Seokjin
Sanft strich ich meinem Sohn über die weiche Haut, mein Herz machte einen satz als er seine kleine zarte Hand um meinen Finger legte und ein kleines Lächeln seine Lippen umspielte.
Wenn ein Elfenkind glücklich war, erstrahlte die Sonne in einer neuen Pracht hieß es.
Elfen mit ihrer besonderen Fähigkeit das Wetter allein mit Stimmungen zu beeinflussen, bestimmte Elfen besaßen diese Macht so auch ich und mein Neugeborenes Kind.
Lela meine Frau lag erschöpft in ihrem Bett und beobachtete mich und unser Liebling.
Der Krieg von Blanka und Nero verwüstete alles, schon waren viele Elfen gestorben, trotzdem kämpfen wir um unsere Freiheit und den Frieden.
Doch auch wenn der Krieg draußen wütete war dieses Kind und meine Frau gerade mein Frieden.
Donnernd schlug draußen etwas vor dem Haus auf den Boden. Lela erschrak und schrie im selben moment vor schmerz auf. Die Geburt eines Kindes blieb eben nicht schmerzfrei.
„Jin..", keuchte sie und krallte sich am Laken fest das ich für sie besorgt hatte.
Erschrocken wich nun auch ich etwas zu ihr, mein nun weinendes Kind in den Armen.
Das Donnern wurde lauter und näherte sich in rasender Geschwindigkeit auf uns zu. Fenster zerbarsten im selben moment und in binnen von Sekunden brach das Dach über uns zusammen, Holz zerbarste in der Luft zu kleinen Splittern und borrte sich in unsere helle Haut.
„Renn!" schrie Lela hinter mir und sah mich eindringlich an.
„Renn und nimm unser Kind mit d-.."
Und bevor sie ihren Satz auch beenden konnte brach das Dach zusammen. Sie hatte mich von sich gestoßen und das brennende Dach viel über sie zusammen, das einzige was ich hörte war ein durchdringender schrei gemischt mit meinem Erstickten laut.
Zitternd drückte ich das Kind an meinen bebenden Körper, doch als meine sinne wieder scharf wurden sah ich hinunter, das Kind hatte zu schreien aufgehört was mich verunsicherte. Mein Herz blieb stehen, in meinen Armen lag nichts anderes als eine Leblose Hülle eines Kindes, mein Kind war tot es hatte gerademal eine Stunde gelebt und lachend in meinen Armen gelegen und nun hielt ich nichts anderes als mein totes Kind.
Tränen brannten in meinen Augen, hinter mir ertönte wieder ein Lauter Aufschlag. Benommen und mit einem lauten fiepen im Ohr drehte ich mich um.
Das Elfenreich Rose bestand nur noch aus leichen und tot, zwischendrin die Trümmer unserer hart erbauten Häuser.
Und ich, stand mitten auf dem Schlachtfeld von den Königlichen Hoheiten Jeon und Kim.Sofort riss ich meine Augen auf und starrte an die Decke. Meine sicht war verschwommen und die ersten Tränen rannen meine Wangen hinab um in meinem Federkissen zu versickern.
Es hinterließ nur lästige Flecken die wie jeden Tag aus meinen Kissen schrubbte um das Reine Weiß wieder zu erlangen.
Ich setzte mich auf und fuhr mir durch meine leicht Rosanen Haare. Mein Herz drückte unangenehm gegen meine Brust und meine Beine gaben nach als ich versuchte mich aufzurichten. Ich viel mit einem Lauten Wums zu Boden und krallte mich in den plüschigen Teppich der aus Wolfsfell bestand.Schritte erklangen auf der Treppe und keine 2 Sekunden später wurde die Tür geöffnet und zwei Arme legten sich sachte um mich.
„Min Rosé, war es wieder der Traum?"Der kleine Spitzname für mich, wie er ihn betonte und wie er mich sachte an seinen Warmen Körper drückte, fühlte sich unfassbar an. Wunderschön und doch fremdartig und anders als bei Lale. Sie war meine Frau gewesen, auch nach dieser unendlich langen Zeit nach dem Krieg hatte ich den Ring niemals abgenommen, es war ein versprechen zu ihr und meiner Treue auch wenn ich alles andere als dies war.
Mein Herz gehörte mittlerweile nämlich schon jemanden, doch es war niemand mit dem ich das Volk der Elfen wieder aufblühen könnte, denn es war kein Mädchen.
Ich drückte meinen schwachen und unkontrollierbaren Körper an ihn und lies mich von ihm halten.
Ein nicken meinerseits bestätigte seine Frage und er wusste wie aus Instinkt was zutun war.
Seine Starken Arme hoben mich an und wir verließen mein Zimmer um hinunter in die Wohnstube zu gelangen. Er setzte mich auf den nächsten fellteppich vor den Kamin un legte eine warme Decke über meine Schultern.
„Ich habe dir Frühstück gemacht.."Ich antwortete nicht sondern beobachtete das knackende Holz im Kamin.
Das Holz wurde von dem Feuer zerfressen und spendete meinem Unterkühlten und bebenden Körper die benötigte wärme.
„Ich muss zur Arbeit Min Rosé"
Ich spürte wie er mir einen Kuss auf die Lippen hauchte und mich damit kurz aus meinem Alptraum hinaus holte.Ich legte eine Hand an seine Wange und strich über die zarte Haut meines Freundes und Beschützers.
„Ich liebe dich Namjoon.."
Er lächelte verhalten und nahm die Hand an dem der Ring meiner Ehe steckte und küsste diesen Ring, als sei es auch für ihn etwas wertvolles.
Ich liebte ihn wirklich, er akzeptierte meine Angst und meine bestehende Liebe zu Lela, er beschützte mich so wie es ein Freund und Mann tat und versuchte mich glücklich zu machen.Meine Art ist von aussterben bedroht, der letzte Elf war meine Wenigkeit und das wusste ich weil es schon lange keine Elfen mehr hier in Rose gab.
Ich war mir sicher, wenn herauskam das ich einer der Überlebenden Elfen war, war mein Tot voraussehbar.Wann würde dieser wütende Sturm vergehen. Draußen schneite es seit Kriegsende, ich hatte schon lange keine Blume mehr wachsen sehen und das lag nicht an meiner Stimmung. Ich war ein Elf der Sonne ich konnte sie nur heller scheinen lassen und dadurch wärmer machen, doch mir war schon lange nicht danach. Der Sturm verging nämlich nicht, egal wie sehr ich es versuchte.
Namjoon verließ unser Haus und watete durch den Tiefen Schnee zu den Ställen. Er musste zum Schloss, er musste die Hoheit Unterrichten und war daher selten Zuhause.
Weshalb mir öfter mal Hoseok Gesellschaft leistete, der Oranghaarige Magier der mir vor nun einer Woche das letzte mal begegnet war.
Ich hoffte für ihn, das die Prophezeiung erklungen war, das es auch mein Leben retten könnte.›☀️‹
Bruuh ich will Jinni knuddeln
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Blood Red // ᴋᴛʜ x ᴊᴊᴋ
Hayran KurguKaum einer glaubt noch an Fabelwesen oder anderweitige Wesen. Auch Jungkook, der älteste Sohn einer Königsfamilie, wurde von seiner Mutter so erzogen. Wie sollten Blutsauger oder andere Wesen auch existieren? Das seine Unwissenheit ihn in mächtige P...