SLEEPOVER

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„Okay, ich nehm die rechte Seite", sagte ich bestimmend und sah ihm in die Augen. „Von mir aus", zuckte er mit den Schultern und trank seinen letzten Schluck Tee aus. „Ich werd dir n Shirt zum schlafen holen, du kannst es dir ja schonmal auf der rechten Seite gemütlich machen", grinste er und ich schüttelte den Kopf. Na ganz große Klasse! Jetzt musste ich mir mit diesem Typen auch noch den Schlafplatz teilen. Ja okay, er hatte mich echt gerettet und es war nicht selbstverständlich für eine Arbeitskollegin mitten in der Nacht durch die Gegend zu fahren. Aber es war eben James. Der gutaussehende, muskulöse, heiße James der gleich wenige Zentimeter neben mir liegen würde. Verdammt! Ich zog mir die Hose aus, und den Hoodie so weit wie möglich über den Hintern und wartete auf ihn. Als er die Schlafzimmertüre wieder leise hinter sich zu schob und mich erblickte, zog er leise die Luft ein und biss sich auf die Lippe. „Scheiße Babe, du siehst echt verdammt scharf aus", knurrte er und warf mir ein weites hellgraues Shirt zu. Ihm dankend zu nickend, stand ich schnell auf und verschwand im Bad, um mir wenigstens noch kurz das Gesicht zu waschen und mir die Haare zu einem Dutt zusammen zu knoten. Während das Wasser über mein Gesicht lief, überlegte ich, wie ich es am schlausten anstellen konnte, seinem Körper nicht zu verfallen. Schon allein sein Satz, und dieser Biss auf die Lippen, hatte meinen Puls in die höhe Schnellen lassen. Ach scheiße! Ich werde mich einfach schnurstracks aufs Sofa legen, mir die Decke bis zum Kopf ziehen, mich umdrehen und ihm keines Blickes mehr würdigen, stellte ich mir meinen Plan in Gedanken zusammen. Als ich die Tür zum Bad aufschob und auf das Sofa zusteuerte, blieb ich plötzlich wie angewurzelt stehen. Heilige... Scheiße! Oh. Mein. Gott. James stand mit dem Rücken zu mir, konnte mich also nicht sehen. Aber ich sah verdammt nochmal ihn! Nur in Boxershorts! Ich bekam schon fast schnapp Atmung, musste Schlucken als ich meinen Weg zum Sofa fortsetze. Sein muskulöser Rücken war übersäht mit Tattoos, sogar seine Beine waren an manchen Stellen Tätowiert und sein knackiger Hin...Oh! Jetzt hatte er sich umgedreht und mir verschlug es die Sprache. Fuck!

Langsam ließ ich mich auf die rechte Seite des Sofas nieder, schob mir die Decke bis zum Hals hoch und versuchte die Bilder aus meinen Gedanken zu verdrängen. Diese Muskeln, diese Tattoos , dieser verdammt heiße Körper...Sherrie! Jetzt hör auf dran zu denken, er ist und bleibt ein Idiot versuchte ich mich abzukühlen. Wurde aber damit unterbrochen als er sich streckte um die Lampe hinter ihm auszuschalte. Aargh! Er war verdammt gutaussehend! Die Lichter der Stadt, tauchten uns in schwaches Licht und so konnte ich erkennen wie er ebenfalls unter die Decke kroch und es sich bequem machte. Okay, Sherrie, durchatmen ! Gesagt getan. So leise wie möglich atmete ich einmal tief ein und wieder aus und versuchte mich darauf zu konzentrieren einzuschlafen. Was mir aber nicht gelang. Sein Körper war viel zu nah an meinem, unsere Arme berührten sich sogar ganz leicht. Mich überkam eine Gänsehaut. Nein, nicht das schon wieder. Ich schluckte, zog die Decke enger an mich und versuchte den Abstand zu ihm so gut wie Möglich zu vergrößern. „Babe, du ziehst mir die Decke weg", knurrte er leise und rutschte wieder näher an mich heran. Fuuuuuck! Zu viel Nähe! Wie konnte er den so ruhig bleiben? Mein Körper spielte total verrückt, mir wurde ganz warm, mein Herz pochte und ich hatte schwierigkeiten meine Atmung zu kontrollieren. „Sorry", flüsterte ich leise in seine Richtung und wollte ihm etwas Decke zurück schieben, da berührte ich ausversehen seinen Oberkörper.

POV. James

Verdammt war das schwer! Dieses absolut geile Mädchen lag neben mir, nur mit Slip und Tshirt bekleidet, was angemerkt so verdammt heiß aussah, und ich konnte rein gar nichts machen. Ich meine klar konnte ich was machen aber ich wusste das sie mir sofort eine scheuern würde, sobald ich sie nur irgendwo anfassen würde wo es ihr nicht passte. Außerdem war Elli keine zwei Meter entfernt im Nebenzimmer. Nein! Ich wird mich wohl zurückhalten müssen...Seufzend drehte ich mich um und machte es mir auf meinem Kissen bequem. Allein schon diese langen Beine, und dieser Arsch und diese Titten und dann ihr Blick. Fuck, ihr Blick als sie mich ohne Shirt gesehen hatte. Göttlich! Am liebsten wäre ich schon da über sie hergefallen, hätte sie gepackt, aufs Bett geschmissen und ihr die Seele aus dem Leib gefickt. Wie ihre großen Augen jeden meiner Muskeln begutachtet hatte, ihr Mund vor Schock leicht offen gestanden hatte und ihr Brustkorb, der sich ganz plötzlich schneller als zuvor bewegt hatte. Shit! Wie gern würde ich sie ficken, ihr die wenigen Klamotten die sie noch anhatte vom Leib reisen und sie so hart durchnehmen, dass der ganze 7 Stock ihr Stöhnen und ihre Schreie hörte. Ich merkte wie sie sich neben mir drehte, die Decke von der Hälfte meines Körpers zog. „Babe, du ziehst mir die Decke weg", versuchte ich meine Stimme normal klingen zu lassen. Wieder spürte ich wie sie sich drehte, ein kurzes Sorry nuschelte und plötzlich, stießen ihre kalten kleinen Hände gegen meinen Oberkörper. Heilige Scheiße! Mein Körper reagierte sofort auf diese Berührung, ich spürte wie sie scharf die Luft einzog, ihre Hand aber keinen Millimeter bewegte. Ich senkte leicht meinen Kopf, sah ihr in die Augen, die nur so zu leuchten schienen. Ihr Atem ging schneller, sie biss sich auf die Lippe und kniff die Augen gequält zusammen. Fuck, das sah verdammt heiß aus! Wie angewurzelt blieb ich liegen, bewegte mich nicht, wusste nicht was ich jetzt tun sollte. Doch da bewegte plötzlich sie ihre Hand. Oh nein, sie nahm sie nicht weg. Sie fuhr mit ihrem Zeigefinger quälend langsam jeden meiner Muskeln nach. Ich schluckte, spürte wie es in meinen Boxershirts langsam eng wurde. Oh Babe, du willst also spielen. Das kannst du gerne haben! Ich stütze mich mit einem Arm ab, schob mich so dass ich jetzt fast über ihr lehnte und grinste als ich ihren verwirrten Blick sah, was sie jedoch nicht davon abzubringen schien, ihre Hände weiter nach unten gleiten zu lassen. Vorsichtig näherte ich mich ihrem Gesicht, spürte, wie ihr Atem schneller wurde und umfasste mit meiner freien Hand sanft ihren Kopf. Sie schloss die Augen, biss sich auf die Lippe und ich hätte schwören können das ihr ein leises Stöhnen entfloh. Fuck! Ich wollte sie! Jetzt! Aber es machte viel zu viel Spaß zu sehn, wie sie auf meine Berührungen reagierte, ja wie sie sie genoss. Ich fuhr mit meinem Daumen an ihrem Hals entlang, baute ganz leichte Druck auf und spürte wie sie Schluckte. Ihre Finger fuhren langsamer an meinem untersten Bauchmuskel vorbei Richtung Boxershortsbund. Doch bevor sie weiter machen konnte, drückte ich mit meiner Hand fester zu, was sie jetzt definitiv zum Stöhnen brachte. Oh Babe, du weißt gar nicht wie verrückt du mich machst, dachte ich und fing wieder an ihren Hals mit meinem Daumen hinabzustreichen. Diesmal hatte ich den Druck erhöht, ihr Atem ging schneller, ihr Brustkorb hob und senkte sich im Sekundentakt. „Fuck, Sherrie", knurrte ich, als ich spürte, dass ihre Hände fast ihr Ziel erreicht hatten. Doch nicht mit mir! Ich schnappte mir ihre Hände, drückte sie über ihrem Kopf zusammen und schwang mich über sie drüber. Mit weit aufgerissenen Augen starrte sie mich an, brachte kein Wort heraus. Verdammt, sie war mir sowas von ausgeliefert! Ganz, ganz langsam beugte ich mich zu ihr herunter, bis kurz vor ihre Lippen, leckte über meine und versenkte sie dann etwas unterhalb an ihrem Hals. Als meine Lippen ihre haut berührten, stöhnte sie, versuchte ihre Hände aus meinem Griff zu befreien. Grinsend schüttelte ich den Kopf, küsste an ihrem Hals entlang, hatte ein Ziel vor Augen.

S H E R R I E  &  J A M E SWo Geschichten leben. Entdecke jetzt