Ick liebe Dir ❤️ (kein Rechtschreibfehler!!)

#8

 

Eren POV:

"Dieser Schmierlappen soll Levi's Freund sein?" fragte ich fassungslos und sah ihnen zu, wie der große Blonde an Levi's Lippen hing.

"Ja" antwortete Eld trocken. Er und Hanji sind die einzigen, die über Levi und mir Bescheid wissen.

"Ick glob mir wird schlecht" sagte ich und schnappte mir mein Ball.

"Hey, wenn ihr hier rumhuren wollt, macht dit zuhause, aber nicht an dem Platz der Stille!" fauchte ich und hoffte das Levi den sanften Wink verstand.

Er löste sich von dem "Berg" und kam auf uns zu.

"Tut mir leid." entschuldigte er sich. "Sieh zu das er verschwindet" zischte ich und drehte mich von ihm weg. "Eren" hörte ich ihn noch, aber ich ignorierte es gekonnt. Eld zog ich einfach mit mir.

"Eren... du kannst mich wieder loslassen!" sagte Eld und blieb abrupt stehen.

"Entschuldige. Ick wollte dir nicht weh tun, aber... " entschuldigte ich mich und sah ihn traurig an.

"Hey, du weißt jenauso jut wie ick, dass er diesem blonden Riesen nur etwas vorspielt. Lass den Kopf nicht hängen. Komm wir jehen zu mir und zocken etwas, ok." munterte er mich auf.

Ich lächelte ihn an und zusammen gingen wir zu Eld nach Hause.

Dort angekommen, wurden wir von seinem Vater begrüßt und zusammen aßen wir das Leckere Nudelgratin, dass sein Vater gemacht hatte.

Levi POV:

Eren so zu sehen schmerzte sehr. Ich nahm mir vor, sobald Erwin wieder weg war, würde ich mich angemessen bei Eren entschuldigen.

Gerade führte ich Erwin in mein Zimmer. Das Bild mit Eren habe ich in meinem Schrank zwischen den ganzen Büchern versteckt.

Kaum war die Tür hinter uns zugefallen, küsste Erwin mich stürmisch. Seine Küsse waren anders als die von Eren. Erwin war wild und grob. Eren dagegen war liebevoll und zärtlich, so als würde er Porzellan berühren.

"Ahh... ja" stöhnte ich und zog ihn zum Bett. Das stürmische machte mich gerade doch etwas an.

"Weißt du wie sehr ich dich vermisst habe?!" schnurrte er in mein Ohr und küsste dieses. Ich ließ mich fallen und Erwin zog mir meine Klamotten nach und nach aus. Ich tat es ihm gleich und befreite auch ihn aus seiner Kleidung.

Keuchend lösten wir uns. Mit verschleierten Augen sah er in meine. "Ich liebe dich Levi" hauchte er und verwickelte mich in einen stürmischen Zungenkuss.

Leicht blieb mir die Luft weg, als er langsam in mich eindrang. "Nhggg... Er...Erwin" stöhnte ich und drückte mich ihm entgegen. Das ich seit Monaten keinen Sex mehr hatte ignorierte ich gekonnt. Kurz verweilte er, bevor er zu stieß.

Explosionsartig breitete sich ein Kribbeln in mir aus und wandelte den anfänglichen Schmerz in pure Lust um. Erwins Stöße waren immer zielsicher und massierten einen bestimmten Punkt in mir.

Laut stöhnend kamen wir. Völlig außer Atem lagen wir im Bett.

"Wow. Wie früher." keuchte er, schloß mich in seine Arme und ab diesem Punkt wurde mir unwohl. Ich bekam den Drang mich zu duschen! Und das jetzt sofort. Schnell löste ich diese Umarmung und stand auf. Das Ziehen blendete ich aus. Ich musste dem Drang nachgeben. Schnell rannte ich ins Bad und verschwand ich in der Dusche. Wir sind nicht zusammen und doch fühlte ich mich als hätte ich ihn hintergangen.

Eren vergib mir, ich habe etwas unverzeihliches getan.

Entschuldigte ich mich stumm, die aufkommenden Tränen unterdrückte ich und schaltete das Wasser an.

Erwin POV:

Was war jetzt los? Er stand einfach auf und ging aus dem Zimmer.

Irritiert sah ich mich in seinem Zimmer um. Mir fielen neue und alte Bilder auf. Ich stand auf und zog mir meine Shorts und T-Shirt an und ging auf die Bilderwand, die auf der gegenüberliegenden Seite vom Bett war, zu.

Dort hingen Bilder aus München und auch aus Berlin. Und fast überall war dieser Eld drauf. Manchmal auch dieser braunhaarige. Wie hieß er noch gleich? ... Eren, glaub ich.

Auf jedem Bild lächelte er. Levi hat so ein wunderschönes Lächeln, dachte ich mir.

Dann ging die Tür wieder auf und Levi kam herein. Er war duschen?! Warum?

"Was war das eben?" fragte ich eine Spur zu scharf. Doch er zuckte nur mit den Schultern und öffnete den Kleiderschrank und zog sich an. Ohne mir in die Augen zu sehen.

"Du solltest dir auch was anziehen. Mama hat zum Essen gerufen." sagte er monoton.

"Was ist nur mit dir passiert, dass du so abweisend bist?!" fragte ich leise.

"Tch... nichts. Wenn es dir nicht passt dann geh doch wieder." zischte er und verließ das Zimmer.

Bitte?! Was war das denn jetzt? Was habe ich falsch gemacht? Ich zog mir eine Jogginghose an und ging dann runter in die Küche. Dort waren nur Kuchel und Günter.

"Wo ist Levi?" fragte ich und sie deutete nur in Richtung der Toilette. Ich nickte und setzte mich.

Nach einer Weile kam er wieder und setzte sich gegenüber von mir.

Seine Eltern sahen verwundert zwischen uns hin und her, aber ich zuckte nur mit den Schultern.

"Ich dachte Eren ist weggefahren?" fragte Kuchel und begann zu essen.

"Ja wollten sie ja auch, aber seine Mutter wurde krank deswegen sind sie geblieben." erzählte er.

"Und Erwin, wie läuft es in der Schule?" fragte mich dann Günter.

"Ja. Alles gut. Herr Flachs und Frau Winter haben jetzt geheiratet." erzählte ich ihnen und ließ Levi nicht aus den Augen.

Mit einem Nicken nahm er meine Antwort zur Kenntnis.

Dann klingelte das Telefon und Levi sprang sofort auf.

"Ja?" hörte ich ihn und im nächsten Moment war er außer Hörweite.

"Er hat sich sehr verändert." sagte ich traurig und legte mein Besteck zur Seite.

"Ach was. Ihr habt euch jetzt ein gutes dreiviertel Jahr nicht gesehen, Erwin. Du bist hier immer willkommen. Gib Levi nicht so schnell auf." beruhigte mich sein Vater.

Niedergeschlagen nickte ich und sah zur Tür als Levi wieder die Küche betrat.

"Wer war es?" wollte sein Vater wissen.

"Eren. Er wollte fragen ob ich morgen wieder zum Spiel komme oder nicht, da ich ja Besuch habe." sagte er und bei seinem letzten Satz sah er mich anklagend an.

"Du kannst doch trotzdem hin, ich kann euch wiederzusehen." sagte ich, doch er schüttelte nur den Kopf. "Ne hab ihm gesagt das ich morgen nicht komme."

Ich hatte das Gefühl fehl am Platz zu sein. Weshalb ich dann am Abend meinen Eltern schrieb, dass ich ein Tag früher nach Hause kommen werde.