Kapitel 35

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*Pov Kostas*

Der nächste Morgen begann viel zu früh, doch als ich meine Augen wieder öffnete, blickte ich in das lächelnde Gesicht von Marik Roeder. „Guten Morgen, Koschti!", begrüßte er mich und ich streckte mich einmal, ehe ich ihm eine Antwort gab. „Guten Morgen, Mik.". Er grinste mich an und im selben Augenblick fing ich an, mich zu fragen warum er dieses konstante Grinsen im Gesicht hatte. „Was grinst du so?", fragte ich ihn also laut und er drehte sich kurz auf den Rücken, um an die Decke zu starren. „Nichts... Nur gestern Nacht-" – „Shhhh...", unterbrach ich ihn und legte meinen Zeigefinger auf seinen Mund. Augenblicklich fing er an noch breiter zu grinsen. „Was denn?", fragte er mich dann und während ich mich aus dem Bett schälte, antwortete ich ihm: „Sprich da nicht drüber.". Mariks Blick wurde augenblicklich ernst und Sorge spiegelte sich in ihnen wider. „Warum?", fragte er mich dann verwundert und setzte sich auf. Augenblicklich rutschte ihm die Decke in den Schoß und ermöglichte mir eine wunderbare Sicht auf seinen bloßen Oberkörper.

Ich grinste, versuchend meinen Blick bei seinen Augen zu halten. „Sonst weiß ich nicht, ob ich mich beherrschen kann, um das von gestern Nacht nicht zu wiederholen.". Augenblicklich erhellte sich Mariks Gesichtsausdruck wieder und er beugte sich zu mir, um meine Hüfte zu ergreifen und mich wieder zu ihm zu ziehen. Er keuchte nicht einmal, als ich mit dem Rücken gegen seine Brust fiel, was mir zeigte, dass ich leichter war, als ich dachte. Oder er war stärker... „Du kleiner...! Mach mir nicht noch einmal so eine Angst!", lachte er dann und durchwuschelte meine Haare. „Sonst?", fragte ich dann provozierend. „Sonst werden wir das von gestern Nacht wiederholen nur mit dem klitzekleinen Unterschied, dass du als nächstes Bottom bist!", triumphierte er dann und ich lachte bloß. „Was lachst du so?", fragte er mich dann und nahm meine Hände, um sie mit den seinen zusammenzuhalten. „Naja...", fing ich dann an, verzweifelt versuchend meine Hände wieder aus seinem Griff zu befreien. Vergebens. „Du schienst gestern in meiner Position ziemlich glücklich!", beendete ich dann meinen Satz und er lachte, ehe er mich umdrehte und mich küsste. Dabei ließ er mich los und ich erwiderte den Kuss grinsend, meine Hände in seinen Haaren versenkend.

Als er sich wieder von mir löste, schaute ich ihm lächelnd in die Augen. „Wofür war das denn?". Er entgegnete mein Grinsen, ehe er mich zu ihm zog und dann sagte: „Ich wollte dir nur zeigen, wie viel besser du in diese Rolle passt.". Augenblicklich drückte ich ihn von mir weg, um ihm gespielt entsetzt in die Augen zu blicken. „Willst du damit sagen, ich bin die Frau in der Beziehung?", fragte ich ihn dann und beobachtete, wie sich sein Blick aufhellte. „Wir sind also jetzt in einer Beziehung, ja?", neckte er mich dann und nickend zog ich ihn zu mir. „Würden wir sonst das hier machen?", herausfordernd küsste ich ihn und schlang meine Beine um seine Taille. Gierig erwiderte er den Kuss und ich nutzte die Chance, um ihn mit meiner Zunge zu einem Kampf aufzufordern. Er ging darauf ein und ohne es zu merken, gab er mir die Überhand. Grinsend drückte ich ihn ins Bett, um dann eine meiner Hände runter zu seinem kleinen Freund zu führen und ihn langsam zu massieren. Augenblicklich fing er an zu stöhnen, doch er unterbrach unseren Kuss nicht.

Als ich spürte, wie er hart wurde, öffnete ich meine Augen wieder und ließ dann ruckartig von ihm ab, um dann ins Bad zu rennen. „Hey! Kosta! Du kannst mich doch jetzt nicht alleine la-" – und zack, ich knallte die Tür zu und schloss sie kichernd ab. „Du Penner!", rief er dann und ich war mir nicht so sicher, ob da jetzt Belustigung oder Frust in seiner Stimme mitschwang. Doch in Anbetracht der Tatsache, dass es mir ehrlich egal war, fing ich nur an laut zu lachen und machte mich dann fertig. Gott sei Dank hatte ich mir gestern vor der Party noch Klamotten zurechtgelegt, wohlwissend, dass ich heute Morgen so oder so noch duschen wollte und somit ging ich meinem Plan nach und befand mich keine Minute später unter dem Strahl der angenehm warmen Dusche. „Du bist ein schlechter Mensch!", hörte ich dann die dumpfe Stimme von Mik aus dem Nebenraum und wieder fing ich an zu lachen, nahm mir dann das Shampoo und seifte meine Haare ein. „Das hättest du dir merken sollen, bevor du mich eine Frau genannt hast!", rief ich dann laut und fing an, mir den Schaum wieder aus den Haaren zu waschen. Dafür schloss ich natürlich meine Augen und bemerkte nicht, wie ein gewisser Mitbewohner sich leise mit ins Bad schlich.

Erst, als ein eiskalter Luftzug meinen Körper streifte, öffnete ich meine Augen und starrte entgeistert Mik an, welcher sich, als sei nichts dabei, zu mir in die Dusche stellte. „Marik!", rief ich laut, ehe ich nach hinten auswich. Nicht, dass ich mich für meinen Körper schämte, er hatte ihn ja schon oft genug gesehen, aber die Tatsache, dass er die Dreistheit besaß sich mit mir in diese verdammt kleine Dusche zu quetschen, entsetzte mich. „Ja?", fragte er dann schelmisch lächelnd und zog mich dann zu sich. Ich musste meine Augen zukneifen, in der Angst Wasser in die Augen zu bekommen, denn die Dusche war noch immer am Laufen. „Du kannst doch nicht-", fing ich dann an mich zu beschweren, doch zuckte zusammen, als er seine Lippen auf die meinen legte. Augenblicklich fing ich an, unseren Kuss zu vertiefen und schaffte es einfach nicht länger wütend auf ihn zu sein. „Nicht was?", fragte er dann, unseren Kuss kurz unterbrechend. Ich grinste, bevor ich mich ihm wieder näherte. „Ach, halt einfach die Klappe!".

Lächelnd ließ er zu, dass ich in ein weiteres Mal küsste, ehe ich ihn fordernd zu mir zog und meine Hände in seinen Haaren vergrub. Er bewegte seine Lippen synchron zu meinen und ich seine Hände erkundeten meinen Körper auf eine Art und Weise, wie ich es von ihm noch nicht kannte. Er war dominanter, als die letzten Male und ich musste zugeben, dass mir das irgendwie gefiel. Dieses Kribbeln war wieder da und seine Lippen auf den meinen raubten mir jeden Verstand. Wie zum Teufel hatte ich ihn so lange hassen können? Marik war so ein verdammt guter Küsser! Das Wasser kaum mehr wahrnehmend drückte Marik mich an die Duschwand und als er dann seinen Unterkörper an den meinen drückte, konnte ich nicht anders, als leise aufzustöhnen und meine Beine um seine Taille zu schwingen. Er ging darauf ein und verstärkte den Druck an die Duschwand, damit ich nicht runterfiel. „Und du sollst nicht die Frau sein, huh?", lächelte er dann, als er sein Gesicht wieder von dem meinen entfernte. An seinem Blick konnte ich ablesen, dass er nicht mehr vorhatte weiterzugehen und somit umarmte ich ihn ergeben stöhnend, aber glücklich, ehe ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und dann fragte: „Wie bist du überhaupt in das Bad gekommen? Ich habe doch abgeschlossen!".

Mit seinen Fingern Kreise über meinen Rücken zeichnend gab Marik mir dann eine Antwort und ohne sein Gesicht zu sehen, wusste ich, dass er grinste. „Du weißt schon, dass diese Abschließgeschichte mit diesen seltsamen Griffen da, die auf der anderen Seite dann die Farbe zu rot ändert auch umgekehrt funktioniert? Wir hatten dieselben damals in der Schule und so kam es das ein oder andere Mal dazu, dass wir an dem Schloss so lange herumexperimentiert haben, bis wir es von beiden Seiten jeweils auf und abschließen konnten.". Verwundert nahm ich meinen Kopf wieder von seiner Schulter und schaute ihm in die dunklen Augen. „Willst du damit sagen, dass du in deiner Schulzeit Leute auf dem Schulklo gestalkt hast?". Ich wusste nicht so recht was ich davon halten sollte, aber urplötzlich war ich froh, nicht die gleiche Schule wie er besucht zu haben. „Wenn da süße Jungs dabei waren?", lachte er dann und ich verzog verstört das Gesicht. „Du hast anderen Jungen beim Kacken zugeschaut?!". Augenblicklich fing er an zu lachen. „Iih! Nein! Aber glaub es mir, oder glaub es mir nicht, nicht jeder benutzt das Pissoir, um zu pinkeln!".

„Bah!", lachte ich nun und rückte mit meiner Taille wieder ein Stück höher. Irgendwie musste ich ein wenig runtergerutscht sein. Doch augenblicklich fing Mik an zu stöhnen. Augenblicklich hielt ich inne. „Du Affe weißt schon, dass solche Bewegungen von einem süßen Jungen wie dir, auf meinem Glied sitzend, die Beine um mich geschlungen, alles andere als gut sind?", fragte er mich dann mit verführerischer Stimme und ich konnte nicht anders, als zu lachen. „Muss ich jetzt Angst haben?", entgegnete ich dann und führte eine Hand in seinen Nacken, um ihn dann zu mir zu ziehen. „Vorausgesetzt du willst nicht hier an Ort und Stelle flachgelegt werden..?", mit diesen Worten schloss Marik den Abstand zwischen unseren Lippen und vereinte sie ein weiteres Mal.

Authors Note:

Hellauleeeee,

Uff, das wars dann mit diesem Kapitel! Yay!

Warum sind die beiden eigentlich die ganze Zeit so verdammt horny? Like srsly, was soll das? XD Hachjaaaaa!

Hoffentlich hat euch das Chapter gefallen! Wir sehen uns dann beim nächsten Kapitel wieder (23:00 Uhr)! Haltet euch bereit! Es wird noch richtig cuteeee!

Hab euch lieb!

TSCHIEEEEEEEß!

Eure Nilaaa

A competition and a bet (Kostory FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt