11.

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Pov. Felix

Durch ein kitzeln der Sonnenstrahlen an meiner Nase, bin ich aufgewacht. Ich öffnete langsam die Augen und fand mich in den Armen meines Freund wieder. Ich kuschelte mich mehr an den noch schlafenden älteren Australier und schloss wieder meine Augen. Dieser Moment war einfach perfekt. Wenn es nach mir ginge, dann könnte alles so bleiben wie gerade. Dieser Moment soll nicht enden, doch er endete schnell, da Chan aufgewacht ist. Wir blickten uns gegenseitig in die Augen und ich musste lächeln. Chan erwiderte mein Lächeln und drückte mir einen liebevollen Kuss auf die Lippen.

"Guten Morgen, Lix. Gut geschlafen? Tut dir irgendwas weh, wegen gestern? Wenn ja, es tut mir so unendlich Leid. Ich bin absofort vorsichtiger. Bleib hier liegen, ich bring dir Frühstück ans Bett und such nach einer Tablette gegen deine Schmerzen."

Ich musste leicht lachen. Wie Chan durch mein Zimmer gehüpft ist, auf der Suche nach einem Shirt, um vor meine Eltern treten zu können. Er erinnert einen wirklich an ein Kangaroo. Nachdem Chan dann fündig geworden ist, zog er sich ein einfaches weißes Shirt über und verschwand dann aus meinem Zimmer. Ich schüttelte mit meinem Kopf und griff nach meinem Handy. Ich öffnete Kakao Talk und wurde förmlich von Nachrichten in unserem Gruppenchat erschlagen. Der Chat war voll von Neujahrswünschen und Fragen, ob bei Jisung alles in Ordnung ist, wie es Chan und mir geht und wann wir wiederkommen. Ich musste schmunzeln, wie sehr ich die Jungs doch lieb hab.  Sie haben uns alle ein frohes neues Jahr gewünscht, außer... .

Changbin.

Und da fiel es mir wieder ein. Mir liefen die ersten Tränen die Wange runter und ein erstes Schluchzen entwich mir. Meine Sicht wurde verschwommener und ich verfiel meinen Tränen. Ich war nur noch ein weinendes Wrack, ein Häufchen elend. Ich zog meine Beine an meinen Oberkörper ran und vergrub mein Gesicht in meinem Händen. Ich merkte fast gar nicht, dass Chan wieder in mein Zimmer kam.

"Oke, ihr habt keinerlei Schmerztabletten da, aber-
Hey, Lix. Was ist denn los? Ist es wieder wegen Ihm?"

Chan stellte schnell das Tablett, mit den Essen darauf, ab und kam dann zu mir und schloss mich in seine Arme. Ich krallte mich an Chan fest, als würde ich ihn jeden Moment verlieren können, und weinte gegen seine Schulter. Chan ließ das alles einfach über sich geschehen. Er strich mir immer wieder in einem beruhigenden Rhythmus über den Rücken und flüsterte mir ins Ohr, dass alles gut wird und ich keine Angst oder dergleichen haben muss.

"Wie- wieso? Wieso hat er das getan?!"

"Wer hat was getan?"

"Cha- Changbin."

"Oh.
Hör zu Lix. Ich kann dir auch nicht sagen Wieso oder Warum, aber ich verspreche dir, dass es nicht an dir liegt. Er hat das nicht getan weil er dich hasst, sondern weil er so dumm war und nicht sehen konnte, wie wunderbar du dich bist. Nur weil er dich betrogen hat, heißt das nicht, du hast es nicht verdient glücklich zu sein. Du hast mich. Uns verbindet etwas, dass nichts und niemand jemals auseinander brechen kann. Nicht einmal JYP. Und jetzt iss erst einmal etwas, dir wird es danach gleich viel besser gehen, versprochen."

Ich nickte, mit meinem Kopf immer noch an Chan's Schulter gelehnt löste ich mich schlussendlich von ihm. Er strich mir meine letzten Tränen weg und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, bevor er aufstand um das Tablett mit dem Frühstück zu holen.

"Oke, wir haben die Wahl zwischen Baked Beans, Eier und Bacon und für die Toasts haben wir Marmelade und Vegemite. Um alles abzurunden, gibt es als Getränk einen frischen O-Saft. Wenn du irgendjemandem sagst, dass wir mit dem Frühstück unseren Ernährungsplan nicht einhalten, dann mach ich dir die Hölle heiß."

"Du klingst ja fast so schlimm wie meine Eltern.  Dieser Satz: "Dann mach ich dir die Hölle heiß." Wie alt bist du nochmal? 40 aufsteigend."

"Eben noch geweint und jetzt große Klappe. Na warte, sobald wir alleine sind, bekommst Du Deine gerechte Strafe, Lix."

"Ok Boomer."

Ich musste das jetzt einfach sagen, hab es aber gleich danach bereut, da Chan das Tablett wieder weggestellt hat, um mich dann aufs Bett zu drücken und mich durch zu kitzeln.

"Ich... e- es tut mir Leid. Zu-frieden? Bit-te hör endlich auf. I- Ich kann nicht mehr. Bitte, bitte, bitte."

Chan hörte dann auch endlich auf mich zu kitzeln und lachte nur leicht, während ich außer Atem unter ihm lag und in mich in seinen wunderschönen Augen verlor. Chan hörte auf zu lachen und kam mir immer näher, um schließlich unsere Lippen miteinander zu verbinden. Der Kuss war lang und gefühlvoll. Wir lösten uns erst voneinander, als die Luft knapp wurde und hielten Augenkontakt. Man konnte den lüsternen Blick von Chan sofort entziffern und mir geht es genauso. Ich legte meine Arme um Chan's Nacken und zog ihn zu mir um unsere Lippen erneut zu verbinden. Der Kuss war sofort voller Lust und dem Verlangen nach mehr. Chan und ich bewegten im selben Rhythmus unsere Lippen gegeneinander und lösten uns nur um Luft zu holen. Nach kurzer Zeit entwickelte sich der Kuss in einen Zungenkuss, indem Chan sein Knie gegen mein schon steifes Glied drückte. Ich musste in den Kuss hinein Stöhnen und das bot Chan die Perfekte Gelegenheit um mit seiner Zunge meinen Mundraum zu erkunden. Wir lösten uns erneut wegen Luftmangels, jedoch verband Chan seine Lippen nicht wieder mit meinen, sondern machte sich an meinem Hals und Schlüsselbein zu schaffen. Er saugte an der ein oder anderen Stelle und biss an empfindlichen Stellen in meine Haut um Knutschflecken zu hinterlassen. Ich entledigte Chan seinem Shirt, weswegen er sich kurz von mir lösen musste und dies nutzte um mich auch mir mein Shirt auszuziehen. Unsere Shirts landete irgendwo auf dem Boden und Chan fing an mit meinen Nippeln zu spielen. Er saugte zu Beginn an einem während er mit seiner Hand mit meinem anderen Nippel spielte. Ich musste keuchen und aufgrund dessen, dass Chan in einen rein biss, musste ich Stöhnen. Und genau in dem Moment ging meine Zimmertür auf.

[Olivia]:"Hier sind die Schmerztabletten. Ouh!
Ich will dann mal nicht weiter stören. Versichert euch demnächst, dass die Tür abgeschlossen ist. Viel Spaß euch noch ( ͡° ͜ʖ ͡°)."

"Das. War. Peinlich. Aber, zum Glück war es nur deine Schwester, bei deiner Mom wäre es glaube schlimmer gewesen."

"Glaub mir, es wäre nur halb so schlimm gewesen hätte meine Mom die Tür geöffnet. Meine Mom wäre still schweigend wieder gegangen und hätte jeden davon abgehalten auch nur auf die Idee zu kommen, und zu stören. Meine Schwester wird ununterbrochen mit meiner anderen Schwester versuchen ins Zimmer zu kommen."

"Dann lass uns einfach im Bad weitermachen."

"Du willst noch weiter machen, nachdem wir unterbrochen wurden?"

"Wieso nicht? Ich hatte ja nicht einmal die Chance überhaupt richtig anzufangen."

Make Me Stay ~~Chanlix~~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt