War das Schicksal?

War das Schicksal? 20

KAPITEL 20 ( Jake ) / Tag 10

Als ich die Augen auf Schluck sah ich in Rose Gesicht. Ich hatte die Nacht bei ihr geschlafen, nachdem ich mich etwas beruhigt hatte. Meine Augen brannten immer noch von den vielen Tränen. Ich könnte es immer noch nicht glauben.
< Es war nur eine Wett! >
Und ich hatte mir auch noch eingebildet so etwas wie starke Emotionen in dem Kuss zu spüren. Als ich daran dachte suchte sich erneut eine einzelne Tränen ihren Weg meine Backe runter zu meinem Hals. Rose zog mich enger an sich und strich mir beruhigen durch mein Haar.
Am liebsten wäre ich heute gar nicht aufgestanden, aber wir bekamen heute leider Besuch. Der anscheinend so wichtig war, dass beide Kinder anwesend sein mussten. Es ging um einen wichtigen Auftrag, den unsere Eltern unbedingt wollten.
Unsere Eltern meinten es würde bestimmt ein toller Abend werden, immerhin hatte Frau und Herr Rang zwei Kinder in unserem Alter und diese waren im heutigen Tag mit eingeplant. Ich hatte null Bock, versuchte aber mir nichts anmerken zu lassen. Unsere Eltern waren so selten da, da musste ich ihnen nicht noch den Abend oder besser, den Tag vermissen.
Und so räumten Rose und ich unsere Zimmer auf und halfen beim dekorieren. Wir waren bis 17 00 Uhr beschäftigt, und ehrlich gesagt half es, den bei der vielen Arbeit kam ich garnicht dazu über Ben nachzudenken. Ich hängte die letzte Papierblume an die Wand und stieg von der Leiter. Da von Rose jede Spur fehlte, ging ich duschen und zog mir einen Anzug an, so wie sich das nunmal gehörte. Als ich so in Richtung Küche ging, bemerkte ich Stimmen aus jener und betrat diese auch gleich. In der Küche stand Rose und der Koch, sie waren in ein Gespräch vertieft. Während vor ihnen einen, noch überhaupt nicht eingedeckt, Torte stand. Rose diskutierte heftig mit Herr Rum, zeigte immer wieder mit dem Finger auf die Torte. Währenddessen suchte ich den Raum mit meinen Augen noch Johanna ab. Sie war, unsere Konditiorin und wüsste bestimmt was zu tun sein, doch ich fand sie nicht.
Lange Zeit darüber nach zu denken hatte ich nicht, den da bemerkt mich Herr Rum. Er kam auf mich zu und lächelte mich mit seinen Schneeweißen Zähnen an. " Hallo Jake, weißt du vielleicht wo deine Eltern sind? " Fragte er hoffnungslos. Ich schüttete den Kopf, " Nein, weiß ich nicht. Aber was ist den überhaupt los?"
Rose antwortete als erst, " Johanna ist krank und hat vergessen die Torte einzudecken und unsere Gäste kommen in einer Stunde." Ich sah sie irritiert an. " Und wieso ist das ein Problem, eine Stunde reicht dir doch um eine Torte dieser Größe einzudecken und zu verzieren, oder etwa nicht?" Darauf hin lachte Rose
" Natürlich reicht mir das, das Problem dabei ist nur das ich mich der Torte nicht nähern darf. Ich bin schließlich ein Mädchen aus reichem Haus und könnte mich verletzen!" Sie verdreht die Augen und warf Herr Rum einen vorwurfsvoll blick zu. Ich grinste und sah unsern Koch an," Sie brauchen sich keine Sorgen machen Rose hat sowas schon ein Dutzend mal gemacht und unsere Eltern haben auch nicht dagegen, aber Rose sollte jetzt anfangen, sonst wird sie nicht mehr rechtzeitig fertig. Herr Rum seufzte einmal tief, ging dann in die Vorratskammer und kam mit verschieden farbigen Fondant zurück.
Nun machten wir uns ans Werk.
Nach knapp 45 Minuten waren wir fertig. Herr Rum sah erleichtert aus und bedankte sich.
Aber lang konnte sich Rose nicht ausruhen, den sie musste sich noch umziehen und ich mir die Haare richten. Daher verschwanden wir in den Bädern unsere Zimmer und waren eine Minute vor acht untem im Foyer. Unsere Eltern waren bereits da, nahmen uns noch einmal in den Arm, bevor es an der Tür klingte und Herr und Frau Rang vor uns standen. Unsere Eltern stellte uns kurz vor und kurz darauf stellte Frau Rang ihre zwei Söhne vor.
Doch als die beiden ins Licht traten wurde mir schwindelig und in mir zog sich alles zusammen.

Ich sah in die wunderschönen Kastanienfarben Augen von Ben der, mit Tom an seiner Seite, geschockt da stand.