Genervt lehne ich am Auto und tippe eine Nachricht an Stefan.
Bin drei Stunden entfernt. Wie geht es ihr? -Penelope
Als ich endlich die vertrauten Schritte auf mich zukommen höre, sehe ich auf.
Klaus und Rebekah kommen grinsend aus dem Diner und schlendern gemütlich zu mir rüber.
,,Was hat so lange gedauert? Ich war schon vor 10 Minuten fertig", frage ich genervt und schließe das Auto auf.
,,Nik wollte unbedingt noch etwas mit seinem Essen spielen", antwortet Rebekah und wischt sich mit dem Daumen einen Tropfen Blut aus dem Mundwinkel.
,,Steigt einfach ein", murmele ich und setze mich in den Fahrersitz.
Kurz darauf beginnt mein Handy zu vibrieren und ich sehe schnell nach.Ich denke nicht, dass sie diese Nacht überleben wird. Damon beginnt schon seinen edlen Bourbon aus dem Keller zu holen. Beeil dich. -Stefan
Genervt lege ich mein Handy zurück in die Halterung, verstaue die durch einen Schutzzauber eingehüllte, vor dem Zerbrechen geschützte Phiole im Handschuhfach und starte den Motor.
Klaus sieht mich interessiert von der Seite an, als ich zurück auf die Autobahn fahre. ,,Und wie lange hat meine Liebste Katarina, bis sie in die endlose Dunkelheit verdammt wird?", scherzt er und ich schüttele leicht den Kopf.
,,Niklaus, es wäre besser, wenn du mich jetzt nicht provozierst", sage ich ernst und Rebekah sieht mich verwirrt durch den Rückspiegel an.
,,Ich dachte du hast uns vergeben?", hakt sie etwas beleidigt nach.
,,Vergeben? Ja. Werde ich all eure schlimmen Taten vergessen? Nein. Wird es zwischen uns sein, wie davor? Vermutlich nie wieder", entgegne ich und sie sieht traurig aus dem Fenster.
Auch Klaus scheint etwas verletzt, aber das ist mir egal.
Um mich etwas aufzulockern spiele ich eine meiner Playlists und denke daran, dass ich Katherine retten werde.In Mystic Falls
Mit einer einfachen Handbewegung lenke ich den Wagen auf das Gelände des alten Mikaelson Anwesens und halte direkt vor der Tür.
,,Ich möchte euch nochmal daran erinnern, was passiert, wenn ihr auftaucht", sage ich warnend und meine Augen flackern in Gold.
Klaus verdreht nur die Augen, während Rebekah aussteigt und die Tür schließt. ,,Du klingst schon wie Elijah", murmelt Klaus und ich spüre ein kleines Ziehen in der Brust. Ich vermisse Elijah...den wahren Elijah.
,,Nur mit dem Unterschied, dass ich mein Wort halte", sage ich kühl und ziehe die Tür hinter ihm zu, bevor ich losfahre und sie stehen lasse.
Erleichtert atme ich aus und fahre durch die Straßen, bis ich am Salvatore Boarding House ankomme.Mein Auto parke ich neben dem von Damon und schalte den Motor ab.
Seufzend öffne ich das Handschuhfach und nehme die Phiole raus.
Diese stecke ich schnell in meine Tasche auf dem Rücksitz und steige aus.
Mein Handy und die Schlüssel verstaue ich in meinen hinteren Hosentaschen und werfe mir die Tasche über eine Schulter.
Mit dem Fuß schlage ich die Wagentür zu und laufe auf die Haustür zu.
Ohne zu Klopfen öffne ich sie und trete über die Schwelle, bevor ich sie nach mir schließe.
Die Absätze meiner Schuhe klacken laut auf dem Boden und lenken somit die Aufmerksamkeit der Scooby-Gang auf mich.
,,Habt ihr mich vermisst?", frage ich grinsend und alle erheben sich vom Sofa im Salon. ,,Penelope!", quietscht Caroline fröhlich und steht als erste neben mir.
Bevor ich reagieren kann schließt sie ihre Arme um mich und droht mich zu erdrücken.
Nach einer halben Minute löst sie sich von mir und beginnt mich mit Fragen zu bombardieren, während ich die anderen begrüße.
Stefan kommt als letzter zu mir und umarmt mich kurz, während Elena nur mit blankem Gesicht an der Wand lehnt.
Gott...Ich kann sie einfach nicht mehr leiden.
,,Elena", sage ich kühl und sie nickt nur, was uns verwirrte Blicke einbringt. ,,Stef...kannst du mir zeigen, wo sie ist?", frage ich, ohne ihn anzusehen und trotzdem spüre ich sein Nicken.Er beginnt die Treppen hochzulaufen und ich folge ihm leise.
,,Wo ist dein Bruder?", frage ich genervt und Stefan deutet nach oben.
Ich verdrehe die Augen und folge ihm ein weiteres Mal nach oben zu seinem Zimmer. Leise öffnet er die Tür und wir gehen rein.
Zu meiner Überraschung liegt Damon auf dem Boden und richtet sich stöhnend auf. ,,Was ist dir denn passiert?", fragt Stefan und ich bleibe etwas verdeckt hinter ihm stehen.
,,Große Überraschung. Katherines Tochter ist ein Psycho. Whew. Sie gehört ganz dir...ich hatte meinen Spaß und das den ganzen Tag", antwortet Damon grinsend und Stefan schüttelt den Kopf.
,,Damon...", beginnt er, doch wird unterbrochen.
,,Jaja, ich weiß. Es waren ein paar harte Tage und ich brauchte ein Ventil", sagt er genervt und ich trete hinter Stefan hervor.
,,Und was eignet sich da besser, als eine sterbende Frau?", hake ich wütend nach und seine Augen weiten sich vor Angst.
,,Hallo Damon...Bye Damon", füge ich hinzu und halte meine Hände ausgestreckt, mit den Handflächen nach oben, vor mich.
Konzentriert schließe ich die Augen und im nächsten Moment fliegt Damon quer durch den Raum, raus aus der Tür und die Treppe runter.
Lächelnd nehme ich die Arme runter und sehe Stefan an, der mich mit einem undefinierbaren Blick ansieht.
So mächtig hattest du mich nicht in Erinnerung, hmm?
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The loneliness is my mate II - a place to remember
VampirosBand II - New Orleans *wird bearbeitet* Überkommen von Trauer und sehnsüchtig nach einem neuen Start flieht sie in die Stadt. Ihr altes Leben bleibt zurück und die Zukunft ist alles, was sie noch hat. Doch dann trifft sie auf IHN...nochmal. Erneut h...