A competition and a bet (Kostory FF)

Kapitel 58 (Lemon... Im sorry)

*PoV Kostas*

Stöhnend legte ich meine Hände in seinen Nacken und vertiefte den Kuss. Er lächelte und zog mich mit seinen Händen an meiner Taille näher an ihn ran. Mein Unterkörper kollidierte mit dem seinen und ich zuckte zusammen, als ich spürte, wie sich mein Blut in einen ganz gewissen Körperteil ansammelte. „M-Mike, ich...", seufzte ich und trennte unsere Lippen voneinander. „Wenn du das nicht willst, dann verstehe ich das, Kosta.", verständnisvoll verschränkte er unsere Hände ineinander. Ich schaute zur Seite und dachte nach. Wollte ich das? Mike und ich waren uns noch nie so nahegekommen. Natürlich hatten wir am Montag bereits rumgemacht aber außer der Tatsache, dass er mir an diesem Nachmittag einen... meine Wangen erröteten... einen Blowjob gegeben hatte, war da nichts gelaufen. Aber würde ich das hierzulassen, dann würde es auf weitaus mehr hinauslaufen.

Verzweifelt schaute ich auf in seine blauen Augen. Ich wusste nicht, was ich tun sollte... Es fühlte sich so gut an... Seine Berührungen taten so gut... Seine Liebe war so gut... Mir war inzwischen bewusst, dass das zwischen uns rein körperlich war... zumindest für mich... Weil ich es einfach brauchte... Nennt mich einen Egoisten aber es fühlte sich nach diesem Verrat einfach so gut an zu wissen, dass es jemanden gab, der mich so liebte, wie ich war...

„Alles gut, Koschti, ich versteh das...", lächelte er dann und wollte sich gerade von mir lösen als ich mir einen Ruck gab und ihn zu mir zog, um meine Lippen verlangend auf die seinen zu pressen. Ich spürte zwar, dass es mich störte von ihm so genannt zu werden, aber ich sehnte mich grade viel zu sehr nach Berührung als dass ich ihn deswegen hätte anmeckern können. „Bitte... geh nicht.", flüsterte ich und legte meine Hände in seine Haare, um sie zu durchwuscheln. Sie waren weniger weich als die von Marik, aber dennoch fühlte es sich gut an. „Wenn du mich so darum bittest, dann kann ich nur bleiben...", glücklich versiegelte er unsere Lippen, ehe er seine Hände unter meinen Po legte. „Spring.", raunte er dann und ich tat wie mir geheißen, und fand mich später an meiner Wohnzimmerwand wieder, die Beine um seine Taille geschlungen, Mike gierig küssend. Ich konnte seine Erregung spüren und in Gedanken bei Marik, schloss ich meine Augen, um den Dingen seinen Lauf zu lassen...

Als ich später schweratmend auf meiner Couch lag, Schweißtropfen auf der Stirn, sämtlicher Kleidung entledigt, konnte ich nicht anders als mich zu fragen ob auch Marik wieder in seine alten Muster zurückgefallen war. Ob er wieder zu dem Playboy geworden ist, der er war, bevor wir uns kennengelernt hatten. „Das war...", schwer atmend löste sich Mike von mir und legte sich neben mich, um dann seinen Satz zu beenden, „...absolut fantastisch!". Ich lächelte traurig über seinen Enthusiasmus und nickte nur. „Du warst fantastisch.", raunte ich dann und drehte meinen Kopf, um in sein grinsendes Gesicht zu schauen. Obwohl ich mir einredete, dass das was ich hier machte alles andere als verwerflich war, so konnte ich nicht anders als mich irgendwie schuldig zu fühlen... Ich fühlte mich irgendwie seltsam... irgendwie dreckig, nachdem er in mir gekommen war und seine warme Flüssigkeit in mir war irgendwie fehl am Platz. Ich setzte mich auf, vorsichtig, um meine Couch nicht zu beschmutzen. Zumindest nicht mehr als so schon...

Bei Marik war es einfach anders...

Obwohl ich wetten wollte, dass ihn seine Schuldgefühle wieder in alte Muster gebracht hatten. Bestimmt hatte er die ganzen letzten Nächte einen anderen gehabt... Ich spürte, wie sich meine Brust schmerzhaft zusammenzog bei dem Gedanken. Bei dem Anblick von Mike, der sich gerade wieder am Anziehen war, fiel es mir schwer mein Lächeln aufrecht zu erhalten. Obwohl ich nicht besser war... Ich wollte nicht, dass Mike sah wie sehr ich an mich, an uns, zweifelte. Er sollte nicht denken, es hätte mir nicht gefallen. Das Verlangen zu duschen wuchs jetzt als mir bewusst wurde, dass sich im Gegensatz zu ihm wesentlich krasser zugerichtet war als er... Ich musste duschen!