Kapitel 11

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"Was denn?" Mit einem unschuldigen Augenaufschlag schaue ich ihn an.

"Du weißt genau wovon ich rede." Seine Kiefermuskeln arbeiten sichtlich.

"Du hast mit der Frau an der Bar geflirtet. Ich kann auch machen was ich will." Provozierend halte ich seinem dunklen Blick stand.

"Ich habe überhaupt nicht mit ihr geflirtet, sie hat mit mir geflirtet." Ein selbstgefälliges Grinsen breitet sich auf seinem Gesicht aus.

Nun bin ich die, die ihn wütend anfunkelt. "Du bist so ein Arschloch!"

"Ich liebe dich auch, Bella." Lorenzos Lippen kommen meinen immer näher und ich kann seinen heißen Atem auf meiner Haut spüren.

Bevor ich über die Worte die er gerade gesagt hat, nachdenken kann, presst er seine Lippen auf meine und schiebt stürmisch seine Zunge in meinen leicht geöffneten Mund.

Fast automatisch erwidere ich seinen Kuss und die Spannung zwischen uns wird immer stärker. Ungeduldig drängt er mich gegen die Wand und raubt mir so den Atem.

Lorenzos Hände gleiten über meinen Körper und ich kann ein Ziehen im Unterleib spüren als er seine Härte gegen mich drückt und dabei leicht aufstöhnt.

Ruckartig hebt er mich hoch und ich schlinge meine Arme um seinen Nacken, während er mich zum Bett trägt und dort sanft ablegt.

Sofort ist er wieder über mir und küsst meinen Hals. "Ich will dich, Elisa.", raunt Lorenzo mir mit seiner sexy Stimme ins Ohr und seine kurzen Bartstoppeln kratzen über meine Wange.

Ich versuche ihm wortlos mit meinen Augen verstehen zu geben, dass er mich schon lange hat und lächele ihn bestätigend an.

Ab da gibt es kein Halten mehr und der hübscheste Mann den ich je kennengelernt habe, fällt über mich her als gäbe es kein Morgen mehr.

Seine vollen Lippen hinterlassen eine warme Spur an Küssen auf meinem Bauch, als er langsam mein Kleid hochschiebt und ich kann mir ein leises Stöhnen nicht verkneifen.

Lorenzo sieht mich mit seinen vor Verlangen fast schwarzen Augen begehrend an und ich beuge mich vor und küsse gierig die weiche Haut an seinem Hals. Ungeduldig versuche ich gleichzeitig sein Hemd aufzuknöpfen, was mir leider nicht besonders gut gelingt.

Mit einem leisen Lachen zieht er es sich kurzerhand selbst über den Kopf und reißt danach den Reißverschluss meines Kleides auf. Gefolgt von seinem weißen Hemd landet es auf dem Boden und ich liege nur noch in meiner schwarzen Spitzenunterwäsche unter ihm auf dem Bett.

Sein Blick wandert gierig über meinen Körper und ich bin stolz als seine Augen sichtlich aufleuchten. Mutig lasse ich meine Hände über seine stählernen Bauchmuskeln streichen und fahre die Linien nach.

Zufrieden merke ich, wie seine Atmung schneller geht, als ich meine Finger über seinen Hosenbund gleiten lasse und langsam die Gürtelschnalle öffne. Mit einem Ruck zieht er sich die Hose dann selbst herunter, weil es ihm anscheinend nicht schnell genug geht.

Die große Ausbeulung in seiner schwarzen Calvin Klein Boxershorts lässt mich sofort feucht werden und ich biege mich ihm erwartungsvoll entgegen.

Lorenzo beugt sich, bevor er sich seiner Boxershorts entledigt, zum Nachttisch und holt ein Kondom aus der Schublade, das er sich sofort überstreift.

Dann widmet er sich meiner Unterwäsche und öffnet quälend langsam meinen BH, nur um mir kurze Zeit später innerhalb von Sekunden meinen Slip vom Leib zu reißen.

Kurz blitzt der Gedanke in meinem Kopf auf, ob das alles wirklich eine gute Idee ist, aber als sich Lorenzo an meinem Eingang positioniert und vorsichtig in mich eindringt, vergesse ich alles und fühle nur noch.

Er füllt mich komplett aus und ich dränge meine Hüften noch stärker gegen seine, als er beginnt sich in mir zu bewegen.

Begleitet von unserem Stöhnen finden wir einen gemeinsamen Rhytmus und werden immer schneller.

"Du gehörst nur mir.", stöhnt Lorenzo laut, als er ein letztes Mal besonders hart in mich stößt und wir beide gleichzeitig kommen.

Mein Körper bäumt sich auf, als er sich zuckend in mir ergießt und mit rauer Stimme meinen Namen flüstert.

"Das war unglaublich, Bella.", raunt er mir zu während er sich zurückzieht und seinen Arm um mich legt. Sanft zieht er mich an sich und kurze Zeit später schlafe ich mit einem glücklichen Lächeln in Lorenzos Armen ein.

Am nächsten Morgen ist die Bettseite neben mir leer und ich stehe enttäuscht auf. Schnell öffne ich Lorenzos Kleiderschrank und krame nach einem seiner T-Shirts, welches ich mir dann wie ein Kleid überziehe und das mir knapp über den Hintern reicht.

So hüpfe ich beschwingt die Treppe herunter und tapse barfuß in die Küche. Natürlich steht Alberta wie immer am Herd und bereitet Frühstück vor.

Mit einem wissenden, warmen Lächeln reicht sie mir ein Teller mit ihrem leckeren Rührei und erst jetzt entdecke ich Lorenzos Bruder Matteo und Nico vom Pool auf der Bank an dem Tisch in der Ecke der Küche sitzen.

Nico mustert mich eingehend und mir fällt ein, dass ich nur ein sehr knappes Oberteil trage. Auf Matteos Gesicht breitet sich das gleiche anzügliche Grinsen aus, das ich bei Lorenzo schon so oft gesehen habe und unsicher verschränke ich meinen freien Arm vor der Brust.

Plötzlich spüre ich zwei starke Arme, die sich beschützerisch um meine Taille legen und mit einem drohenden Blick macht Lorenzo den beiden Männern unmissverständlich klar, dass ich zu ihm gehöre.

Ein warmes Gefühl überkommt mich, als er mich mit sich aus der Küche zieht und wir uns gemeinsam in eine verborgene Nische auf der Terrasse setzen.

"Ich will nicht, dass du so freizügig vor den anderen Männern herumläufst. Hast du nicht gesehen wie sie dich angeschaut haben?" Lorenzo kräuselt leicht seine Stirn und sieht damit aus wie ein süßer Hundewelpe.

"Das ist das einzige brauchbare was ich in deinem Schrank finden konnte. Außerdem warst ja du da bevor sie mich mit ihren Blicken verschlingen konnten." Lachend verdrehe ich die Augen, doch werde gleich wieder sauer weil er mir ungeniert mein Rührei mit den Fingern wegisst.

"Hör sofort auf damit!" Streng klopfe ich ihm auf die Hand, als er sie wieder nach meinem Essen ausstreckt und schiebe den Teller besitzergreifend an mich. "Das ist meins."

Frech grinsend steht Lorenzo auf und kommt kurze Zeit später mit einem eigenen Teller Rührei und zwei Gläsern Orangensaft auf einem kleinen Tablett wieder.

Eine Weile hört man auf der Terrasse nur noch leises Vogelgezwitscher, das Zirpen von Grillen und unser Schmatzen. Ich schließe genießerisch die Augen und genieße den Moment.

Als ich sie wieder öffne spüre ich Lorenzos Blick auf mir. Er lächelt mich an und seine Augen strahlen zur Abwechslung mal etwas unglaublich Warmes aus. Rundum glücklich lächele ich zurück.

Plötzlich ertönt ein ohrenbetäubend lauter Knall von der anderen Seite der Villa her. Instinktiv presse ich mir die Hände auf die Ohren und rutsche vom Stuhl.

Lorenzo ist ebenfalls aufgesprungen und zieht mich mit angespannter Mine ins Innere des Hauses. Dort lässt er mich einfach stehen und sprintet mit Matteo und Nico, die soeben, mit Pistolen in der Hand, alarmiert aus der Küche kommen, zum Haupteingang.

"Bleib bloß drinnen und setze keinen Fuß vor die Tür!", ruft Lorenzo mir noch zu, bevor alle drei nach draußen verschwinden.

Ich fühle wie sich Angst in mir breit macht. Was um alles in der Welt war das?

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Was denkt ihr woher der Knall kam und was passieren wird?

LG :)

Mafia's Boss Saved MeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt