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SHOTO

Doch anstatt zu antworten, stand er auf ging zu einer bewusstlosen Gestalt und nahm ihn den Gürtel ab, damit er sein Schwert wegstecken konnte .
"Mein Name ist Izuku Midoriya. Aber die meisten nennen mich Deku." Er sah mich ernst an. Konnte ich ihn wirklich vertrauen? Ich wusste es noch nicht und deshalb antwortete ich auch nicht gleich auf seine Fragen. Ich hatte immer noch zu viel Angst. Aber als er wieder neben mir saß und mich mit einem besorgen Blick anschaute, traute ich mich zu antworten. "Ich bin der Sohn des Königs und wohne in der Burg. Mein Name ist Shoto." Sein Gesicht sah sehr verwirrt aus als ich ihn das leise sagte. Doch seine nächste Frage verwirrte mich. "Welches Jahr haben wir denn?" fragte er. Wie konnte es sein, das er das nicht wusste. Woher kam er? Erklärte das seine Komische Kleidung? "Wir haben das Jahr 1365. April den 17ten." Jetzt war ich ein wenig neugierig. Woher kam er, dass er nicht mal das genaue Jahr wusste? Ich würde ihn das fragen, aber ich wollte jetzt nur noch raus aus diesem Gruseligen Wald. Ich sah mich verängstigt um und rutschte näher an ihn, was ihn aber auffiel, denn im nächsten Moment sah er mich an, stand auf und hielt mir lächelnd wieder seine Hand entgegen. "Na komm Shoto. Ich bringe dich wieder nachhause. Weißt du wie weit es bis zu deiner Burg ist?" Und diesmal nahm ich seine Hand und er half mir auf die Beine. Ich schüttelte den Kopf und hielt seine warme Hand ganz fest. Nein weiß ich nicht. Die Monster haben mir die Augen gebunden und ich konnte nichts sehen. Ich hätte wieder angefangen zu weinen, aber er schaffte es mich zu beruhigen und mir Mut zu machen. Als es mir ein wenig besser ging, machten wir uns auf dem Weg raus aus dem Wald und wir hatten Glück denn nach wenigen Minuten fanden wir ein Pferd. Deku zögerte keine Sekunde, hob mich hoch, band das Tier los und setzte sich hinter mir aufs Pferd. Ich bemerkte das er erst nicht wusste wie man reitet, aber er fand es nach kürzester Zeit raus. Und so brachte uns das Pferd so langsam aber sicher aus dem Wald raus. Ich war froh das er mich gefunden und gerettet hatte. Ich wollte mir gar nicht vorstellen was mit mir passiert wäre, aber ein Gefühl sagte mir da es jetzt vorbei war. Solange Deku an meiner Seite war, fühlte ich mich sicher. Er riss mich aus meinen Gedanken, als er mich fragte ob mich die Monster nur deshalb entführt hatten, weil mein Vater der König war. Ich wusste es nicht, es könnte gut möglich sein. Antwortete ich als ich mich an ihn lehnte und versuchte meine Augen offen zu halten. Letztendlich schlief ich ein und konnte so sein lächeln nicht sehen.

Ich schreckte aus dem Traum hoch, in der Angst die Monster würden wieder kommen doch als ich erkannte das wir uns in einer Hütte befanden und Deku neben mir schlief, beruhigte ich mich wieder. Er hatte also diese Hütte hier gefunden und mich mit seiner Jacke zugedeckt und das obwohl er mich nicht kannte. Warum würde er sowas machen? Ich sah ihn an, währen es noch weiter schlief und musste leicht lächeln, als er wegen dem Stroh niesen musste. Doch er wachte davon nicht auf, sondern drehte sich lediglich auf die andere Seite. Ich stand auf, zog mir seine zu große Jacke an und ging nach draußen wo nicht weit das Pferd an Baum angebunden stand und zu mir schaute. Er musste Hunger haben und so beschloss ich ihn zu füttern. Ich ging leise wieder in die Hütte, schnappte mir so viel Stroh ich nur tragen konnte und ging leicht wacklig zum Pferd. Meine Vermutung stimmte, denn kaum hatte ich das Heu fallen lassen, fing das Pferd an zu essen. Ich streichelte sein hellbraunes Fell und erkannte das sowohl seine Mähne, als auch sein Schwanz teils schwarz, teils weiß waren. Ein wehen verriet mir, das es ihm gefiel und ich beschloss ihn einen Namen zu geben. "Was hältst du von den Namen Sören?" fragte ich das Pferd. Er aß weiter, doch es wehte mir seinem Schweif als Bestätigung das ihn der Name auch gefiel, was mich zum lachen brachte. "Okay. Dann heißt du ab sofort Sören." sagte ich und sah mich um. Es war ein wunderschöner Sommertag und jetzt erschien mir der Wald gar nicht so gruselig. Ganz im Gegenteil. Ich erkannte in der Ferne die Burg meiner Eltern und war froh das ich bald wieder zuhause sein würde. Doch mein Magen riss mich wieder aus den Gedanken und erinnerte mich daran, dass ich halb am verhungern war. Langsam betrat ich wieder die Hütte und sah, dass Deku weiterschlief. Ich wollte ihn nicht aufwecken, aber er würde bestimmt auch Hunger haben. Ob es hier in der Nähe Beeren gab, die man essen konnte. Ich sah mich in der Hütte um und erkannte zwei kleine Körbe, die in der Ecke lagen. Gleich daneben stand auch ein Eimer und mir kam eine Idee. Ich könnte mich auf der Suche nach Essen und Wasser machen. Ohne lange zu überlegen, schnappte ich mir die Körbe und den Einer und machte mich auf die Suche, achtete aber darauf das ich mich nicht zu weit von der Hütte entfernte. Und zu meiner Überraschung musste ich auch nicht lang suchen, denn ein hinter paar Bäumen befand sich ein kleiner Bach, dessen Wasser kristallklar war. Gerade ein paar Meter weiter erkannte ich verschiedene Büsche mit Beeren. Ich ging darauf zu und sah das es sich um Waldbeeren und Himbeerbüsche handelte. Ich probierte gleich welche und sie schmeckten köstlich. Eilig sammelte ich so viel es ging und bald waren die zwei Körbe voll. Als ich damit fertig war, ging ich zum Back und füllte den Eimer halbvoll mit Wasser. Ich trank auch ein wenig und machte mich dann auf dem Weg zurück zur Hütte. Als ich diese wieder erreichte, stand schon ein panisch aber noch verschlafener Deku in der Tür und sah sich energisch um. Als er mich sah, atmete er sichtlich erleichtert aus und kam auf mich zu." Wo warst du denn Shoto? Ich bin aufgestanden und warst nicht mehr da." Ich stellte den Eimer auf dem Boden und zeigte ihm die Beeren. Mit leichten Schulgefühlen erklärte ich ihm. "Naja. Du hast noch geschlafen und nachdem ich Sören gefüttert habe, wollte ich auch was essen. Ich hatte vergessen wie hungrig ich bin und hab ich auf der Suche nach Essen gemacht. Ich wollte dich aber nicht aufwecken, weil du so friedlich geschlafen hast." Er kniete sich vor mich hin und nahm mir die Beeren ab. Ich erwartete das er böse auf mich sein würde, doch er lächelte mich an und umarmte mich. "Ich hatte bloß Angst das dir wieder was passiert wäre. Und du hast all das alleine Gefunden?" fragte er als er sich wieder aufrichtete. Ich nickte zögerlich, doch er strich mir durch die Haare. "Das hast du toll gemacht. Komm lass und jetzt erst mal was essen. Aber wer ist Sören?" Jetzt lachte ich wieder. "So hab ich das Pferd genannt! Ich fand es ist ein passender Name!"

Another Time ~ Tododeku *beendet*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt