Burning Love - Memories

🌴Myles (25)🌴

Als wir bei Blake und Paxton angekommen waren, hat Paxton für uns alle etwas gekocht. Als er damit fertig ist und wir am Tisch sitzen, sage ich: "Es schmeckt wie immer sehr gut, was du da gezaubert hast."
"Danke Myles.", antwortet Glenns Bruder und ich schiele zu meinem Kätzchen.
Er wirkt irgendwie nervös und deshalb frage ich: "Kätzchen, was brennt dir auf der Seele?"
Der Blonde schielt zu mir hinüber und dann kann ich mir vorstellen was genau da gerade in ihm arbeitet.

"Pax," beginne ich und der Angesprochene schaut mich an, dann fahre ich fort: "Glenn hatte da eine Erinnerung und ich habe ihm vorhin gesagt, dass wir da alle gemeinsam drüber sprechen."
"Okay. Aber wenn es jetzt um die Erinnerung geht, in der sich Glenn daran erinnert dass Mark mal was von Blake wollte, dann müssen wir das nicht vertiefen. Blake erzählte es mir vorhin und ich bin fein damit. Es ist ja nicht passiert und schon so lange her. Also alles gut.", antwortet Paxton und schiebt sich etwas von dem gekochten Essen in den Mund.

"Ja okay, das freut mich, aber um diese geht es nicht.", äußere ich und schaue dann zu Glenn, welcher seine Lippen aufeinander gepresst hat und betreten auf seinen Teller schaut.
"Pax Glenn hatte die Erinnerung wo er dir einen geblasen hat.", bringe ich hervor, während meine Hand über das Knie meines Kätzchens fährt.
"Oh.", sagt Paxton nur und ich sehe dass sich seine Wangen leicht rosa färben.
"Stimmt das und warum?", fragt Glenn und hebt seinen Blick um seinen Bruder anzuschauen.

"Also, ja das stimmt. Ähm aber das war einmalig und es ist aus der Situation der Session hinaus entstanden. Aber ich denke da müssten wir jetzt zu weit ausholen. Wichtig ist, dass wir alle damit einverstanden waren. Blake, Myles, du und ich.", erklärt Paxton knapp und Glenn spricht weiter, während wir zusammen essen: "Okay, ich lass das mal so stehen. Ich habe noch eine Frage, Magnus? Was hat es mit diesem Namen auf sich?"

Ich sehe Paxton leicht lächeln, bevor er antwortet: "Also, ich war damals im Heim und unsere Eltern sind nach Miami gezogen, und haben mich hier in Denver zurück gelassen. Du wurdest als Magnus Walsh geboren. Als ihr dann in Miami wart hat unser Vater eure Namen alle geändert, damit ich euch nicht finden kann. So kamst du zu dem Namen Glenn Sullivan. Zu unseren Eltern hast du nicht wirklich mehr Kontakt. Unser Vater ist abgehauen und unsere Mutter hat sich gehen lassen. Alkohol und so."
"Ich heiße eigentlich Magnus Walsh?", fragt Glenn und schaut zwischen uns allen hin und her. Sein Mund ist leicht geöffnet und seine Augen bleiben dann auf mir ruhen.

"Ja heißt du. Aber wir alle haben dich als Glenn kennen und lieben gelernt und du selbst hast immer gesagt, dass wir dich alle mit Glenn ansprechen sollen, weil wir es so gewohnt sind."
Glenn legt seine Hand auf meine welche immer noch auf seinem Knie liegt und nickt dann nur.
Das ist alles zu viel für ihn.
"Kätzchen, ich denke es reicht für heute, oder?", frage ich und der Blonde antwortet: "Ja es reicht heute wirklich."
Er lehnt sich zu mir rüber und sagt dann leise in mein Ohr: "Können wir zwei ins Gästezimmer gehen? Myles ich will einfach von dir gehalten werden. Nur du und ich."

Er schaut mich im Anschluss wieder an und ich nicke leicht.
Ein kleines Lächeln schleicht sich auf Glenns Gesicht und wir essen auf, unterhalten uns dabei über leichte Dinge und als wir fertig sind äußere ich: "Glenn geht schon mal vor, ich helfe euch noch kurz beim Aufräumen und dann gehe ich auch ins Bett. Das war ein anstrengender Tag."
Glenn steht schon mal auf, winkt kurz und macht sich dann auf den Weg, während Blake zu mir sagt: "Myles, Paxton und ich wir schaffen das auch allein, geh du mal zu Glenn."
"Sicher?", frage ich noch mal nach, während ich die Teller aufeinander staple.
"Ja ganz sicher und jetzt geh zu meinem Bruder.", meint Paxton und funkelt mich aus seinen grünen Augen an.

Ich stelle die Teller wieder ab, bedanke mich bei den beiden und mache mich auf den Weg ins Bad.
Ich will noch duschen. Gedankenverloren öffne ich die Badezimmertür und ein Schwall warmer, feuchter Luft kommt mir entgegen.
Ich schaue auf und sehe Glenn vor mir stehen.
Er ist nackt und das Wasser der Dusche läuft ins leere.
"Entschuldige, das wollte ich nicht.", bringe ich hervor, doch schaffe es nicht meinen Blick von Glenn zu nehmen.
"Myles.", haucht er und kommt auf mich zu.