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SHOTO

Schweigend ritten wir den Weg zurück. Deku konnte das zwar nicht sehen aber ich lächelte durchgehend. Ich hatte ihn endlich wieder. Es war das Richtige die Hoffnung nicht zu verlieren, denn nun war er wieder bei mir. Aber in mir kamen leichte Zweifel auf. Er hatte sich seit unserer letzten Begegnung kaum verändert, aber ich war jetzt mittlerweile in sein Alter. Ob er mich noch mögen würde? Vertieft in Gedanken bemerkte ich kaum, das wir den Rand des Waldes erreicht hatten. Ich wurde aber plötzlich in der Gegenwart geholt, als ich erkannte das sich ein Feuer um uns herum gebildet hatte. Noch bevor ich reagieren konnte nahm Deku die Zügel und versuchte dem Feuer zu entkommen, konnte es jedoch nicht. Wir waren von allen Seiter von Feuer umzingelt. "Endeavor" hörte ich ihn leise sagen, aber es war jetzt nicht der richtige Zeitpunkt zu fragen. Deku versuchte einen Weg aus dem Feuer zu finden, schaffte es aber nicht. Er stieg von Sören ab und ging näher an der Feuerwand ran. Das Feuer schein sich zu bewegen, denn er machte einen Schritt zurück und kam wieder zu mir. "Du muss von hier fliehen." war das einzige was er mir sagte. Das konnte nicht sein ernst sein. Ich wollte was sagen, doch er ließ es nicht zu, denn im nächsten Moment brachte er Sören dazu durch die Feuerwand zu reiten. Ich schloss die Augen, als die Flamen immer näher kamen und machte mich auf das Brennen bereit. Doch nichts dergleichen geschah. Als ich meine Augen wieder öffnete und ich an mir und Sören herab sah, stellte ich überraschend fest, das wir beide heil waren. Ich sah wieder zum Feuer und spielte mit dem Gedanken das ich es doch löschen müsste jedoch wurden meine Gedanken wieder einmal unterbrochen. "Was für eine nette Überraschung. Wenn das nicht mein Sohn ist." Ich sah zu der Gestalt rüber, die wie aus dem Nichts aufgetaucht war und nicht mal fünf Meter von mir entfernt stand. Es war ein ca zwei Meter großer, muskulöser Man, der einen blauen Anzug trug, lediglich seine Ärmeln hatten zwei weiße Streifen. Doch das was mich am meisten beunruhigte war sein Gesicht. Dieses schien in Flammen zu stehen, ich konnte nur seine Augen sehen, die mich fixiert ansahen. Seine gesamte Anwesenheit strahlte eine Gefahr aus und mein Gefühl sagte mir das ich so schnell wie möglich wegreiten sollte. "Hat es dir etwa die spräche verschlagen, dein Vater wieder zu sehen?" fragte er mich. Aber seine Worte ergaben kein Sinn. Mein Vater lebte auf der Burg. Ich durfte ihn nicht zuhören. " Ich verlange, das du sofort das Feuer löscht!" schrie ich ihn an, doch er fing nur an zu lachen und dieses Lachen bereitete mir eine Gänsehaut. " Wer glaubst du wer du bist, um mir Befehle zu erteilen du mickriger Wurm!" schrie er und seine Flammen wurden größer. Wie er das schaffte konnte ich nicht mehr herausfinden, denn er holte zum Angriff über und feuerte das Feuer direkt auf mich zu. Meine einzige Chance auszuweichen war, von Sören abzuspringen was ich auch tat. Jedoch stand ich jetzt dem Man gegenüber und hatte keine Fluchtmöglichkeit mehr, denn Sören ritt vor angst davon. Als ich sah das er wieder zu einem Angriff ausholte, schnappte ich mein Schwert und schaffte es tatsächlich die Flammen abzuwehren. Aber das würde ich nicht lange schaffen. "Meine Güte, ich dachte mir das es einfach sein wird dich zu besiegen, aber es enttäuscht mich das du dir nicht mahl Mühe gibst." sagte er spottend, währen er mich immer und immer wieder mit seine Flammen angriff. Ich gab mein bestes, sprang zur Seite und verteidigte mich so gut ich nur konnte, jedoch erwischten mich seine Flammen und ich schrei vor schmerz auf. Mein Angreifer lachte einfach nur und verbreitete seine Flammen weiter in meine Richtung. Ich machte ein Fehler und achtete mehr auf die Flammen als auf ihn, was er auch ausnutzte, denn er kam auf mich zu, packte meine rechte Hand in dem ich mein Schwert hielt und schlug mir mit voller Wucht in die Seite. Ich bekam für ein par Sekunden keine Luft mehr, was sich wie eine Ewigkeit anfühlen und ließ mein Schwert auch fallen. Jedoch faste ich mich wieder schnell genug und versuchte mit ein paar gezielten Tritte ihn dazu zu bringen mich wieder loszulassen. Jedoch schiene diese Technik nicht zu funktionieren, denn sie machte ihm nichts aus. Er verstärkte seinen Griff um meine Hand, doch nicht nur das. Ich fühlte die Flammen, die aus seiner Hand kamen und meine Haut verbrannten. " Hörst du wohl auf zu zappeln?!" fragte er mich doch ich gab nicht auf und traf ihn mit voller Wucht mit einem Bein ins Gesicht, was ihn zwar überraschte, jedoch nichts brachte. Ganz im Gegenteil, es machte ihn nur noch wütender. Ich machte mich auf alles gefasst und sah wie er erneut mit einer Faust ausholte. Das letzte was ich vor dem Schlag hörte, der all meine Sinne betäubte war wieder sein lachen. Ich sah ihn mit letzter Kraft an, doch die Flammen wurden von der Dunkelheit verschluckt, die sich um mich herum ausbreitete.

Another Time ~ Tododeku *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt