POV/Y/N
Ach nee! Wäre ich doch bloss nicht mit Sato ausgegangen! Und hätte ich doch bloss meine Nachrichten gecheckt!!! Ich hätte einen wunderbaren Tag mit Jungkook verbringen können! Ich seufzte. Meggie drehte sich auf ihrem Stuhl um und starrte mich an meinem Tisch an.
Meggie: „Höre ich hier etwa das Seufzen eines gebrochenen Herzens? Das schreit ja nach einer guten Story! Erzähl!"
Ich: „Da gibt es nicht viel zu erzählen..."
So begann ich ihr von den letzten paar Tagen und deren Geschehnisse mitzuteilen.Am Abend gingen wir Arm in Arm zur Mensa. Meggie hat mir versichert, dass Katie wahrscheinlich nicht da sein werde, weil nur Langweiler Sonntags in der Mensa herum hingen. Damit sollte sie vorerst Recht behalten.
Beide mit einem gut beladenem Teller an einen leeren Tisch zurück kehrend, liessen wir uns nieder. Die paar wenigen, welche sich auch dort herum trieben waren entweder in Arbeit vertieft (während dem Essen?! Wirklich unmöglich) oder aber hatten ihre Kopfhörer auf und hörten Musik.
Plötzlich schwang die Tür auf und niemand anderes als die treuen Untertanen Satos spazierten herein, mit ihm mittendrin. Während die Mädchen sich an den gewohnten Tisch setzten, kehrte jener auf halbem Weg um und setzte sich neben mich. Alle waren überrascht ausser ihm selbst, er ass einfach weiter als wäre dies ganz normal, dass er zu anderen Mädchen als seinen Fangirls sitzt.
Meggie (ihn immer noch in der Bewegung innehaltend anstarrend): „Ehh, du hast dich glaube ich im Tisch geirrt... ."
Sato (unbekümmert aufblickend): „Wie meinst du das? Die Tische sind ja nicht nach Personen reserviert!"
Meggie: „Ja klar, ich meine nur das dein Harem nicht sehr glücklich über die heutige Tischentscheidung zu sein scheint."
Sato: „ICH kann ja nichts dafür, dass die mich überall hin verfolgen."
Meggie lachte und ass weiter. Sato blickte mich von der Seite an, worauf ich versuchte so normal wie möglich zu tun.
Meggie: „Wenn du auf sie stehst, sag es direkt, denn ich glaube dir ist eher weniger bewusst, dass sie einen Freund zu Hause hat!"
Sato schaute mit einem Mal recht interessiert auf und ich schaute Meggie fragend an, worauf sie mir gegen das Schienbein kickte.
Sato (wieder neutral reinschauend als wäre es ihm alles egal): „Was interessiert es mich mit wem sie sich abgibt?"
Jedoch klang er leicht verletzt.
Meggie (versuchte ihr Grinsen zu unterdrücken): „Nur grundlegende Information, damit wir uns nicht falsch verstehen."
Sie stand mit ihrem Tablet auf.
Meggie: „Mir ist gerade eingefallen, dass ich noch was bei Hyun abholen soll."
Ich: „Ach ja, richte ihm doch bitte einen Gruss aus! Er sei übrigens auch recht herzlich zum Besuch und zu anderweitigen Aktivitäten eingeladen."
Mit einem Winken marschierte sie davon. Ich widmete mich wieder meinem Teller. Mit einem Blick rüber zu dem Harem von Sato, bestätigte ich mir nur das Gefühl unter ständiger Beobachtung zu sein.
Fertig gegessen, wartete ich höflich darauf das Sato sein Teller leer bekam. Kaum dies geschehen, stand ich auf und griff nach meinem Tablet. Sato war schneller. Er nahm beide Tablets und folgte mir zum Ausgang. Leise entfernten wir uns von der Mensa. Ich war froh, dass keine der eifersüchtigen Harem-Mädels uns folgte.
Sato (sich räuspernd): „Ich hoffe, dass ich euch und eurer Beziehung kein Schaden getan habe mit unserem Treffen."
Ich: „Nee, war ja nicht so als hätte dieses Treffen eine Bedeutung oder so gehabt."
Mir entging nicht sein leicht verletzter Blick, worauf ich in mich hinein lächelte.
Ich: „Oder?"
Sato (leicht mürrisch klingend): „Nein, natürlich nicht!"
Ich (grinsend): „Ach und wegen dem anderen... Ich habe keinen Freund, dass war nur ein Spass von Meggie."
Er atmete hörbar auf und sein Lächeln kehrte zurück.
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How I fell in love with Seoul (german ver.)
FanfictionWillkommen in Seoul. Katie (meine beste Freundin) und ich ziehen für ein Jahr nach Südkorea, um dort ein Studiumauslandsjahr zu absolvieren. Doch plötzlich treffe ich ein mysteriösen, gut aussehender Junge, Katie entfernt sich von mir und es tauc...