Another Time ~ Tododeku *beendet*

~3~

DEKU

Ich öffnete die Augen und fand mich in einem Wald wieder. Ich brauchte einige Sekunden bis mir einfiel das passiert ist.
Ob es Kacchan gut geht? Ich setzte mich langsam auf und sah mich um. Egal in welche Richtung ich mich drehte. Nichts als Bäume.
Wo bin ich? Und wie spät ist es? Es muss definitiv nach 18 Uhr sein. So dunkel wie es ist. Ich muss also ein paar Stunden bewusstlos gewesen sein. Aber wieso bin ich alleine in "einem Wald? Wo ist Kacchan? Sollte ich nicht eigentlich im Krankenhaus sein? Und vor allem verletzt? Ich wurde von diesem merkwürdigen Licht getroffen. Es hat sich angefühlt als würde ich verbrennen. Ich müsste also eigentlich Brandwunden haben. Wurde ich geheilt? Nein das kann nicht sein. Dann wäre ich ja im Krankenhaus und nicht mitten im Wald. Wer hat mich hierher gebracht? Ist Kacchan hier irgendwo? Ist er vielleicht vor mir aufgewacht und ist einfach gegangen. Hat er mich einfach liegen lassen? Möglich wäre es. Oder hat das Mädchen mich mitgenommen und hier abgelegt? Könnte auch sein. Die Frage ist nur, wo bin ich und wie komme ich nach Hause? Ich muss zurück und All Might...." Plötzlich fühlte ich mich beobachtet.
"Kacchan?" fragte ich und sah in den dunklen Wald.
Oder war es das Mädchen?  Schnell stand ich auf und hielt meine Fäuste kampfbereit vor mich.
"Komm raus!" forderte ich die unbekannte Person auf. Ich behielt meine gesamte Umgebung im Auge. Ich wusste nicht in welcher Richtung sich mein Beobachter aufhielt.
Eine Zeit lang tat sich nichts. Dann hörte ich in der Ferne aufgeregte Stimmen, die näher kamen. "Wir müssen den Jungen finden."
"Und Aaron!"
"Vermutlich ist er mit dem Jungen abgehauen um ihn als Sklaven zu verkaufen"
"Dieses geldgierige......" Dann hörte ich einen Schrei. Es klang nach einem Kind.
"Lasst mich los!" schrie es.
Ein Mann lachte. Ich dachte gar nicht lang nach, sondern rannte in die Richtung.
Schnell erreichte ich sie und machte mir kurz einen Überblick. Zwei Männer und eine Frau standen ein paar Meter von mir entfernt. Die Frau hatte eine Laterne in der Hand und hielt sie einem kleinen Jungen vor die Augen. Dieser wurde von einem großen muskulösen Mann am Kragen in der Luft festgehalten. Der halb rot, halb weiß haarige trat und schlug um sich um sich aus dem Griff des Mannes zu befreien.
Schnell rannte ich weiter.
"Lasst den Jungen los" schrie ich und aktivierte meine Spezialität. Oder eher wollte ich das. Aber schon während des Schlags merkte ich, dass es nicht funktionierte. Doch meinen Schlag konnte ich nicht mehr abbremsen. Also schlug ich dem Mann, der den Jungen festhielt, in den Magen. Was ihn kaum etwas aus machte. Dennoch ließ er den Kleinen los, der dadurch auf den Boden fiel.
"Wer bist du?" er wirkte wütend. Ich zitterte nervös.
Warum funktioniert meine Spezialität nicht? Was mach ich jetzt? Ich brauche eine Waffe um mich zu verteidigen. 
Mein Blick fiel auf das Schwert des Mannes, dass an seinem Gürtel befestigt war. Ich hob wieder den Blick und sah dass der Mann zu einem Schlag ausholte. Schnell duckte ich mich weg und machte einen Schritt an ihm vorbei. Dabei zog ich das Schwert aus seiner Halterung. Und ließ es erstmal fallen. Es war schwerer als gedacht. Eilig hob ich es wieder auf und hielt es vor mich. Aus dem Augenwinkel sah ich den Jungen, der sich ängstlich an einen Baum zurückgezogen hatte und uns beobachtete. Langsam ging ich rückwärts in seine Richtung. Dabei ließ ich meine Gegner dabei nicht aus den Augen.
"Was wollt ihr von ihm?"
"Das geht dich nichts an" rief die Frau wütend. Der Mann, der vorhin den Jungen fest gehalten hat, lachte wieder nur.
"Ist schon gut. Sagen wir es ihm doch. Er wird eh gleich sterben. Seht ihn euch an. Er zittert vor Angst. Er ist keine Bedrohung"
Ich verengte die Augen. Ja ich hatte Angst. aber die hatte ich auch heute im Kampf gegen Kacchan. Dennoch habe ich gewonnen. Weil er mich unterschätzt hat. Genauso wie es mein Gegner gerade tat.
Ich hatte noch nie ein Schwert in der Hand. Aber ich hab das öfter in Filmen gesehen. 
Erinnere dich Deku! Wie war das? Von hinten ausholen und in den Hals schneiden. Aber er ist zu groß für mich. ich muss also seine Seite treffen. oder ihm das Schwert in den Bauch stoßen. Das Schwert zitterte in meiner Hand. Ich verstärkte meinen Griff und unterdrückte so mein Zittern. Ich muss den Jungen beschützen. Verlieren ist also keine Option. Ich muss gewinnen!