SHOTO
Wo war ich hier nur?
Es war so dunkel und ich zitterte vor Kälte. An das was passiert ist konnte ich mich nur ganz schwer erinnern.
Im ersten Moment spielte ich noch ganz brav in meinem Zimmer und im Nächsten kam dieser großer, schwarzer Mann rein, der mich mit ein Messer bedrohte.
„Kein Mucks sonst bist einen Kopf kürzer, verstanden?". Danach wurde alles schwarz.
Als ich wieder was sehen konnte, lag ich gefesselt auf dem Steinboden. Um mich herum waren fünf Menschen. Männer wie Frauen, die sich mal leise, mal lautstark unterhielten.
„Was sollen wir jetzt mit dem Knirps machen?" hörte ich ein Mann fragen.
„Du Dummkopf, wie warten bis der Chef endlich kommt. Und seid jetzt gefälligst leise, er kann euch alle hören!" schrie er und ich zuckte zusammen. Ich fing an leise zu weinen und konnte nur auf das warten, was mir bevorstand.
„ Jetzt hör auf zu zappeln, sonst schlag ich noch härter zu als beim letzten Mal, du dummer Bengel!" schrie mich ein dunkel gekleideter, muskulöser Mann an. Mehr konnte ich nicht sehen, da mein linkes Auge angeschwollen war. Ich ließ zu, dass er mich an die Innenseite einer Kutsche fesselte und wir losfuhren. Mein Zuhause würde ich wohl nie wieder sehen.
Als die Monster ein Platz gefunden hatten, an dem sie rasten konnten, erkannte ich, dass wir uns in einem riesigen, dunklen Wald befanden. Nach einiger Zeit legten sich alle schlafen und letztendlich schlief auch ich ein. Ein stechender Schmerz weckte mich auf. Doch meine Schreie wurden, durch eine fremde Hand auf meinem Mund, erstickt. Eine große Gestalt stand direkt über mir. Ich konnte noch sehen, wie diese ein Messer aus meinem Oberschenkel entfernte.„Wenn du nur ein einziges Geräusch von dir gibst, werde ich dich schneller umbringen als ich eh schon vorhabe. Und jetzt beweg dich!" zischte dieser und zwang mich grob auf die Beine. Ich spürte ein spitzen Gegenstand an mein Rücken, bevor wir losgingen.
„Versuch nichts dummer Junge. Ich warne dich." sagte er und wir gingen in den Wald hinein.
Der Weg wurde immer schwieriger zu durchqueren und ich hatte meine Orientierung längst verloren. Ich war verloren! Denn der Mann, der die Spitze seines Messers immer noch an meinen Rücken hielt, würde mich umbringen. Ich konnte kaum was sehen und jedes Mal wenn ich über die Äste am Boden stolperte oder auf nassem Gras ausrutschte, zwang er mich wieder aufzustehen. Dabei bohrte er die Klinge immer ein bisschen tiefer.
Als wir an einer Klippe ankamen, hatte ich mich mit meinen Schicksal abgefunden. Er würde mich über die Klippe werfen und niemand würde mich je finden.
„Da sind wir endlich, Kleiner. Es ist zwar schade das ich dich jetzt loswerden muss, aber ich werde den Anderen schon eine passende Lüge auftischen. Und jetzt vorwärts!" schrie er mich an und zwang mich auf die Klippe zuzugehen. Doch als ich diese fast erreichte, traute ich mich nicht weiter. Was ihn wütend machte.
„Du kleiner Knirps wirst wohl noch gehen können oder?!" er kam auf mich zu. Bevor er mich erreichte, sammelte ich mein ganzen Mut zusammen. Ich sprang in aller letzten Sekunde zur Seite, sodass er sein Gleichgewicht verlor und letztendlich in die Tiefe stürzte.
Und so lief ich kurze Zeit später ziellos durch den Wald, verängstigt, hungrig und müde. Ich wusste nicht was ich machen sollte. Ich wollte mich am liebsten auf den Boden legen und etwas schlafen. Aber dafür hatte ich zu viel Angst vor den wilden Tieren. Nach einiger Zeit kam ich an einen großen Baum hinter dem ein helles Licht zu sehen war. Zögernd ging ich darauf zu, bis ich den Baumstamm erreichte und schauen konnte woher dieses Licht kam. Da wurde es auf einmal so hell, dass ich meine Hand vor die Augen halten musste.

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Another Time ~ Tododeku *beendet*
FanfictionBei einem Schurkenangriff landet Deku weit in der Vergangenheit. Dort trifft er auf den 8 jährigen Shoto Todoroki, den Sohn des Königs des kleinen Landes Larimar, der in den Fängen einer Gruppe von Feinden ist. Wird Deku es schaffen ihn zu retten u...