Eleven

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p.o.v Simon:
„Simon Vogt.", ich wurde aufgerufen von einem Mann der sehr freundlich lächelte. Ich folgte ihm in einen der vielen Räume des langen Flures und wurde gebeten mich auf einen der beiden sehr gemütlich aussehenden Sessel zu setzen. Als er auch saß, stellte er sich mir zuerst vor: „Also ich bin Heer Bergmann."

„Wie geht es ihnen denn so? Oder darf ich sie vielleicht duzen?", fragte er. „Sie können mich gerne duzen und eigentlich geht es mir gerade auch recht gut.", erwiderte ich leicht nickend und schaute mich im Raum um.

An einer Wand stand ein großes Bücherregal, in einer Ecke stand ein Schreibtisch mit einem Computer und bis auf die beiden Sessel war das auch schon alles. Ähnlich wie im Eingangsbereich gingen hier auch einige Zeichnungen von Kindern.

„Gut. Ich werde dich jetzt einfach mal ein paar Sachen fragen, ja?", meinte Heer Bergmann und nachdem ich genickt habe, fing er auch schon an.

[...]

Als die Sitzung für heute zuende war, verabschiedet ich mich von meinem neuen Psychiater und wartete auf dem Parkplatz auf Kim.

Als sie da war, stieg ich in ihr Auto und wir fuhren los zum Heim.
„Und wie war's?", fragte Kim und konzentrierte sich auf die Straße. „Gut. Heer Bergmann ist nett.", antwortete ich wahrheitsgemäß.
„Schön.", lächelte Kim und die restliche Zeit schwiegen wir.

Am Heim angekommen, gab es auch sofort essen und später, vor dem Schlafen dachte ich noch lange nach.

Morgen ist Freitag, das heißt Taddl kommt nach der Schule mit mir hier hin.

Ich freu mich zwar wirklich sehr, bin aber trotzdem aufgeregt. Was soll ich ihm überhaupt Vorspielen? Egal ich werde schon was finden.

„Kira?", fragte ich in die Dunkelheit und bekam ein: „Ja?", zurück. „Morgen kommt Taddl hier hin. Nach der Schule. Macht es dir was aus?", fragte ich und hoffte auf Einverständnis, welches ich auch bekam: „Nö. Ist doch cool." „Ok."

Ich drehte mich um und schlief sogar relativ schnell ein.

Als morgens wie gewohnt mein Handywecker klingelte, war ich sofort hell wach. Draußen war es noch ziemlich dunkel, als ich die Rollo's an den beiden Fenstern hoch machte.

„Was machst du da? Ich will schlafen.", hörte ich verschlafen von Kira. „Rollos hoch. Du musst sowieso ausstehen.", antwortete ich und lachte leise auf. „Na gut.", Kira stand auf und lief zu seinem Kleiderschrank um sich Klamotten raus zuhalten, und ging danach ins Bad. Eine Viertelstunde später kam er umgezogen wieder raus und ich ging ebenfalls mit neuen Sachen rein.

Zuerst zog ich mich um, putzte dann meine Zähne und kämmte meine Haare.

Als ich wieder raus kam war Kira schon dabei seine Tasche zupacken, was ich ihm gleich tat und sie dann in eine Ecke stellte, da jetzt erstmal Frühstück ist.

Nach dem Frühstück gingen Kira und ich wieder hoch, holten unsere Sachen und machten uns auf den Weg zur Schule.

[...]

Als wir an der Schule ankamen ging Kira wie gewohnt zu seinen Freunden und ich stellte mich an die Mauer. Aus der Ferne konnte ich bereits Taddl sehen. Mit seinen blauen Haaren würde man ihn wahrscheinlich auch in einem Kilometer Höhe in einer Wüste sehen...
Aber sie standen ihm super und er sah echt gut mit den bunten Haaren aus.

Er drehte sich um und erblickte mich. Ich winkte ihm kurz, doch er drehte sich wieder zu seinen Freunden. Etwas traurig schaute ich auf den Boden, hörte dann aber wie jemand über den Asphalt in meine Richtung rannte.
Genau vor mir bremste die Person ab und sagte mit meiner aller liebsten Lieblings Stimme, die ich je bei einem Menschen gehört habe: „Hi Simon."

14.2.20
(595 Wörter)
Und was macht ihr so am Valentinstag? Habt ihr einen/eine Freund/Freundin?
Ich sitze wahrscheinlich den ganzen Tag in meinem Zimmer (so wie jeden Tag) und gucke Animes.

🖤Slowbrick🖤 Teil 1 (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt