Kapitel 14

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Lola's Sicht:

Montag morgen.
Es könnte ein ganz normaler Montag morgen sein: Klausuren der Oberstufe sortieren, Arbeitsblätter der 8c bewerten, Madalas für mögliche Vertrerungsstunden einpacken. Das Übliche halt. Aber stattdessen liege ich wach neben einer Minderjährigen.
Müde hieve ich mich aus meinem Bett und schleife mich lustlos in mein Bad. Die Nacht war grauenhaft. Ich habe keine Minute meine Augen zu bekommen. Selbst meine Schlaftabletten haben da nicht viel geholfen.

Ein Blick in den Spiegel, verrät mir, dass man mir meinen Schlafmangel leider ansehen kann. Tiefe Augenringe, Unreinheit und Blassheit zirren mein Gesicht und zu alledem stehen meine Haare matt in alle Richtungen und bilden eine Art Vogelnest.

Seufzend ziehe ich mich aus und gehe mich kalt duschen, doch auch das klare Wasser kann den Schmutz der auf und in mir haftet nicht wegwaschen.
Bin ich pädophil? Was ist in meiner Erziehung schief gelaufen, dass ich nun so eine Schweinerei zulasse? Warum lasse ich es zu? Ich bin eine erwachsene Frau und kann mich gehen meine inneren Bedürfnisse währen, aber stattdessen lasse ich mich darauf ein.
Nach einigen Minuten bin ich auch schon fertig, ziehe mich an und verlasse gähnend das Bad. Zurück im Schlafzimmer sehe ich, das Natasha noch schläft und gehe auf sie zu. "Natasha.", murmel ich müde und streiche mir seufzend über mein Gesicht. "Natasha, wach auf!", sage ich etwas fordender. Ein genervtes brummen entfährt ihr und sie öffnet langsam ihre Augen. "Wie viel Uhr ist es?", fragt sie mit rauer Stimme. "6:45 Uhr.", verständnislos schaut sie mich an. "Ich werde nicht zur Schule gehen.", brummt sie und will weiter schlafen, doch ich ziehe ihr ihre Decke weg. Sie gibt einen spitzen Schrei von sich und verdeckt ihren nackten Körper. Ein Grinsen bildet sich auf meinen Lippen und ich lege meine Hand auf ihren entblößten Rücken. Langsam streife ich ihre Wirbelsäule hinab bis zu ihrem kleinen Po. Eine Gänsehaut breitet sich auf ihrer Haut aus, jedoch bleibt sie still liegen. Meine Hand gleitet weiter runter zwischen ihre Beine und berührt ihre sensible Stelle. Doch bevor sie ein lustvolles Stöhnen von sich geben kann, gebe ich ihr einen klapps auf den Po und gehe aus dem Raum. "Wenn du in 10 Minuten immer noch nicht aus dem Bett bist, wirst du was erleben!", rufe ich ihr hinterher und gehe zum Zimmer meines Sohnes, um ihn zu wecken.
Bei ihm läuft es wesentlich einfacher.
Nachdem auch er wach ist begebe ich mich in die Küche und mache uns Frühstück.
Keine 25 Minuten später kommen auch schon beide die Treppe runter.
"Pawle kommt gleich. Wir wollten zusammen zur Schule fahren. Steht mein Fahrrad noch in der Garage?", fragt Melvin und schiebt sich sein Frühstück in den Mund. Seine Ärmel rutschen ein Stück nach unten und bieten mir einen Einblick auf zwei Schweißbänder. Charlotte hatte ihm diese geschenkt nachdem er seinen Fahrradführerschein bestanden hat. "Ich denke schon.", antworte ich ihm nachdenklich und gieße ihm Orangensaft ein, welchen er direkt ext. Zufrieden wuschel ich ihm durch seine Haare und schaue dann zu Natasha, die gedankenverloren in ihrem Essen rumstochert. Sie bemerkt meinen Blick und schenkt mir ein müdes Lächeln, ehe sie auch schon anfängt etwas zu Essen.
Was bereitet ihr so große Angst erneut in die Schule zu gehen? Wurde sie vielleicht gehänselt? Hat sie Probleme mit dem Stoff? Oder ist sie doch einfach nur faul? Ich kann verstehen, dass es schwer ist nach einer längeren Zeit da wieder in einen gesunden Rhythmus zu kommen einer Tagesstruktur zu folgen, aber es ist machbar und sie hätte immerhin meine Unterstützung. Ein Klingeln holt mich aus meinen Gedanken und Melvin springt hektisch auf. "Das müsste Pawle sein. Bin dann weg!", sagt er, gibt mir einen Kuss auf die Wange und verschwindet aus der Haustür. Seufzend lasse ich mich auf seinen Platz nieder und schaue Natasha an. Sie bemerkt meinen Blick, versucht diesen jedoch zu ignorieren. "Natasha,", beginne ich. "Versuch es wenigstens. Ich kenne deine Klassenlehrerin, ich kann sie fragen, ob sie dir den verpassten Stoff beziehungsweise die Arbeitsblätter geben kann und dann üben wir beide zusammen. Du hast meine volle Unterstützung. Wir schaffen das schon irgendwie.", versuche ich sie zu überreden, jedoch wendet sie sich von mir ab. "Es ist nicht wegen dem verpassten Stoff. Ich bin ein kleveres Mädchen und habe in den vergangenen Monaten weiter gelernt, eigene Methoden entwickelt und sollte daher alles schaffen. Aber-", sie stoppt und dreht sich mit glasigen Augen wieder zu mir. "-ich habe Angst, dass mein Vater oder mein Bruder mich wieder finden. Ich kann nicht zurück zu den beiden.", ein Schluchzen ihrer Seits. Nachdenklich beiße ich auf meine Unterlippe und ziehe sie dann in meine Arme. "Mach dir um die beiden keine Gedanken. Das Kollegium muss sowieso unbekannte Gesichter vom Schulgelände verweisen. Und zu deinem Glück habe ich die ganze Woche über Hofdienst, außer Mittwoch und Freitag in der zweiten Pause. Zur Not kannst du auch in die Bibliothek oder in die Mensa. Niemand wird dich finden und dich zurück zu deiner Familie schleifen.", ich kraule beruhigend ihren Rücken und allmählich entspannt sich das kleine Wunder."Danke.", murmelt sie leise und ich gebe ihr einen Kuss auf die Stirn.
Die Sache mit ihrer Familie ist mir immer noch suspekt. Ich habe bereits einige Geschichten von anderen Kollegen gehört, jedoch noch nie etwas mitbekommen. Und wenn sie sie vermissen, warum suchen Sie nicht jetzt schon nach ihr?

Mein Handy holt mich aus meinen Gedanken und beim Anblick der Uhrzeit setzt mein Herz mindestens vier Schläge aus.
"Mist, wir müssen los. Ich hab dir bereits einige Schulsachen zusammen gepackt. Kurz vor der Schule lasse ich dich raus, damit uns niemand sieht.", erkläre ich ihr und dann geht's auch schon los.

..

Guten Taag
I bims drunk und am 'feiern'
Also ignoriert einfach alles xD
Ich hoffe euch gefällt das Kapitel trotzdem haha

Seid mal wieder etwas aktiv und schreibt mir gerne neue Ideen in die Kommentare! Ich freue mich auch sehr auf eure privat Nachrichten ^¬^ (ihr könnt auch gerne einige Textstellen verbessern oder Ähnliches.)

Ich hoffe ihr habt ein schönes Karneval! Feiert nicht zu hart und achtet auf eure Gesundheit!

Bis nächste Woche

-mynameisromeo

"It's over, honey" | Crazy in love 3Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt