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In meinem Zimmer schrieb ich Chris. ich vermisste ihn ganz schön und freute mich schon richtig darauf ihn endlich wieder zu sehen. Allerdings machte ich mir auch Sorgen um Jackson, ich konnte gar nicht richtig glauben, dass ich ihm getsern eine Ansage gemacht habe, aber das seid dem keiner mehr was von ihm gehört hat, machte mich schon nachdenklich, also beschloss ich ihm eine Nachricht zu schreiben. "Hey, JAckson, ich wollte mich für gestern entschuldigen, ich habe keine Ahnung was ich gesagt habe oder gemacht habe, ich habe es selbst erst heute von Isa erfahren. Klar habe ich mit dir abgeschlossen, ich habe mich einfach in Chris verliebt, aber ich wollte dich echt nicht verletzen und was auch immer ich gestern gemacht habe, es tut mir leid. Auch wenn Alkohol keine Entschuldigung ist, ich kann mich echt an nichts mehr erinnern ich wusste noch nicht mal das du vorbei gekommen bist. Ich hoffe du schreibst mir zurück. Bis dann Franzi."

JA ich weiß schon eine ganz schön lange Nachricht, aber ich denke einfach dann ist alles gesagt und ich habe mich entschuldigt, dass ist im Moment glaub ich echt das wichtigste.

Nun ja, zurück zu Chris. Wir telefonierten ein bisschen, ich erzählte ihm alles, was ich wieder für unnötige Strafen bekommen habe und was gestern passiert ist. Ich wollte wenigstens ehrlich sein, nicht das ich mich direkt am Anfang unserer Beziehung schon mit ihm streite. Chris nahm es ganz in Ordnung auf, er war jetzt nicht wirklich sauer aber halt auch nicht so erfreut. Verständlicherweise. Am Wochenende kommt Chris hier her, sie fangen an in der Wohnung zu renovieren und er will mich unbedingt endlich wieder sehen. Das Problem... mein Freundentzug von meiner Mutter. Sie wusste noch nicht das ich jetzt offiziell mit Chris zusammen bin. Ich denke eher, sie dachte immer noch, dass es eine kleine Sache ist für ein paar Wochen, aber in den letzten Wochen habe ich echt gemerkt, dass es mit Chris etwas wirklich ernstes wird. Wir vertrauen uns, auch wenn wir noch nicht in der gleichen Stadt wohnen und 50 km auseinander sind. Aber ich liebe ihn einfach und er mich auch.

Am Wochenende war es dann soweit. Chris durfte doch zu mir kommen und ich durfte auch zu ihm, aber musste um spätestens 7 Zuhause sein und durfte halt abends nicht weg feiern. Aber das machte mir dieses Wochenende auch nicht viel aus, Chris durfte sogar bei mir übernachten und wir hatten auch so Spaß ohne die anderen. Am Mittag waren wir in seiner Wohnung und haben sein Zimmer gestrichen. Es sieht echt total gemütlich aus und die ganze Wohnung ist echt total schön! Seine Eltern sind auch echt total lieb und ich denke sie mögen mich auch.

Am Abend noch vor 19:00 Uhr sind wir dann zu mir gelaufen, das ist nicht weit. Wir gingen direkt in mein Zimmer, legten uns auf mein Bett und schauten ein bisschen Fern. Es war grade echt alles perfekt... Bis mein Handy vibrierte. Eigentlich sollte ich gar nicht gucken, doch ich musste, ich wollte wissen wer es war und Vorallem ob es Jackson war. Aber es war Laura.
Sie fragte mich ob ich kurz Zeit habe, sie muss mal mit mir telefonieren ist sehr wichtig, um was es geht wollte sie mir allerdings nicht sagen. Also schrieb ich ihr zurück und sie rief mich an.

Es ging um Jackson. Er hat ihr geschrieben wegen meiner langen Nachricht, ich war schon mal erleichtert das er sie gelesen hatte. Allerdings geht es ihm nicht gut, er ist im Moment auch nicht hier, er besucht seine Verwandte in Berlin, damit er Abstand von mir bekommt. Er ist enttäuscht von mir und will mich am liebsten nie wieder sehen, das ist auf der gleichen Schule sehr schwer zu vermeiden. Außerdem hat er mit bekommen, dass Chris hier her zieht und dann auf unsere Schule geht und er hat keine Lust uns dann jeden Tag rum machen zu sehen. Er überlegt sogar ganz von hier weg zu ziehen.
Das Gespräch mit Laura, hinterließ Spuren bei mir, ich wusste nicht was ich dazu sagen sollte, nur wegen mir will er weg ziehen nach Berlin. 500 km weit weg. Ich konnte das alles nicht verstehen, jede Beziehung geht doch mal auseinander. Grade in unserem Alter.

Chris lag neben mir und hielt meine Hand. Er wollte mich als küssen, aber ich musste als an Jackson denken. Ich kam einfach nicht damit klar, dass er nur wegen mir weg ziehen will. Ich überlegte, ihm noch eine Nachricht zu schreiben, aber so wie ich ihn kenne schreibt er eh nicht zurück und macht das was er will. Die einzige Möglichkeit war mit seinen Eltern zu reden.

Und genau das tat ich auch. Am Montag nach der Schule lief ich zu Jackson nach Hause. Seine Mutter bat mich rein und wir saßen uns an den Tisch. Sie fragte mich schon warum ich so lang nicht mehr da war, Jackson würde nichts mehr erzählen. Ich erklärte ihr, dass wir uns getrennt haben und das Jackson jetzt nach Berlin will. Davon wusste sie auch gar nichts. Er erzählte seiner Mutter, dass er für ein paar Tage zu nem Kumpel geht, aber das er in Berlin ist und auch so wie es aussieht da bleiben will wusste sie überhaupt nichts. Sie war auch sichtlich geschockt. Jackson hat sich so sehr verändert. Sie versuchte ihn sofort an zurufen, doch wie immer nur die Mailbox, sie sprach ihm etwas drauf, aber so dass er nicht merkt, dass seine Mum weiß das er nicht hier ist. Danach blieb ich noch einen Moment und redete noch mit ihr über die letzte Zeit und wie sich Jackson ihr gegenüber verhalten hat. Er ist laut ihr ziemlich zurück haltend geworden und ruhig, er war nur noch in seinem Zimmer und hat Musik gehört. Seine Freunde kennt sie nicht, da weiß sie nicht ob er da genau so ist. Aber ich weiss, dass er sich in letzter Zeit nicht mehr so oft mit ihnen Trifft, er hat sich echt total geändert nicht mehr dieses Badboy mäßige. Ich wusste schon immer das in ihm ein weicher Kern steckt, aber dass er so sensibel ist hätte ich auch nie gedacht.
Dann verabschiedete ich mich aber auch von seiner Mum, sie ist echt eine total liebe Frau und ich habe ihr meine Handynummer gegeben, damit wir in Kontakt blieben konnten, falls es etwas Neues von Jackson gab.

Zuhause, war ich wie immer alleine, ich nahm mir etwas zu essen und ging in mein Zimmer, später wollte Chris noch kommen und vorher wollte ich noch für mich sein. In meinem Zimmer hörte ich wieder mal Musik. Die Musik macht mich echt stark, wenn ich down bin muss ich nur Musik hören und es hält mich einfach. Dann kam auch Chris schon, er fragte mich wie es bei Jackson gelaufen ist, ich erzählte ihm kurz, wollte aber auch nicht weiter drüber reden. Wir lagen auf meinem Bett und schauten Fern. Gegen 16:00 Uhr kam auch meine Schwester nach Hause. Das interessierte uns aber auch nicht wirklich.

Wieder mal war ich nur am nachdenken, ich habe von Jackson nichts mehr gehört und von seiner Mutter auch nicht. Ich musste jetzt stark sein, ich durfte es mir vor Chris nicht so anmerken lassen, dass mich die ganze Sache mehr mitnimmt als ich dachte und ich eigentlich will.
Aber egal... Chris und ich machten uns noch einen schönen Abend, bis er dann gehen musste. Seine Eltern und er fahren wieder nach Frankfurt und kommen erst am Freitag wieder. Aber ich habe ja sowieso Schule, da ist es vielleicht besser wenn wir uns nicht so oft sehen, auch wenn ich ihn am liebsten jede Sekunde bei mir hätte.

In der Schule haben mich ganz viele Freunde von Jackson angesprochen und vor allem dumm angemacht mit ihren möchte gern coolen Sprüchen. Sie gaben mir die Schuld, dass Jackson Weg ist. Das nervt ganz schön, wären das richtige Freunde, dann wüssten sie ja eigentlich warum Jackson Weg ist und wo er ist, da brauchen Sie mich nicht so dumm anmachen. Ich war froh als endlich Freitag war. Chris kam direkt nach der Schule zu mir gefahren. Sie wollten es schaffen bis zu den Ferien alles fertig zu bekommen.

Als er bei mir ankam gingen wir direkt zu ihm und halfen das Haus fertig zu machen, ich wollte das er endlich hier wohnt. Mit meinen Eltern habe ich mich auch wieder vertragen, ich durfte wieder länger weg bleiben und sogar das Wochenende über mit Chris nach Frankfurt fahren. Sie haben mich gefragt ob ich mit möchte, da sie soweit fertig sind und schon mal anfangen wollen alles auszuräumen und dann könnte ich das Wochenende in Frankfurt bleiben und am Sonntag würden wir wieder zurück fahren. Ich freute mich schon total mit Chris das Wochenende zu verbringen.

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Ich bin so happy!:)
Wir haben über 300 reads :D <3 Danke an alle, ich hätte es echt nicht gedacht nach so kurzer Zeit wieder 100 reads mehr...

Leider läuft in meinem Leben nicht alles so schön wie in der Story. Ich habe nur noch Pech mit Jungs und hätte mal gerne wieder einen Freund... aber egal!

Bis zum nächsten Mal HEGDL. ❤️
~ Luu

Der FamilienscheinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt