Kapitel 9

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Als wir den Club betraten schallte uns laute DJ-Musik entgegen. Für einen Moment war ich versucht mir die Ohren zu zu halten. Ich tue dies für Katie! Ich tue dies für Katie! Ich tue dies für Katie! Jene fand direkt ihre neuen Freundinnen, welche in einer Ecke mit ein paar halbstarken Jungs abhingen. Auf halbem Weg in ihre Richtung entschuldigte ich mich bei Katie, mit der Ausrede, dass ich mir mal das Getränkesortiment betrachten werde.
Ein jung aussehender Bartender war mir dabei sehr behilflich. Er stellte eine kleine Platte mit verschiedenen alkoholischen Getränken vor mir, um mir dann jeden einzelnen zu erklären.

Wir hatten es ausgesprochen lustig bis sich ein schlaksiger Typ neben mich gesellte und mir den Arm um die Hüfte legte.
?: „Hey Babe, du bist die Freundin von Katie oder?"
Y/N (genuschelt): „Ja, und wer bist du?"
Jay: „Ich bin Jay! Katie hat nicht untertrieben, du bist wirklich so gut aussehend.
Mir strich es kalt den Nacken herunter. Ich mochte keine dieser Sorte von Typen. Aber der Alkoholpegel wollte keine Scham einbüssen. Wir redeten über belangloses Zeugs, während seine Hand immer weiter nach unten rutschte. Meine Alarmglocken hätten längst anspringen müssen, aber mein Körper wollte nicht. Ich sah wie der Bartender mir besorgte Blicke zuwarf. Da er aber einen regelrechten Anlauf von Bestellungen hatte, versuchte ich ihn mit einem aufmunterndem Lächeln abzuschneiden.

POV/Sato
Meine Kollegen tranken als gebe es kein Morgen. In einer kurzen Shot-Pause liess ich meinen Blick durch die Menge schweifen. Da waren mehrere Mädchen, welche um meine Aufmerksamkeit buhlten. Mit der Zunge schnalzend und einem Augen rollen drehte ich mich in Richtung Bar, als mein Blick auf ein bekanntes Gesicht fiel. Da war die kleine von der Essensausgabe... mit der dreckigen Hand eines Typen um ihre Hüfte geschlungen. Ich sah ihr die Unsicherheit ins Gesicht geschrieben. Nach einem weiteren Shot began ich den schwankenden Weg in ihre Richtung. Doch gerade als ich nur noch ein paar Schritte von ihr entfernt und die dreckige Hand gerade auf ihren süssen Apfelhintern rutschen wollte. Doch bevor ich was dagegen tun konnte, sah ich die fremde Hand, die mit einer geschmeidigen Bewegung die dreckige Hand wegschlug. Ein gross und stark gebauter Typ zog die kleine hinter sich und begann leise aber beharrlich auf den Typen einzureden. Dessen Miene veränderte sich in einen Gesichtsausdruck voller Trotz. Als meine Augen wieder auf die kleine fielen, war sie verschwunden.

POV/Y/N
ER WAR ES! Über niemand anderen hätte ich mehr gefreut, von jenem gerettet zu werden als von ihm. Er war noch genau so wie ich ihn in Erinnerung hatte. Und er trug wieder die übliche schwarze Maske über sein halbes Gesicht. Als ich mich umschaute, sah ich den Arroganten. Er starrte eindringlich auf das Geschehen vor mir. Uff, wenn ich mich nicht bald aus dem Staub mache, wird jener der nächste sein. Ich weiss gar nicht was der hier will. Jedenfalls stand ihm die Wut ins Gesicht geschrieben. So gerne ich auch noch mit ihm geredet hätte, tapste ich langsam rückwärts um dann im Getümmel zu verschwinden. Kaum hatte ich Katie erreicht, log ich das mir schlecht seie und ich frühzeitig in die Dorm zurückkehrte.
Katie: „Und hast du Jay kennengelernt?"
Ich (ahnungslos tuend): „Wer?"

How I fell in love with Seoul (german ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt