War das Schicksal? 23

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KAPITEL 23 ( Ben ) / Tag 9

Im ersten Moment verstand ich nicht was passiert war. Jake hatte mich in eine Umarmung gezogen.  Er hielt mich ganz behutsam, als ob er mir nicht weh tun wollte. Nach einer wunderschönen Ewigkeit lösten wir uns von einander. Wir sahen uns tief in die Augen und Jake würde wieder leicht rot um die Nase. " Jake es tut..." weiter kam ich nicht, den Jake hatte eine Hand auf meinen Mund gelegt. Ich sah in etwas überfordert an, was anscheinend sehr witzig aus sah, den Jake musste auf einmal laut los lachen. Ich stimmte, nachdem ich etwas geschmollt hatte, in sein Lachen mit ein und drückte ihn an mich. Das ließ er ohne Wiederspruch zu und ich spürte wie er meinen Geruch einzog und sich dabei entspannte. Erst jetzt fiel mir auf, wie gut Jake roch und vergrub meine Nase in seiner Brust. Jake roch nach einer Mischung aus Lavendel und Schokolade. Ich löste mich nach kurzer Zeit von ihm und sah ihm in die Augen. Er tat es mir gleich und schenkte mir eines seiner wunderschönen Lächeln. " Du musst dich nicht entschuldigen, ich vergebe dir." Meinte er immer noch mit einem strahlen im Gesicht. Ich atmete erleichtert. " Jake ich liebe dich. " raunte ich ihm ins Ohr und die Röte in seinem Gesicht wurde eine Ticken dunkler. Nun näherte ich mich langsam seinem Gesicht und somit auch seinen Lippen. Doch kurz bevor sich unsere Lippen trafen, schob er eine Hand dazwischen und verhinderte so einen Kuss. Ich sah ihn perplex an. Ich sah mir liebevoll, aber auch selbstsicher in die Augen. Und meinte dann mit fester Stimme, " Ben ich liebe dich auch,  aber ich brachen noch etwas Zeit. Ich Bitte dich meinen Wunsch zu berücksichtigen. " Nun verstand ich und lächelte ihn, zu stimmen an " Und wenn es tausend Jahre dauert, ich werde auf die warten." Jake ' s Röte nahm nun einen noch dunkleren Farbton zu und sah etwas schüchtern zu Boden. Er sah in dem Moment so süß aus, dass ich ihn einfach an mich drücken musste.
So saßen wir da, eng umschlungen und alles um uns herum vergessen. Es gab in diesem Augenblick nur uns zwei. Doch diesem Moment wurde je ein Ende gesetzt, indem aufeinmal Rose und Tom in der Tür standen und uns beobachten. Jake schien das ganz peinlich zu sein und wollte sich bereits von mir lösen, doch ich hielt ihm zurück. Etwas verwundert blickte er mir von unten in die Augen, ich gab ihm einen zarten Kuss auf die Stirn und legte seinen Kopf dann wieder an meine Brust.
Erst als ich meinen Bruder schmunzeln hörte sah ich auf. Und sah ihm erstmal perplex an, den er stand hinter Rose, hatte die Arme von hinten um ihre Hüfte geschlungen, während sein Kopf auf ihrer Schulter ruhte. Er grinste mich an. " Also ich will ja nicht stören", " Das hast du schon." Entgegnete ich Tom der nun noch mehr grinste. " Aber wir sollten langsam alle mal zu unsern Eltern gehen, die machen sich bestimmt schon Sorgen." Erst da fiel mir ein, dass es ja noch so etwas wie Eltern gab, die sich Sorgen machten. Und fiel mir auch der Grund ein warum ich nicht zu geben wollte, dass ich etwas für Jake empfand. Tom hatte meinen Gesichtsausdruck als erster gedeutet und sagte nun mit ruhiger Stimme.
" Sie werden dir schon nicht den Kopf abreißen, wenn du ihnen sagst , dass du Schwul bist." Ich nickte unsicher. Dann kam Rose auf mich zu und legte beruhigen eine Hand auf meine Schulter. " Und für Enkel werden Tom und ich schon sorgen." Ich sah sie mit Jake zusammen überrascht an. Dann musste ich grinsen und sah meinem Bruder in die Augen, dieser wurde nun auch etwas rot. " Also hast du es ihr endlich mal gesagt, du Hohlkopf." " Also wenn dann bis du der Hohlkopf und ja." Ich grinste ihn noch mehr an, bis Jake sich vom Bett erhob und somit aus meinen Armen löste. Er hielt mir seine Hand hin, welche ich mit Freude ergriff. Dann gingen wir 4 in Richtung Speisesaal.

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