KAPITEL 21 ( Ben ) / Tag 10
Als wir das riesige Haus betraten, könnte ich meinen Augen nicht trauen. Da standen Rose und JAKE. Ich hatte nie gedacht, dass Jake aus einer so wohlhabenden Familie kommt. Mir blieb beinahe der Mund offen stehen und um diese Reaktion zu unterdrücken starte ich Jake an. Als er mir in die Augen sah, sah es so aus als würde etwas in ihm zerbrechen , was mir einen Stich in die Brust versetzte. Ich wollte etwas sagen, mich endlich bei ihm entschuldigen, doch Jake drehte sich auf dem Absatz um und rannte los. Er rannte die Treppe hoch und verschwand aus meinem Sichtfeld. Auch die verwirrten Rufe seiner Eltern und Rose stoppten ihn nicht. Rose dreht sich als erste zu mir warf mir eine unter kühlten Blick zu und wendete sich etwas schüchtern an meine Eltern. " Bitte entschuldigen Sie, Jake ist etwas schüchtern und ich fürchte einen Klassenkameraden in so einer Situation zu sehen, hat ihn einfach fürchterlich erschreckt. Er kommt bestimmt gleich wieder. Wollen wir nicht schon einmal ins Speisezimmer gehen, dort wartet das Essen bereits auf uns." Sie beendete ihre Erklärung mit einem unwiderstehlichen Lächeln und schafft es die Situation zu beruhigen. Unsere Eltern verschwanden, aber Rose hielt Tom und mich zurück.
" Wir gehen kurz nach Jake schauen", meinte sie noch zu ihren Eltern bis diese verschwunden waren. Dann drehte sie sich mit leerer Miene zu Tom und mir. Tom versuchte so gut er könnte Rose zu beruhigen, aber das war garnicht so leicht." Es ist schön dich wieder zu sehen, ich wüsste garnicht, dass ihr so reich seit." Sie sah ihn eiskalt an, woraufhin er schwieg. Dann ging sie einen Schritt auf mich zu und meinte mit ausdruchsloser Stimme. " Wenn Du meinem Bruder zu nahe kommst oder irgendjemanden hiervon erzählst und das gilt für euch beide, dann werdet ihr es büssen." Damit ließ sie von uns ab und ging die lange Treppe hoch.
Endlich hatte ich meine Stimme wieder gefunden, und sagte mit zittriger Stimme, " Ich habe Jake nicht wegen der Wette geküsst!" Rose blieb wie angewurzelt stehen und drehte sich langsam um. " Warum dann?" Fragte sie mit einer Kälte in der Stimme, bei der man das Gefühl hatte am Nordpol zu stehen. Aber ich dürfte jetzt nicht aufgeben, daher nahm ich all meinen Mut zusammen, sogar Tom legte motivieren eine Hand auf meiner Schulter und nickte mir aufmunternd zu. " W...Weil i...ich in ihn ...verl..." Ich hätte mich selbst schlagen können, ausgerechnet jetzt musste meine Stimme wegbrechen.
" Wie war da? " Fragte nun Rose nach und sah mich abschätzen an. Ich holte tief Luft " w...weil ich in ihn v...verliebt bin." Sagte ich nun mit Nachdruck und senkte den Kopf. Rose wollte gerade ansetzten um etwas zu sagen, aber ich schnitt ihr das Wort ab. " Du glaubst mir jetzt vielleicht nicht und das kann ich auch verstehen, nachdem Mist den ich gebaut habe. Ich weiß jetzt selbst, dass mein Verhalten falsch war und ich nur meine eigene Haut retten wollte und damit den Menschen verletzt habe, der mir so viel bedeutet. " Ich sah sie an und sie schien etwas gerührt. Als sie etwas sagen wollte fiel ich ihr erneut ins Wort. " Ich Bitte dich, gib mir eine Chance meinen Fehler wieder zu berichtigen." Ich flehte förmlich. Sie wollte etwas sagen, aber ich ergriff wieder das Wort " Und...", " Kumpel jetzt lass Rose auch mal etwas sagen, man fällt einer Dame nicht ständig ins Wort. " Das kam jetzt von meinem Bruder. Rose sah ihn etwas verwundert an, so zuvorkommende kannte sie ihn wahrscheinlich nicht. Sie lächelte ihn dankbar an, woraufhin er rot würde und den Blick senkt.
" Ben ", setzte nun Rose an, " Du weißt, dass du Jake sehr weh getan hast und so eine Wunde, die du mit deinem Handel verursachst hast, seine Zeit braucht um zu heilen. Ich werde dir helfen, aber dafür muss ich wissen ob du es wirklich ernst mit deinen Gefühlen meinst?" Sie sah mich streng an, ich nickte sofort. " Natürlich ich mache alles was dafür nötig ist, dass er mir verzeiht!" Sie sah mir noch einen Augenblick tief in die Augen und suchte anscheinend die Bestätigung für meine Worte, dann lächelte sie mich liebevoll an. " Ok, ich helfe dir, aber du musst bereit sein es langsam anzugehen!"
" Selbstverständlich, egal wie lang es dauert." Sagte ich mit einem reinen Herz dahinter. " Gut, dann hör zu." Sie kam näher auf mich zu.
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War das Schicksal?
FanfictionYaoi ~ Boyxboy !!! Don't like, don't read. Jake ist nicht gerade der beliebteste Junge an seiner Schule, ganz im Gegenteil sogar. Aber eigentlich wäre es ihm egal, wenn nicht Ben zu den Leuten gehören würde die ihn am meisten fertig machen. Den nic...