Ich habe mit Zed beschlossen, das wir nicht im Hotelzimmer verbringen sondern raus gehen. ,,Warst du schonmal in Seattle?" Frage ich Zed als wir mit dem Fahrstuhl nach unten ins Lift fahren. ,,Ja einmal mit meinen Eltern." sagt er schlicht. Wir kommen unten an und gehen nach draußen. ,,Das klang ist so als wäre es nicht so toll für dich gewesen." sage ich zu ihm. Zed sieht mich an und läuft mit mir in ein kleinen Bäcker rein. ,,Nein, denn sie haben sich das ganze Wochenende gestritten und sie dachten ich bekomme das nicht mit." sagt er traurig und ich glaube das auch Enttäuschung mit seiner Stimme liegt. ,,Hast du schon heute etwas gegessen?" fragt mich mein Freund. Ich sehe Zed an. Ich habe gewusst das er nicht das fragt, aber er möchte einfach nur mir helfen, sowie es Tessa und mein Bruder will. Ich schüttel den Kopf als Antwort und schon zieht mich Zed zu einem Tisch. Ich setze mich hin, er geht vor zur Theke. Er bestellt sich Sachen, dann bezahlt er und kommt nach ein paar Minuten wieder an unseren Tisch. Ich sehe ein belegtes Brötchen mit Käse und einen Latte Maccioto, ich trinke etwas von dem Kaffee, doch Zed sieht mich an und zeigt dann auf das Käsebrötchen. Ich nehme es in die Hand und beiße kleine bisse ab.
Der Kaffee ist gerade das einzige wo ich runter kommen kann, gut ich hatte vorhin Sex mit meinem Freund, aber ich brauche nach der ganzen Aktion mit meinem Bruder einfach einen Kaffee.
Als wir fertig gegessen haben, geht Zed mit mir zu seinem Lieblingsort in Seattle. Es ist eine Aussichtsplattform, die Space Needle. ,,Zed ich geh da nicht hoch, das kannst du vergessen." sage ich zu meinem Freund. Er lacht kurz auf. ,,Hast du Höhenangst?" kommt es von ihm. Ich nicke nur als Antwort und schon merke wie mir bei dem Anblick des Aufzugs nach oben schlecht wird.
Zed nimmt mich an die Hand und führt mich zum Aufzug, sofort bohre ich meine Fingernägel in seine Handfläche, als der Aufzug nach oben geht. Mein Freund stellt sich hinter mich, er legte seine freie Hand auf meine Taille, drückt mir einem Kuss auf die Wange und streicht vorsichtig darüber. ,,Alles gut Baby, sieh einfach nicht raus." sagt er und schnell wird mir noch klar daß der Aufzug aus Glas ist.
Fuck man. Das wird echt Scheiße.
Der Aufzug hält oben und wir gehen nach draußen.
Ich gehe langsam vor zum Geländer und halte mich da fest, ich spüre wie Zed mit beiden Händen meine Taille hält und das gibt mir etwas halt vor meiner Angst.
,,Es wird alles gut, ich bin bei dir Baby." sagt er leise an mein Ohr und küsst mich am Ohrläppchen. Ich muss mir dabei ein Stöhnen unterdrücken, denn diese kleine Gestickt vom ihm, macht mich schon an, das ist eine meiner Schwachstellen und das weiß Zed auch.
Ich sehe auf die schöne Häfen von Seattle und hier oben sieht alles einfach so klein aus, wie Spielzeug. Ich lehne meinen Kopf leicht an die Schulter von meinem Freund, dabei genieße ich unsere gemeinsame Zeit.Auch das Wochenende vergeht für mich viel zu schnell und wieder war ich an der Uni, ich bin gerade auf der Damentoilette als Molly rein kommt und mich ansieht. Sie hat ein Bauchfreies Shirt an, eine lange Hose und durch das Top kann man auch ihre Schultern sehen, sie trägt einen schwarzen BH das sieht man wegen ihren freien Schultern. ,,Hi Amelie." sagt sie zu mir. Ich habe zwar keine Lust auf einen Smalltalk mit ihr, aber Höflichkeit tue ich es einfach. ,,Hallo Molly." sage ich zurück und wasche meine Hände. Sie sieht mich weiter hin an. ,,Wie geht es Zed?" fragt sie mich. Ich sehe sie vom Spiegel aus an. ,,Ihm geht es gut." sage ich weiterhin zu ihr. ,,Ich habe gehört das ihr in Seattle wart." meint sie nur. Ich trockne meine Hände mit Tüchern vom dem Spender ab und sehe sie dann richtig an.
,,Ja wir waren Seattle, es war schön." meine ich nur, dabei sieht mich Molly bissig an. ,,Naja ich würde mal sagen, das dein Bruder wieder aggressiv ist, aber ich glaube das weißt du schon." sagt sie bissig. Ich sehe Molly weiter an, dann greife ich mach meinem schwarzen Rucksack denn mir Zed Geschenk hat und schulterte ihn auf meiner rechten Seite. Ich sehe Molly weiter an.
,,Ja, das weiß ich, aber jetzt mal ganz ehrlich Molly lass meinen Bruder in Ruhe und gönne ihm sein Glück. Renne ihm nicht hinterher wie ein kleines Hündchen, ach ja und lass Tessa, Zed und mich einfach in Ruhe, wenn nicht dann kannst du mich erstmal richtig erleben und glaub mir das will echt keiner. Du bist nämlich einfach nur richtig nervig. Tessa war wirklich glücklich mit meinem Bruder, bevor du alles zerstört hast." sage ich zu ihr und gehe zu Tür. Ich öffne sie leicht und dann höre ich wie Molly sagt: ,,Ist das eine Drohung gerade gewesen Amelie." Ich sehe sie kurz an.
,,Nein ein Versprechen Molly." sage ich und gehe raus.
Zed steht draußen vor der Tür und als ich raus komme nimmt er mich bei der Hand, dann gehen wir beide zu unserem Literatur Kurs.Man wie ich diese Molly hasse.
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Little Sister
FanfictionAmelie Scott , genannt Amy, eine Schönheit, für manche, doch dann ruft ihr Vater sie nach America und da trifft sie auf ihren Bruder. Der Bruder den sie seit drei Jahren nicht mehr gesehen hat und dann erfährt sie das er auch noch eine Freundin hat...