SHOTO
Nachdem einige Zeit vergangen war, nahm ich meine Hand wieder runter und sah zu der Stelle, wo sich das grelle Licht vorhin befand. Doch zu meiner Überraschung war da kein Licht mehr und ich bemerkte auch, dass ich nicht mehr länger alleine war. Dort war ein Junge mit grünen Haaren, der sich verwirrt umsah und etwas vor sich hin murmelte. Seine Kleidung war ein bisschen komisch, denn diese hatte einen ganz anderen Stil. Er trug eine hellgraue Jacke, die an den Ärmeln zwei dunkelgrüne Streifen hatte. Darunter trug er ein weißes Hemd und eine rote Krawatte und nur die Hose unterschied sich ein wenig vom Gesamtbild, denn diese war dunkelgrün. Ich beobachtete ihn und wusste nicht ob er gefährlich war. Den Eindruck machte er nicht, aber ich hatte meine Lektion gelernt und war vorsichtig. Ich beobachtete ihn weiter und zuckte leicht zusammen als er einen Namen rief. Ich versteckte mich wieder hinter dem Baumstamm und wartete. Doch nichts geschah. Ich sah wieder zu ihm und er sah genau in meiner Richtung, doch bemerkt mich nicht. Leise wie eine Eule stand ich da und beobachtete ihn, doch auch er bemerkte, dass er nicht alleine war. Seine Aufforderung klang jetzt aber wütend.
Er wollte das ich mich zeigte, aber sollte ich das wirklich tun? Was würde dann passieren? Wer war er und gehört er vielleicht zu den Monstern? Sollte ich es wirklich tun? Ich hatte zu viel Angst und traute mich nicht. Und so bleib ich an Ort und Stelle und beobachtete weiter. Doch lange Zeit hielt das nicht an, denn in meine Nähe hörte ich aufgeregte Stimmte.
Oh nein! Sie kommen..... Sie werden mich finden ....." flüsterte ich leise und wandte mein Blick von dem grün haarigen ab. Ich sah mich um, um zu wissen wo diese waren. Ihre Stimmen wurden immer lauter und ich fing an zu zittern. Es vergingen einige Minuten und nichts passierte und ich glaubte schon, dass sie in eine anderen Richtung gegangen waren, doch dieser Traum wurde im nächsten Moment zerstört als mich eine Hand am Kragen packte und mich mit Gewalt hoch hob.
Hab ich dich endlich du kleiner Bengel." sagte die kalte Stimme lachend, die mir so sehr Angst machte. Ich sah mich panisch um und erkannte das nur drei von ihnen mich umzingelt hatten. Die Frau kam näher und leuchtete mir ins Gesicht während ich aus aller Kraft um mich trat und schlug und dabei so laut schrie wie ich es nur konnte.
Nein!! Lasst mich los!!". Doch egal was ich tat, es war sinnlos.Lasst den Jungen sofort los!" hörten wir alle eine Stimme rufen und ich sah in die Richtung aus der diese kam. Es war der Junge von vorhin, der nur wenige Meter von uns entfernt stand und holte gleich zum Angriff aus. Er schlug das Monster das mich immer noch gepackt hatte, doch sein Angriff wirkte nicht viel aus. Ich erkannte Verwirrung in seinem Gesicht, so als ob er mir einem anderen Ergebnis gerechnet hätte. Doch zu meiner Überraschung ließ mich mein Angreifer los und ich fiel auf dem kalten Boden und verkroch mich so nahe es ging am Baum. Ich konnte meine Augen nicht von dem Jungen lassen, der nervös Zitterte. Das Monster stellte ihm eine Frage, doch kurz darauf holte er mit seiner großen Hand zum Schlag aus, jedoch konnte sich der grün haarige schnell bücken und ihm sogar sein Schwert entnehmen. Nach dem zweiten Versuch schaffte der grün haarige es, das Schwert vor sich zu halten und er sah zu mir. In sein Blick erkannte ich Angst, aber auch etwas anderes. Es war Mut. Er bewegte sich langsam mit dem Rücken zu mir, bis er direkt vor mir stand. Er fragte die Monster was sie von mir wollten, doch diese machen sich nur über ihn lustig und sagten das er gleich sterben würde.
Nein. Bitte nicht. Lass ihn bitte gewinnen. Ich will nicht dahin zurück! Bitte lass den Jungen gewinnen. betete ich und als das Monster ein weiteres Mal zum Schlag ausholte, schloss ich vor Angst meine Augen. Ich konnte nicht hinsehen, hörte aber trotzdem alles ganz genau. Schon nach kürzester Zeit hörte ich ein Schrei das von dem Jungen kommen musste.
Nein. Nein! Lass ihn bitte gewinnen. Lass ihn nicht sterben! Waren meine einzigen Gedanken, die ich kaum hören konnte. Das Prallen von Metall auf Metall war zu hören, aber auch Schmerzensschreie.
Du verfluchter Bengel! Na warte!" schrie die Frau fast wie eine Furie und der Kampf ging weiter. Doch dann hörten die Geräusche auf und es wurde wieder Still. Ich wartete auf das kalte Lachen, doch stattdessen hörte ich nur wie jemand ein Schwert in den Boden rammte und laut aus atmete. Ich spürte wie sich jemand neben mir setzte, doch statt wieder gewaltsam in die Luft gerissen zu werden konnte ich die Stimme des Jungen hören.
Hey kleiner. Es ist alles gut. Die werden dir nie wieder weh tun." Seine Stimme klang so beruhigend und so traute ich mich langsam mein Kopf zu heben und meine Augen zu öffnen. Und da sah ich ihn zum ersten Mal richtig. Er hatte ein etwas rundes Gesicht, das aber zu seinen unordentlichen, zerzausten Haaren passte. Seine grünen Augen leuchteten und sahen mich besorgt an. Doch er hatte ein liebevollen Lächeln auf den Lippen, der mich ein wenig beruhigte. Außerdem erkannte ich, dass er Sommersprossen auf beide Wangen hatte. Er erhob seine Hand und ich zuckte gleich wieder und sah weg.
Bitte tu mir nicht weh...." sagte ich leise.Du musst keine Angst vor mir haben. Ich werde nicht zulassen das dir jemand weh tut."
Sagte er wirklich die Wahrheit? Konnte ich ihn vertrauen? Ich sah ihn wieder an und sein Blick verriet mir, das er die Wahrheit sagte.
Wer.. Wer bist du?" fragte ich ihn, während ich mich langsam zu ihm drehte.
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Another Time ~ Tododeku *beendet*
Fiksi PenggemarBei einem Schurkenangriff landet Deku weit in der Vergangenheit. Dort trifft er auf den 8 jährigen Shoto Todoroki, den Sohn des Königs des kleinen Landes Larimar, der in den Fängen einer Gruppe von Feinden ist. Wird Deku es schaffen ihn zu retten u...