April
Ich saß mit Fred und George am See und half ihnen beim Herstellen eines neuen Scherzartikels.
Während die Jungs sich stritten, ob man 3 oder 4 zermahlene Froschbeine nehmen musste, stand ich auf und lief zum See und blieb auf dem Steg stehen. Zum ersten mal faszinierte mich die anmutige Bewegung des Wassers. Es bildete kleine Wellen, die sich an dem Holz des Steges brachen. Und dann hob sich meine Hand von selbst, irgendetwas schien die Steuerung meines Körpers übernommen zu haben. Ich schloss meine Hand zu einer Faust und das Wasser in meiner Nähre gefror zu Eis. Ich öffnete meine Faust und es wurde wieder flüssig. Ich war beeindruckt. So etwas habe ich noch nie gemacht oder gesehen. Ich schaute nach, ob die Jungs mich sehen konnten oder nicht und stellte erleichtert fest, dass eine Eiche die Sicht auf mich verdeckte.
Ich schwenkte meine Hand und das Wasser folgte meiner Handbewegung.
"Wie machst du das?"
Ich erschrak und das Wasser, welches sich hoch erhoben hatte, fiel mit einem Platsch zurück in den See und spritzte uns beide nass.
"Was machst du hier?"
"Fred ist hochgegangen und ich wollte wissen, ob du mitkommst. Aber...wie machst du das?" fragte George bewundernd.
Ich zeigte ihm, wie er seine Hand bewegen musste, aber die See kräuselte sich nicht einmal als er dies tat.
"Warum kannst du es und ich nicht?"
Ich zuckte mit meinen Schultern und lief zurück zum Schloss. George folgte mir, immer noch seine Hand bewegend.
Ich wusste selber nicht,wie ich es machte. Es passierte einfach.
June
Ich öffnete meine Augen und blinzelte. Wo war ich?
Ich stand auf und schaute mich um. Ein Schminktisch neben dem Bett und ein weißer Wandschrank auf der anderen Seite des Zimmers.
Ich war bei den Malfoy's!
Ich streckte mich, so dass meine Knochen knacksten und fragte mich, warum ich auf dem Bett lag und nicht auf der Wiese, wo ich eingeschlafen war.
Draco's Zimmer war direkt vor meinem und ich klopfte leise an der Tür, aber niemand antwortete. Ich öffnete einen Spalt und schielte rein. Jemand schlief auf dem Bett und nach dem hellblondem Haarschopf beurzuteilen, war es Draco. Ich schlich mich rein und setzte mich neben ihm auf das Bett. Er bewegte sich nicht!
Er sah so unschuldig aus, wenn er schlief. Seine Stirn ohne Sorgenfalten und die vollen Lippen zur Abwechslung nicht zu einem Strich verzogen. Er sah einfach wunderschön aus.
Ich beugte mich zu seinem Gesicht runter und holte meinen Zauberstab aus der hinteren Tasche meiner Schlafanzugsshort. Ich setzte mich auf seinen Oberkörper, bedacht ihn nicht aufzuwecken, und malte einen dicken Schnauzer über seine Lippen, ein Muttermal auf die Wange und färbte anschließend seine Haare rosa.
Zufrieden mit meinem Werk, legte ich mich neben ihn hin und kuschelte mich an ihm ran.
"June, raus aus meinem Bett!"
Ich kicherte und legte mein Bein über seine.
"Nö."
"Ich mag es nicht, wenn man mich vor 9 Uhr aufweckt!" Und dann schubste er mich aus dem Bett.
Zum Glück landete ich auf dem weichen Teppich und stand entrüstet auf.
"Ich gehe jetzt runter zum Frühstück!" teilte ich ihm mit.
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Zwillingsdesaster
FanfictionDu kannst deinen Namen ändern, aber nicht die Wahrheit. **** Wenn Zwillinge aus einer guten und einer bösen Zaubererfamilie Hogwarts besuchen, dann endet alles in einem Zwillingsdesaster.