POV/Y/N
Neugierig blickte ich mich um. Er hatte seine Wohnung spärlich, aber gemütlich eingerichtet. Von seinem Fenster aus konnte ich gefühlt ganz Seoul überblicken. Die Lichter der Nacht waren wunderschön. Vorsichtig stellte ich die Einkäufe, die wir gemacht hatten, neben Jungkook in die Küche. Wir hatten eine grosse Pizza geplant, da weder er noch ich sehr talentierte Köche zu sein schienen. Naja, was nicht ist, kann ja noch werden. Flink schmissen wir alles was gut schmeckte auf den Teig. Kaum war die Pizza im Ofen, kehrte wieder die träge Stille ein. Dann hörte man ein Knurren. Dies war definitiv nicht mein Bauch. Ich grinste Jungkook an, während jener betreten zu Boden schaute. Ich nahm ein Stück Schinken, welches übrig geblieben war, von der Platte.
Ich: „Sag ahhh!"
Er (lachend): „Ahhhhhh."
So verschwanden langsam aber sicher alle Überbleibsel in seinem und meinem Mund. Wenn uns die Nachbarn doch nur hören könnten. Sie würden wahrscheinlich eigenartige Dinge denken, da man nur 'Ahhh's' und zufriedenes Kauen hören konnten. Dann erlaubte ich mir einen Scherz. Kurz bevor er sich das Stück Ananas aus meiner Hand schnappen konnte, liess ich es in meinen eigenen Mund fallen. Dabei blickte ich ihn frech an, worauf er Jagd auf mich machte. Ich rannte quietschend und kichernd davon. Im Wohnzimmer suchte ich Schutz hinter dem Sofa, was ihn aber nicht weiter zu stören schien. Mit einem Sprung war er über das Sofa gehechtet und hatte mich gepackt. Leider war es das dann auch schon mit dem festen Boden unter unseren Füssen und dank dem Schwung mit dem er mich in die Arme geschlossen hatte kippten wir um und landeten weich auf seinem Teppich. Sein Gesicht nur wenige Zentimeter von meinem entfernt.POV/Jungkook
Nur noch ein klein wenig und ihre Lippen wären auf meinen. Aber ist das in Ordnung? Oder ist es zu früh? Und was wenn sie mich nur als Kollegen sieht? In dem Moment drehte sie ihren Kopf zur Seite.
Sie: „Urghs, du bist schwer!!!"
Ich stützte mich sofort auf meinen Armen ab. Ich hatte vollkommen vergessen wie klein und zerbrechlich Mädchen sind. Besorgt schaute ich auf sie hinunter.
Ich: „Es tut mir unheimlich leid! Ich wollte dir nicht weh tun!"
Sie (grinsend): „Hast du auch nicht! Ich wollte nur-''
In den Moment läutete der Backofen und wir sprangen beide auf und stürmten in die Küche.Die Pizza war genial. Wir sassen toll und voll vor dem TV und klickten uns durchs Programm. Wir entschieden uns für einen amerikanischen Komödien-Film. Ihr Blick war auf den Bildschirm gehaftet, als ich verstohlen zu ihr herüber blickte. Sie sass einen guten Meter von mir entfernt. Was wollte sie vorher noch sagen? Mit den Gedanken bei ihr und mit den Augen auf der Komödie, verharrte ich.
Am Ende des Filmes hatten wir irgendwie zueinander gefunden. Schlafend sass sie, an meine Schulter gelehnt, da. Als ich sie versuchte ein klein wenig von mir zu schieben, knuddelte sie sich noch dichter an mich. Mein Herz klopfte wie wild. Am liebsten hätte ich sie in den Arm genommen und mit kleinen Küssen übersäht aber das war den Umständen entsprechend keine so gute Idee. Also hob ich sie hoch und trug sie in mein Zimmer.
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How I fell in love with Seoul (german ver.)
FanfictionWillkommen in Seoul. Katie (meine beste Freundin) und ich ziehen für ein Jahr nach Südkorea, um dort ein Studiumauslandsjahr zu absolvieren. Doch plötzlich treffe ich ein mysteriösen, gut aussehender Junge, Katie entfernt sich von mir und es tauc...