KAPITEL 22 ( Jake ) / Tag 10
Wenn ich Ben noch längst anschauen müsste, würde ich zerbrechen, da war ich mir sicher. Daher ergriff ich die Flucht. Ich rannte, die Treppe empor, die Rufe meiner Eltern und Rose überhörte ich. Ich wollte nur noch weg. Vor meinem Zimmer stoppte ich, riss die Tür auf und knallte sie hinter mir wieder zu. In meinem Zimmer atmete ich auf und bekam endlich wieder Luft. Ich lehnte an meine Tür, an der ich im nächsten Moment zu Boden rutschte. Kaum hatte ich den Boden erreicht, brach ich erneut in Tränen aus. Ich hatte das Gefühl ich würde nie wieder aufhören können, bis ich ein leises Klopfen an meiner Zimmertür vernahm. Ich wischte mir die Tränen weg und lauschte in die Stille, hatte ich mir das nur eingebildet. Nein. Da war es wieder, dieses mal etwas lauter, ich stand auf und drehte den Schlüssel im Schloss, dass musste Rose sein, die nach mir sehen wollte.
Ich drückte die Türklinke nach unten und öffnete zaghaft die Tür. " Rose, kannst du Ma und Pa sagen ich fühle mich nicht so doll und bleibe den Abend lieber in meinem Zimmer." Doch als ich die Tür geöffnet hatte, sah ich in das Gesicht von Ben, der mich vorsichtig anlächelte. Ich wollte die Tür direkt wieder zuschlagen, aber Ben war schnell und schob uns in mein Zimmer. Er schaltete das Licht an, damit er mich besser sah. Ich wendete mich von ihm ab und ging zu meinem Bett auf das ich mich setzte und auf den Boden starte.
" Jake, ich muss mit dir reden. Es ist wichtig, also bitte hör mir zu." Ich gab keinen Ton von mir und starte weiter auf den Boden. Ben kam in der Zeit auf mich zu und kniete sich vor mich an mein Bett. Er griff nach meinen Händen, welche ich erst weg ziehen wollte, aber die Berührung dann doch genoss. Ich wusste nicht wieso, aber ich entspannte mich und könnte spüren wie eine Lasten von meinen Schultern fiel.
" Jake " , setzte Ben an, in seiner Stimme lag Nervosität und Angst.
" Bitte siehe mich an." In seiner Stimme lag ein flehen und ich sah ihn an. Er lächelte mich schüchtern an und drückte meine Hand. Ich wollte sie ihm jetzt endgültig entziehen, aber er hielt sie fest. Jetzt stieg Panik in mir auf, " Ich bin für keine blöde Wette zu haben, lass mich in Ruhe." Sagte ich energisch und sah zur Seite. Ben saß immer noch an meinem Bett und ließ meine Hand nicht los. " Jake, bitte sieh mich an " , seine Stimme klang als würde er gleich zerbrechen, sie hatte nichts mehr von dem Ben, den ich aus der Schule kannte. Ich sah ihm wieder in seinen Kastanienfarben Augen und versuchte weiterhin klar zu denke.
" Was ? " Fragte ich nun so kühl es ging. Ben seufzte einmal laut, bevor er mir eindringlich in die Augen sah.
" Jake, es tut mir leid. Alles was ich dir angetan habe. Ich hätte mich nie auf diese bescheuerte Wette einlassen dürfen. Ich wollte dir nicht weh tun, auch wenn du mir jetzt vielleicht nicht glaubst, aber du bist mir sehr wichtig und das habe ich viel zu spät bemerkt." Er machte eine kurze Pause und setzte dann wieder an. " Jake ich mag dich und zwar so richtig, aber ich kann verstehen wenn du mich jetzt hasst, aber bitte gib mir noch eine Chance. " Aufeinmal brach er in Tränen aus und könnte sie nicht stoppen, beschämt sah er zu Boden und versuchte das blöde Salzwasser zu stoppen. Doch was dann geschah, damit hatte nicht mal ich gerechnet, aber es passiert einfach so. Ich stand auf entzogen ihm meine Hände und schloss ihm in meine Arme.
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War das Schicksal?
FanfictionYaoi ~ Boyxboy !!! Don't like, don't read. Jake ist nicht gerade der beliebteste Junge an seiner Schule, ganz im Gegenteil sogar. Aber eigentlich wäre es ihm egal, wenn nicht Ben zu den Leuten gehören würde die ihn am meisten fertig machen. Den nic...