganz gut und dir so? Freust dich schon auf morgen? Du hast ja jetzt wahrscheinlich die Wette schon gewonnen, was? Man hättest du mir nicht noch zwei Wochen geben können. Lass mal morgen drüber sprechen.

Du: Ja, auch sehr gut. Ehm ja, also ich muss jetzt los.

Er antwortete mir darauf nicht mehr, weil er selber offline ging und ich hätte in diesem Augenblick am liebsten ein Besen gefressen. Verdammt!!! Er darf diese dumme Wette niemals vor Kostas erwähnen. Wenn Kostas das herausfindet, dann hasst er mich doch für immer. Ich löschte meinen Whatsappverlauf von uns und legte das Handy neben mich. "Ist alles in Ordnung, Mik?", fragte Kostas, weil er wohl bemerkt haben muss, wie es um mich stand. Nervös kaute ich aufmeiner Lippe und nickte lächelnd. "Ja, alles ist bestens.", sagte ich und wandte mich dann zum Fernseher. Das Programm interessierte mich so wenig wie der Staub auf der Kommode, aber das war nunmal eine willkommende Ablenkung meinerseits. Was hätte ich mir auch besseres einfallen lassen sollen? Ich musste schließlich schnell handeln und wenn das hieß, dass ich einfach mal der Geschichte einer alten Dame zuhören musste, welche über die neuste Krankheit berichtete, dann musste ich dies eben nutzen.

Als wir am Abend im Bett lagen, mit gepackten Koffern, die num reisebereit im Flur standen und Kostas dann einschlief, streichelte ich ihm die Haare aus dem Gesicht und ließ meine Gedanken freien Lauf.

Man Kostas...Wenn du wüsstest. VERDAMMT!!! Du wirst dich sicherlich bald von mir trennen, wenn Lucas dir irgendwas sagt. Ich liebe dich doch, weil du so perfekt bist. Aber ich hätte mich vermutlich ohne diese Wette nie auf dich eingelassen. Verdammte Axt!!!!!!!!!!!

Als ich meine Augen öffnete, sah ich wie Kostas schon von einer Ecke in die andere Ecke lief und nur am rumwuseln war, die letzten Kleinigkeiten einpackend. "Koschti. Was stimmt denn nicht mit dir? Leg dich wieder hin.", brummte ich und Kostas sagte: "Du bist doch wohl bescheuert. Hast du schon mal auf die Uhr geschaut? Es ist schon spät. Steh auf jetzt." Ich richtete mich auf und lief dann selbst zu meinen Sachen, um mich anzuziehen und dann zu sehen, dass es tatsächlich höchste Zeit war loszufahren.

Als wir dann, Stunden später bei Lucas auf der Fußmatte standen und klingelten, wich förmlich die Farbe aus dem Gesicht, als Lucas mir und Kostas mit einem breiten Lächeln öffnete. Jetzt würde vielleicht alles kaputt gehen. Ich hatte so eine Angst.

Authors Note:

Das wars auch schon wieder für diese Woche. Ich weiß, ich weiß. Das Kapitel ist dieses Mal sehr kurz, aber ich dachte mir irgendwie, dass es amüsanter wäre euch noch ein wenig länger zu ärgern und deshalb nochmal so eine Art Lückenfüller zu schreiben. Aber erst nächste Woche erfahrt ihr, was denn nun an diesem Tag passieren wird und ob es sich lohnt, dass Mik sich solche Sorgen macht? Was denkt ihr eigentlich und was erwartet ihr als nächstes?

Tschieeeeeeeeeeeeeeß

Eure Mila

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt