Kapitel 18

27 4 0
                                    

Ich konnte nicht mehr. Laut lachte ich los.
Ich: „Du bist wirklich schlecht im Emotionen zu verstecken!"
Er (immer noch lächelnd): „Ach und wenn schon!"
In diesem Moment wurde mir die Person am Ende des Ganges bewusst. Katie stand da. Ihre Armen hatte sie verschränkt und sie starrte mit abschätzigem Blick herüber. Mein Lächeln verschwand. F*ck! Darauf hatte ich mich jetzt wirklich nicht vorbereitet. Und ohne weiteres Nachdenken kehrte ich mich Sato um, zog ihn in eine Umarmung, sagte ihm Man sieht sich und zischte in gegen gesetzte Richtung davon.

POV/Katie
Pff, sie hatte mir nicht erzählt, dass sie eine Affaire mit dem gut aussehenden Essensausgabe-Typ hatte, wie sie mir gefühlt gar nichts mehr sagte. Seit wann ist das so geworden. Vielleicht war es auch schon immer so! Es scheint fast so als wäre sie mir wichtiger gewesen als ich ihr. Hass durchflutete mein Körper. Sie war noch nicht einmal mutig genug mich zu konfrontieren. Dabei war das unser gemeinsamer Traum hier! Der Typ von der Essensausgabe stand immer noch unbewegt dort. Ich ging auf ihn zu.
Ich: „Wusste gar nicht, dass ihr jetzt datet."
Er: „Geht dich gar nichts an."
Ich: „Also doch!"
Er (seufzend): „Wir sind nur Freunde. Da ist ein anderer Glücklicher, der diesen Platz hat, obwohl weder sie noch er, von diesem Glück wissen."
Ich: „Du willst mir also im Grunde genommen sagen, das du nicht gut genug für sie bist?"
Er (genervt): „Nee, aber sie hat einen besseren an ihrer Seite. Aber wenn sie dir davon nichts erzählt hat, dann fühle ich mich auch nicht verpflichtet dazu."
Mit diesen Worten drehte auch er sich um und liess mich stehen. Verdutzt starrte ich ihm nach. Sie hat einen Liebhaber? Y/N?!

POV/Y/N
Aus der Puste, lehnte ich mich an die Holztüre, bevor ich zaghaft anklopfte. Keine zwei Sekunden und sie schwang auf und ich stolperte vom plötzlichen Wiederstands-Verlust in das Zimmer hinein. Hyun schien nicht einmal überrascht mich zu sehen.
Hyun (grinsend): „Schön dich zu sehen! Wie kann ich Ihnen heute weiterhelfen."
Ich (mit trockenem Hals nach Luft japsend): „Ein Glas Wasser wäre toll!"
Er: „Mit Vergnügen!"
Während ich mich zu ihm aufs Bett setzte, holte er aus seinem persönlichen kleinen Kühlschrank eine Wasserflasche und reichte sie mir. Danach liess er sich selbst mit einer Bananenmilch auf seinen Schreibtisch-Stuhl plumpsen. Er hat ein Einzelzimmer was das ganze sehr viel privater macht.
Er: „Sooo, was habe ich verpasst!"
Ich erzählte zum zweiten Mal an diesem Tag, was ich alles erlebt hatte. Er hörte mir still zu, worauf er sich seine eigene Meinung bildete und mir Kund tat.
Er: „Jap, sowas ähnliches hat mir Meggie vorher schon gesagt und gemeint wahrscheinlich würdest du heute Abend noch vor meiner Tür auftauchen und dass ich dich verwöhnen sollte."
Wir lachten beide. Meggie kannte mich schon überraschend gut. Nach einigem hin und her war entschieden, das ich bei Hyun schlief um weitere Begegnungen mit ungewünschten Personen zu vermeiden.
Hyun schlief sofort ein als wir uns auf eine faire Aufteilung des Bettes geeinigt hatten. Plötzlich blinkte Hyuns Handydisplay auf. Ich bückte mich danach. Auf seinem Display war eine Nachricht aufgetaucht. Ich musste grinsen.

How I fell in love with Seoul (german ver.)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt