SHOTO
"Nein!" schrie ich als ich die Hand nach unten tat und ich erkannte das er weg war. Ich sah mich nach allen Seiten um, doch ich sah ihn nicht mehr. Die Gesichter meiner Eltern und die der Gäste ignorierte ich völlig. Das war nicht gerade passiert?! Das durfte es nicht. Nicht ausgerechnet heute! Ich hatte immer die Angst, das er wieder verschwinden würde, jedoch legte sie sich mit jedem Tag in dem Deku an meiner Seite war. Und doch war er wieder verschwunden und ließ mich hier wieder alleine. Ich fing an zu weinen und ging zu meinen Eltern. Die erschreckten Stimmen die alle durcheinander sprachen wollte ich nicht hören. Ich sah von Mutter zu Vater, die zu meiner Überraschung gar nicht verängstig aussahen. Sie waren blasser ja, aber dennoch gefasst. Und mit Dekus verschwinden, endete auch die Feier. Es breiteten sich Gerüchte über unsere Burg aus, dass wir etwas mit Magie zu tun hätten. Aber sowas hörte ich mir gar nicht an. Und es kam der ganzen Burg zu Gunsten, denn unsere Feinde hatten nun noch mehr Angst. Jedoch schätzte ich das erst viel später.
Meine Eltern hatten mir am Abend befohlen direkt in mein Zimmer zu gehen und als ich alleine in mein Zimmer auf mein Bett saß, fing ich nur noch mehr an zu weinen.
Ich wachte erst so gegen Mittag wieder auf und erkannte das ich mich wohl in den Schlaf geweint hatte. Jedoch hatte ich was beschlossen. Ich wollte Deku wieder finden. Ich musste ihn wieder finden. Und ich würde alles dafür tun. Das wollte ich meinen Eltern auch mitteilen und wollte mich gerade auf die Suche nach ihnen machen, als diese schon im nächsten Moment mein Zimmer betraten. Verwirrt sah ich beide an. Doch bevor ich etwas sagen konnte, sagte mein Vater ich solle mich wieder hinsetzten. Ich tat dies und beide setzten sich neben mich. Sie sagten jedoch vorerst kein Wort. Ich hielt es nicht mehr aus. " Vater wir müssen Deku finden und...." doch er hob die Hand und ich hörte auf zu reden. "Shoto. Genau darüber wollten deine Mutter und ich mit dir reden. Es würde kein Sinn machen ihn zu suchen. Er ist irgendwo, wo wir ihn nicht finden können. Er ist in..." doch diesmal ließ ich ihn nicht ausreden. "In der Zukunft ich weiß. Darüber haben wir oft genug geredet. Aber es muss doch eine Möglichkeit geben wie... wie wir.." ich fing wieder an zu weinen und meine Mutter nahm mich in Arm. Die Miene von Vater wurde auch weicher. "Mein kleiner. Es gibt nichts was wir tun könnten. Er ist in einer anderen Zeit. Weit weg. Du hast ihn sehr ins Herz geschlossen. Das erkennt jeder. Aber wir können leider nichts dagegen unternehmen." Ich schüttelte den Kopf weil ich das nicht akzeptieren wollte, sagte jedoch nichts. Mutter strich mir sanft über den Rücken und beide warteten bis ich mich wieder beruhigt hatte. Und nach einer knappen Stunde tat ich das auch letztendlich. Ich richtete mich wieder auf und sah das Vater mein Bücherregal anschaute. Ich sah ihn nur mit ausdrucksloser Miene an und Mutter sagte das alles gut sein würde. Jedoch viel mir erst jetzt etwas auf, was ich in der ganzen Aufregung und Trauer übersehen hatte. Woher wusste sie, das Deku in der Zukunft war. Soweit ich wusste, hatte er mit den beiden nie darüber gesprochen nur mit mir. "Vater?" fragte ich und er drehte sich wieder zu mir um. " Woher wisst ihr, das Deku in der Zukunft ist? Hat er mit euch darüber gesprochen?" fragte ich weiter und ich sah, wie er für eine kurze Zeit die Fassung verlor. Doch er versuchte es zu verbergen, was ihm allerdings nicht so gut gelang. " Shoto.... Nein. Deku hat uns das nicht gesagt.... Und der Grund können wir dir nicht sagen. Zumindest jetzt noch nicht. Die Zeit ist noch nicht reif genug." war das einzige was er preisgab. Ich wollte nicht locker lassen. " Aber Vater... wenn ihr mehr wisst, dass könnten wir..." "Genug jetzt Soto! Das ist im Moment alles was du wissen musst. Wenn du die Antworten wissen willst, dann musst du bis zu deinem 16ten Geburtstag warten. Aber eins kann ich dir schon mal verraten. Deine Mutter und ich wissen beide nicht, wie wir Deku zurück holen können. Behalt ihn so in Erinnerung wie er war, das ist das beste was du machen kannst mein Sohn." Ich ließ den Kopf sinken. Hier saß ich nun im Armen meiner Mutter und war dabei die Hoffnung zu verlieren Deku je wieder zu sehen...Doch mit seinem Verschwinden fing sich auch alles andere zu verändern. Vater bestand darauf das mich Liam härter und länger in der Kampfkunst ausbildete. Auch bekam ich mir der Zeit mehr Unterricht über unsere Burg und meine Vorfahren. Viel Zeit für die Trauer blieb da nicht mehr. Dennoch verlor ich nicht die Hoffnung und versuchte in jeder Freie Minute irgendetwas herauszufinden was mich Deku ein Stück näher brachte. Jedoch gab ich auf, als Vater mich zwei Jahre Später in ein befreundetes Königreich schickte, wo ich dann alles darüber lernen sollte, wie man ein guter und gerechter Herrscher wird. Die Zeit dort war hart. Mich behandelte man nicht länger wie ein Prinz, sondern wie ein ganz normaler Bürger, was ich durchaus verstand. Denn solch ein Verhalten war durchaus wichtig, um seine Untertanen zu verstehen und vor allem damit einem die Macht nicht zu Kopf steig. Schwertkämpfe oder Nahkämpfe standen auf der Tagesordnung. Dazu kamen noch unzählige Unterrichtsstunden, jedoch lernten wir auch das Jagen richtig, was mir besonders gefiel. Ich schloss Freundschaften, vor allem mit dem Sohn des Königs und wurde mehr als nur einmal für mein strategisches Denken gelobt. Meine Eltern sah ich auf Festen auf denen sie eingeladen wurden und ich freute mich aufrichtig sie zu sehen. Ich hörte das sich auch auf der Burg vieles verändert hatte, jedoch zum besseren. Aber es kam auch die Zeit in der wir bereit waren zu heiraten und einer meiner Mentoren stellte sich als ziemlich hartnäckig heraus. Egal wie oft ich ihn zu verstehen gab, dass ich kein Interessen daran hatte mich für eine Frau zu endscheiden, schein er es einfach zu überhören und kam fast Wöchentlich mit einer seiner Meinung nach passenden Mädchen. Doch auch wenn mir das echt auf die Nerven ging, erklärte ich es dem Mädchen so schonen wie möglich und bettelte regelrecht mein Mentor damit aufzuhören, was er nach einem Jahr auch tat. Doch auch die Zeit dort kam zu ein Ende und ich kehrte kurz vor mein 15ten Geburtstag wieder zurück nachhause.
DU LIEST GERADE
Another Time ~ Tododeku *beendet*
Fiksi PenggemarBei einem Schurkenangriff landet Deku weit in der Vergangenheit. Dort trifft er auf den 8 jährigen Shoto Todoroki, den Sohn des Königs des kleinen Landes Larimar, der in den Fängen einer Gruppe von Feinden ist. Wird Deku es schaffen ihn zu retten u...