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Nach seinen Worten habe ich aufgegeben, denn was sollte ich dazu sagen? Wenn er dachte, dass ich nicht an seiner Seite stehen wollte, soll er das halt denken. Er hat mir ja nicht einmal eine Wahl gelassen.

"Taehyung du heulst die Papiere voll", sagte er genervt und ich wischte mir verwundert über meine Wangen. Jetzt bekam ich nicht mal mehr mit, dass ich heulte. Bravo Tae Bravo.

"Es tut mir leid Herr Jeon", erwiderte Ich und er seufzte. "Jetzt komm mir nicht auf diese Tour", sagte Er und stand auf. "Du teilst aus, also musst du auch einstecken können, Baby", erklärte Er und ich verschluckte mich vor Schreck an meiner  eigenen Spucke, als er mich "Baby" nannte.

"L-lass das...", forderte ich und er grinste. "Aber willst du das nicht? Komm Taehyung, Yoongi hat mir erzählt, wie sehr du die ganze geheult hast, weil ich weg war. Mach mir nichts vor. Du begehrst mich nach wie vor", raunte Er und ich fühlte mich so überfordert, dass ich stumm blieb.

"Ich fühle mich geschmeichelt, denn auch ich muss zugeben, dass ich wohl einige Narben bei dir hinterlassen haben muss. Du musst mich wohl wirklich geliebt haben", fuhr er fort und mittlerweile tropften die Tränen auf meine Hände, da ich meinen Kopf gesenkt hielt.

"Hör auf", bat ich mit zittriger Stimme, doch er ignorierte mich.

"Nur muss ich dich enttäuschen. Ich fühle nichts, wenn ich dich sehe. Das maximum an Gefühlen beschränkt sich auf die Lust, dich auf meinem Schreibtisch so hart durchzunehmen, dass du dich danach kaum noch auf den Beinen halten  kannst", sagte Er weiter und ich knickte ein.

Ich brauchte seine Aufmerksamkeit.  So sehr.

Immer Selbstbewusst bleiben.

Immer Selbstbewusst..

Immer...

"Dann tu es", rief ich mit zusammengekniffenen Augen und ich heulte so sehr, dass ich schluchzte.

Was ist nur aus mir geworden.

Wieso machte er mich so abhängig von Sich?

Streitsucht pt. ² • KookTaeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt